
Matratzen im Test: Nur wenige stützen jeden Körpertyp in jeder Lage gut ab.
Im Matratzen-Test der Stiftung Warentest finden Sie Testergebnisse für 360 Matratzen unterschiedlicher Typen: Kaltschaummatratzen, Latexmatratzen, Federkernmatratzen und Boxspringbetten. Frisch getestet: 18 Kaltschaummatratzen, die laut Anbietern für alle Körpertypen geeignet sind. Zwei davon erzielen die Note 1,7 und ziehen damit mit dem bisherigen alleinigen Testsieger gleich. Im Matratzen-Test der Stiftung Warentest finden Sie mit wenigen Klicks Ihren persönlichen Matratzen-Testsieger!
Tops
- Matratzen – günstig und gut
- Matratzen – besonders haltbar
- Matratzen – besonders schadstoffarm
- Matratzen – gut in allen Punkten
Flops
Gute Matratzen für alle Körpertypen sind nicht teuer
Zweimal im Jahr testet die Stiftung Warentest Matratzen. Weit über 300 Modelle haben unsere Tester seit 2009 untersucht. Mehr als ein Drittel der geprüften Matratzen ist weiter in den Geschäften oder online erhältlich. Die Stiftung Warentest hat zuletzt Kaltschaummatratzen geprüft, die laut Anbietern für alle Körpertypen geeignet sind. „One fits all“ lautet das Schlagwort der Anbieter. Mit dabei im aktuellen Matratzen-Test sind unter anderem Matratzen bekannter Marken wie bett1.de, Breckle und Emma sowie vom Filialisten Dänisches Bettenlager und dem Einrichtungshaus Möbel Höffner. Wer eine Matratze sucht, die tatsächlich jeden Körpertyp in jeder Lage gut abstützt, wird im aktuellen Test ab 299 Euro fündig. Eine noch größere Auswahl an teils noch preiswerteren empfehlenswerte Matratzen hält unsere Testdatenbank Matratzen für Sie bereit. Sie suchen nach einer guten Matratze für die Kleinen? Die besten Kindermatratzen finden Sie im Produktfinder Kindermatratzen.
Das bietet der Matratzen-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Im Matratzen-Test der Stiftung Warentest finden Sie Testergebnisse und einen Preisvergleich für teure und günstige Matratzen aller Bauformen, dazu Kaufberatung, Tipps für die Matratzenpflege sowie Antworten auf Ihre Fragen.
Individuelle Testsieger. Welche Matratze ist die beste für Ihren Schlaf? Die Liegeeigenschaften der Matratzen testet die Stiftung Warentest für verschiedene Körpertypen sowie Seiten- und Rückenschläfer. Sie finden mit wenigen Klicks Ihren persönlichen Matratzen-Testsieger.
Heftartikel. Zusätzlich erhalten Sie nach dem Freischalten der Testergebnisse Zugriff auf die Matratzen-Tests aus der Zeitschrift test.
Stiftung Warentest: Teure Matratzen sind nicht zwingend besser
Die Matratzen-Tests der Stiftung Warentest zeigen deutlich: Ein hoher Preis ist kein Gütesiegel für eine Matratze! Das belegt die Auswertung von Preisen und test-Qualitätsurteilen all jener 128 von 2008 bis Oktober 2019 geprüften Matratzen, die es im Oktober 2019 noch zu kaufen gab. Mehrere der guten Matratzen kosten weniger als 200 Euro. Für die schlechteste (Note 4,1) Matratze hingegen müssen Käufer immerhin 540 Euro hinblättern. Viel wertvolles Material konnte die Stiftung Warentest bislang in keiner Matratze feststellen – auch nicht in einem Modell für 800 Euro. In der Herstellung kosten einfache Schäume zwischen 20 und 50 Euro. Etwas teurere bewegen sich zwischen 80 und 100 Euro. Dazu kommt der Bezug, die Fertigungs- und Distributionskosten sowie der Gewinn der Händler.
Video: One-fits-all-Matratzen im Testlabor
Testergebnisse der Stiftung Warentest bewahren vor teurem Fehlkauf
Falsche Matratzenhärte. Ob Federkernmatratzen oder Kaltschaummatratzen – die Härteangaben der Hersteller stimmen häufig nicht. Die Stiftung Warentest ermittelt bei ihren Matratzen-Tests die Matratzenhärte im Labor. Das macht die Matratzen vergleichbar. Hier finden Sie gute weiche Matratzen und auch sehr harte Matratzen.
Zu hoher Preis. Je teurer desto besser? Das gilt nicht für Matratzen. Es gibt teure Matratzen für über 1 000 Euro, die im Test der Liegeeigenschaften nur ein „Ausreichend“ haben. Und günstige Matratzen schneiden oft richtig gut ab. Schalten Sie unsere Testergebnisse frei, bevor Sie eine Matratze kaufen.
Falsche Händlerversprechen. Die Matratzenbranche erzählt Werbemärchen, dass sich die Lattenroste biegen. Sie will teure Schlafstätten verkaufen. Doch unsere Matratzen-Testkäufer haben festgestellt: Viele Aussagen und Anpreisungen stimmen einfach nicht – ob es nun um vermeintlich wichtige Lattenroste oder angeblich unverzichtbares Zubehör wie Matratzenschoner geht. Vor allem was Gesundheitsversprechen angeht, lehnen sich einige Anbieter sehr weit aus dem Fenster. So sollen Matratzen Rückenbeschwerden oder sogar Bandscheibenvorfälle lindern. Doch das können sie nicht.
Die richtige Matratze finden – Matratzentypen im Vergleich
Ob Federkernmatratze, Latexmatratze, Schaummatratze oder Boxspring – alle Matratzentypen haben ihre spezifischen Vorteile und Nachteile. Welcher Matratzentyp mit welchen Stärken und Schwächen daherkommt, lesen Sie in den nächsten Absätzen.
Federkernmatratzen – transportieren Feuchtigkeit gut

