Jedes Medikament kann neben Wechselwirkungen mit anderen Arznei- und Lebensmitteln auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Dabei handelt es sich oft um Effekte, die durch den Wirkmechanismus erklärbar und dosisabhängig sind. Typische Beispiele sind Müdigkeit und kalte Hände bei Betablockern oder beschleunigter Puls und Zittrigkeit bei Beta-Sympathomimetika (bei Asthma). Manche Nebenwirkungen sind auch durch Verringern der Dosis nicht zu vermeiden. Wenn der Nutzen überwiegt, so zum Beispiel bei Durchfall und Übelkeit durch Antibiotika, sind sie aber in Kauf zu nehmen. Hinter Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen verbirgt sich Folgendes:
Sehr häufig. Unerwünschte Wirkung bei mehr als einem Fall pro 10 Behandelten.
Häufig. Zwischen 1 und 10 pro 100.
Gelegentlich. Zwischen 1 und 10 Fällen pro 1 000 Behandelten.
Selten. Ein Fall auf 1 000 bis 10 000.
Sehr selten. Weniger als ein Fall bei 10 000 Behandelten.
Einzelfälle. Äußerst selten.
-
- Sie bekämpfen Bakterien, können schnell heilen, verursachen aber auch Nebenwirkungen. Wir haben 85 Antibiotika bewertet und informieren darüber, wie sie wirken.
-
- Rezeptpflichtige Arzneimittel müssen neuerdings mit einem individuellen Erkennungsmerkmal und Erstöffnungsschutz versehen sein. Das System heißt SecurPharm und dient...
-
- Wenn der Stuhlgang zur Qual wird, können Abführmittel Abhilfe bringen. Wir sagen, wann der Einsatz Sinn macht und welche rezeptfreien Mittel geeignet und günstig sind.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Petra2802: Die Beantwortung individueller medizinischer Fragestellung sind aus vielerlei Gründen nicht möglich. Zum einen sind wichtige Details zur Krankengeschichte sowie zu bisherigen Behandlungen unbekannt, zum anderen fehlt der Kontakt zum Betroffenen selbst. Die Arbeit der Stiftung Warentest schließt also prinzipiell konkrete Beratungen bzw. Empfehlungen für den Einzelfall aus. Bitte wenden Sie sich mit Ihre Fragen an Ihren behandelnden Arzt. (bp)
Kommentar vom Autor gelöscht.