Jedes Medikament kann neben Wechselwirkungen mit anderen Arznei- und Lebensmitteln auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Dabei handelt es sich oft um Effekte, die durch den Wirkmechanismus erklärbar und dosisabhängig sind. Typische Beispiele sind Müdigkeit und kalte Hände bei Betablockern oder beschleunigter Puls und Zittrigkeit bei Beta-Sympathomimetika (bei Asthma). Manche Nebenwirkungen sind auch durch Verringern der Dosis nicht zu vermeiden. Wenn der Nutzen überwiegt, so zum Beispiel bei Durchfall und Übelkeit durch Antibiotika, sind sie aber in Kauf zu nehmen. Hinter Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen verbirgt sich Folgendes:
Sehr häufig. Unerwünschte Wirkung bei mehr als einem Fall pro 10 Behandelten.
Häufig. Zwischen 1 und 10 pro 100.
Gelegentlich. Zwischen 1 und 10 Fällen pro 1 000 Behandelten.
Selten. Ein Fall auf 1 000 bis 10 000.
Sehr selten. Weniger als ein Fall bei 10 000 Behandelten.
Einzelfälle. Äußerst selten.
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@Petra2802: Die Beantwortung individueller medizinischer Fragestellung sind aus vielerlei Gründen nicht möglich. Zum einen sind wichtige Details zur Krankengeschichte sowie zu bisherigen Behandlungen unbekannt, zum anderen fehlt der Kontakt zum Betroffenen selbst. Die Arbeit der Stiftung Warentest schließt also prinzipiell konkrete Beratungen bzw. Empfehlungen für den Einzelfall aus. Bitte wenden Sie sich mit Ihre Fragen an Ihren behandelnden Arzt. (bp)
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