Der Aufbau einer Taschenfederkernmatratze.
Steckbrief Federkernmatratze
Gut ein Viertel der Republik schläft auf Federkernen – meist auf Taschenfederkernmatratzen. Sie enthalten Hunderte Stahlfedern, die in Stofftaschen eingenäht und miteinander verbunden sind. Taschenfederkerne schwingen weniger nach als einfache Bonnellfederkernmatratzen. Außerdem geben sie nur dort nach, wo sie belastet werden und passen sich dem Körper besser an Testergebnisse Federkernmatratzen.
Vorteile von Federkernmatratzen
– Guter Feuchtigkeitstransport. Gut für starke Schwitzer.
– Geringe Wärmedämmung. Gut für alle, denen es schnell zu warm wird.
– Gute Punktelastizität.
Nachteile von Federkernmatratzen
– Geringe Wärme-Isolierung. Schlecht für alle, die leicht frieren.
– Mit der Zeit können sich in der Schaumstoffauflage Kuhlen bilden.
– Die Matratze ist vergleichsweise schwer.
Boxspringbetten – bequem beim Ein- und Ausstieg

Der Aufbau eines Boxspringbetts.
Steckbrief Boxspringbetten
Bei einer Boxspringmatratze liegt auf dem Unterbau meist eine Federkernmatratze und obenauf eine aus Schaumstoff. Die aufwendigen und teureren Boxspringbetten – die vermeintliche Königsklasse – halten oft nicht, was die vollmundige Werbung mitunter verspricht. Einige der getesteten Modelle bieten zwar gute Liegeeigenschaften. In Sachen Haltbarkeit schaffen die Boxspringbetten aber oft nur die Noten Befriedigend oder Ausreichend. Und bei der Handhabung haben einige Produkte sogar ein Mangelhaft (Testergebnisse Boxspringbetten).
Vorteile von Boxspringbetten
– Ihre Höhe von 60 bis 70 Zentimetern erleichtert das Hinlegen und Aufstehen.
– Bei Topper aus Kaltschaum gute Wärmeisolierung für alle, die leicht frieren.
Nachteile von Boxspringbetten
– Der Feuchtetransport kann durch die Konstruktion, etwa mit Kunstlederumrandung, stark eingeschränkt sein.
– Die Härteangaben stimmen oft nicht.
– Teuer, sperrig und schwer.
Latexmatratzen – weich und stützend

