Tipps
- Kasko ohne Selbstbeteiligung: Im Mietpreis sollte eine Vollkaskoversicherung, oft LDW oder CDW genannt, enthalten sein – am besten ohne Selbstbeteiligung. Nur dann entstehen im Schadensfall keine Kosten. Doch viele Tarife enthalten eine Selbstbeteiligung von etwa 500 bis 1 100 Euro, wenn das Auto beschädigt wird. Eine Zusatzversicherung (Super-Cover) kann – falls verfügbar – den Eigenanteil auf null drücken.
- Haftpflicht mit hoher Deckung: Eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Achten Sie aber auf die Deckungssumme. Sie sollte für Sachschäden 1 Million und für Personen 7,5 Millionen Euro betragen.
- Weitere Versicherungen: Diebstahlschutz (TP), Glas-, Reifen-, Unterboden- oder Dachschäden werden meist nicht von der Vollkaskoversicherung gedeckt und müssen zusätzlich versichert werden. Eine Personeninsassenversicherung (PAI) ist in der Regel nicht notwendig.
- Fahrzeug überprüfen: Kontrollieren Sie den Zustand des Mietwagens beim Abholen, besonders wenn der Kilometerstand über 20 000 beträgt. Lassen Sie alle Beschädigungen im Mietvertrag notieren.
- Achtung, versteckte Kosten: Bei einem Kilometerlimit können darüber hinaus zurückgelegte Kilometer teuer werden. Wichtig ist auch die pünktliche Rückgabe. Wer sich mehr als 30 Minuten verspätet, muss oft einen weiteren Tag bezahlen. Mitunter wird ein Zuschlag für den Abholort kassiert, etwa am Flughafen.
- Protokoll bei der Rückgabe: Lassen Sie sich bestätigen, dass Sie das Auto in einem einwandfreien Zustand zurückgegeben haben.
- Günstige Preise finden: Die günstigsten Angebote im Vergleich der Stiftung Warentest fanden die Tester über die Vermittler www.billiger-mietwagen.de und www.mietwagen-check.de.
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