So haben wir getestet
Im Test: 6 PC-Sticks und 11 Mini-PCs. Alles Komplett-Systeme mit vorinstalliertem Betriebssystem.
Auswahl nach Marktbedeutung.
Eingekauft haben wir die Geräte im Juni 2016.
Die Preise ermittelten wir im Juli 2016 überregional im Handel.
Untersuchungen
Die Prüfungen erfolgten unter dem jeweils vorinstallierten Betriebssystem.
Rechenleistung: 40 %
Beurteilt wurde die Rechenleistung anhand aktueller Software, die für die jeweiligen Betriebssysteme verfügbar ist. Zusätzlich wurden standardisierte Leistungstests (Benchmarks) zur Beurteilung herangezogen. Büroanwendungen: Beurteilt anhand von vergleichbar definierten Abläufen – zum Beispiel Ausführen eines Excel-Makros, Kopieren von Dateien, Installationszeit von iTunes, Festplatten- bzw. SSD-Geschwindigkeit, Benchmarktests Geekbench 3 und Sandra 2014. Multimedia: Konvertierungsfunktionen des Grafikprogramms Gimp, Konvertieren und Einlesen von Musikdaten mit iTunes, Transcodieren einer Filmsequenz mittels der Programme Handbrake und MediaEspresso. Auch geprüft wurden die Wiedergabemöglichkeiten von DVDs, MPeg2- und MPeg4-Dateien. 3D-Spiele: Praktische Tests mit 3D-Computerspielen und Benchmarktests (Call of Duty 4, Unigine Heaven 4.0, 3DMark 11, 3DMark Ice Storm, Cinebench).
Handhabung: 25 %
Drei Experten beurteilten vergleichend die Verfügbarkeit, Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und Verständlichkeit sowie die Art der Gebrauchsanleitung und Hilfen, einschließlich des Supports im Internet. Inbetriebnahme: Startzeiten, Konfiguration im Auslieferungszustand und Grundeinstellung des Computers. Wiederherstellung: Systemwiederherstellung per Recovery-DVD, Festplatten-Image oder Download. Täglicher Gebrauch: Bewertet wurde etwa, wie gut die Tastatur (wenn mitgeliefert) zu bedienen ist, wie gut die Anschlüsse erreichbar sind und funktionieren, wie schnell die Geräte hoch- und herunterfahren sowie ihre Wärmeentwicklung. Bewertet wurde auch, ob sich Komponenten wie Arbeitsspeicher, SSD bzw. Festplatte oder das optische Laufwerk wechseln lassen. Handlichkeit und Transport: Gewicht und Größe der Geräte wurden hinsichtlich des Handlings beurteilt.
Umwelteigenschaften: 15 %
Geräusche: Die Betriebsgeräusche wurden in der Maßeinheit Sone gemessen und in verschiedenen Betriebszuständen durch drei Experten beurteilt. Basis für den Stromverbrauch war folgendes Nutzerprofil: pro Tag 3,8 Stunden in Betrieb (davon ein Drittel intensive Nutzung und zwei Drittel geringe Nutzung), 8 Stunden im Standby und 12,2 Stunden im ausgeschalteten Zustand (heruntergefahren, aber am Stromnetz). Geräte, die keinen Standby-Modus aufwiesen, wurden für diese Betriebszeit wie bei geringer Nutzung bewertet. Hohe Leistungsaufnahmen im Standby oder Aus-Zustand flossen negativ in die Bewertung ein.
Vielseitigkeit: 20 %
Der Umfang der mitgelieferten Hardware wurde beurteilt, z. B. Kapazität von Arbeitsspeicher und Festspeicher, mitgelieferte Multimedia- und Kommunikationskomponenten, Anschlussmöglichkeiten. Bei der Software wurden im Lieferumfang enthaltene Vollversionen bewertet.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das Qualitätsurteil auswirken. War das Urteil für Rechenleistung befriedigend oder schlechter, konnte das Qualitätsurteil nur eine halbe Note besser sein. War das Urteil für Handhabung ausreichend, konnte das Qualitätsurteil nur eine Note besser sein, bei mangelhaft konnte es nur eine halbe Note besser sein. Waren Gebrauchsanleitung und Hilfen ausreichend oder schlechter, konnte die Handhabung nur eine Note besser sein. War die Wiederherstellung mangelhaft, wurde die Handhabung um eine Note abgewertet. Bei mangelhaft im Urteil Täglicher Gebrauch konnte die Handhabung nicht besser sein.