Zu wenige Medikamente, zu viele oder falsche: Migränepatienten werden oft nicht richtig behandelt, so eine Studie im Journal of Headache and Pain. Sie stützt sich auf Daten von 1 935 Personen, die wegen Migräne ins Uniklinikum Hamburg-Eppendorf gekommen waren. Viele hatten diverse andere Arzttermine hinter sich; teilweise auch CT- oder MRT-Untersuchungen, die für die Diagnose Migräne an sich unnötig sind. Etwa 9 Prozent litten an Kopfschmerzen durch eine zu häufige Einnahme von Schmerzmitteln. Um solche Probleme zu verhindern, empfehlen ärztliche Leitlinien bei häufigen Migräneattacken vorbeugende Arzneien. Etwa ein Drittel der Studienteilnehmer wäre dafür infrage gekommen, hatte die Mittel aber nicht erhalten.
Tipp: Details zur Behandlung der Migräne finden Sie in unserer umfasssenden Medikamentendatenbank unter dem Stichwort Migräne. Weitere Informationen zu Schmerzen allgemein erhalten Sie in unserem Schmerzmittel-Test.
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