Minidrucker von Polaroid Teuer und schlecht

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Die Marke Polaroid ist Legende. Die gleichnamigen Sofortbildkameras waren einst allseits beliebt. Mit einem akkubetriebenen Minidrucker namens „Pogo“ will Polaroid diese Tradition nun ins digitale Zeitalter herüberretten. Der Schnelltest zeigt, ob das gelingen kann.

Farbpigmente schon im Papier

Eine neue Drucktechnik namens „Zero Ink“ (Null Tinte) soll es möglich ma­chen. Dabei sind die Farbpigmente schon in das Spezialpapier integriert, zusätzliche Tinten braucht es nicht. Da das moderne Gegenstück der Sofortbildfotografie wohl am ehesten im Kamerahandy zu suchen ist, kann man die Bilder nicht nur per USB-Kabel, sondern auch über das bei Handys verbreitete Funkprotokoll Bluetooth auf den Drucker bringen.

Blass, kontrastarm, unscharf und farbstichig

Das funktioniert zwar problemlos, doch die Druckergebnisse sind recht unansehnlich. Schon das winzige Druckformat in Visitenkartengröße überzeugt wenig – zumal das Spezialpapier mit rund 30 Cent pro Blättchen nicht gerade billig ist. Die Drucke sind blass, kontrastarm, unscharf und farbstichig – egal, ob sie von der Handykamera oder von einer Spiegelreflexkamera kommen. Damit knüpft der Minidrucker Pogo zwar an den Trash-Charakter „echter“ Sofortbilder an, doch wird sich die neue Technik wohl noch weiterentwickeln müssen, bis sie wirklich attraktiv wird.

test-Kommentar

Der Polaroid-Minidrucker liefert teure Drucke in win­zigem Format und schlechter Qualität.

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