Eine Latexmatratze im Anschnitt.
Steckbrief Latexmatratzen
Latex wurde ursprünglich aus Kautschukbäumen gewonnen. Wird heute meist synthetisch hergestellt, wie auch für die meisten Latexmatratzen im Test. Preiswerte haben nur eine Latexschicht mit Kaltschaumkern.
Vorteile von Latexmatratzen
– Je nach Ausführung gute Liegeeigenschaften.
– Oft weich, angenehmes Liegegefühl.
– Latexmatratzen eignen sich wegen ihrer guten Wärmeisolation eher für Fröstler.
– Gute Haltbarkeit.
Nachteile von Latexmatratzen
– Reine Latexmatratzen sind teuer.
– Für starke Schwitzer ungeeignet.
– Meist schwerer als Modelle aus Schaumstoff und daher schwerer zu wenden.
Kaltschaummatratzen – strapazierbar und elastisch

Eine Kaltschaummatratze im Anschnitt.
Steckbrief Kaltschaummatratze
Kaltschaum ist wertiger Polyurethan-Schaumstoff, der ohne Wärmezugabe in großen Blöcken aufgeschäumt wird. Je nachdem, aus welchem Teil eines Blocks der Kern geschnitten wird, ist die Matratze unterschiedlich hart. Hier finden Sie alle Testergebnisse für Schaumstoffmatratzen. Ob es sich bei einer Schaumstoffmatratze um eine Kaltschaum-, Viskoseschaum- oder eine einfache Schaummatratze handelt, sehen Sie in der Liste der Eigenschaften der einzelnen Produkte. Getestet hat die Stiftung Warentest überwiegend Kaltschaummatratzen.
Vorteile von Kaltschaummatratzen
– Gute Punktelastizität, geringes Nachschwingen.
– Je nach Ausführung gute Liegeeigenschaften.
– Gute Haltbarkeit und Wärme-Isolation. Für schwerere Schläfer geeignet.
– Latexähnlich, aber deutlich leichter.
Nachteile von Kaltschaummatratzen
– Oft teuer.
– Wärme und Feuchte können zu Liegekuhlen führen.
– Oft weicher als angegeben.
– Für starke Schwitzer ungeeignet.
Viskoschaummatratze – Schaum mit Memory-Effekt

Eine Viskoschaummatratze im Anschnitt.
Steckbrief Viskoschaummatratze
Viskoschaum ist ein Polyurethan-Schaum mit „Memory-Effekt“: Drückt man seine Hand hinein, hinterlässt sie einen länger sichtbaren Abdruck. Die zuletzt getesteten Viskoschaummatratzen bestehen aus Kaltschaum- oder Schaumstoffkern mit Viskoauflage.
Vorteile von Viskoschaummatratzen
– Passen sich der Körperform von Schlafenden an.
– Wirken dadurch anschmiegsam.
– Haltbar und wärmeisolierend.
Nachteile von Viskoschaummatratzen
– Oft teuer.
– Bei Kälte erhärtet Viskoschaum oft zu einer Liegeschale, die Bewegungen im Schlaf erschweren und zum Aufwachen führen kann.
– Für starke Schwitzer ungeeignet.
Komfortschaummatratze – klingt toll, ist aber nichts Besonderes

Eine Komfortschaummatratze im Anschnitt.
Steckbrief Standardschaummatratze
Standardschaum wird oft als Komfortschaum angepriesen, ist aber der einfachste Polyurethan-Schaum auf dem Markt. Die beim Schäumen zur Härtung zugeführte Wärme führt zu unterschiedlich großen Luftbläschen. Dadurch entsteht ungleichmäßige Struktur und Festigkeit.
Vorteile von Standardschaummatratzen
– Standardschaummatratzen sind relativ billig.
– Sie werden gern auch wegen des geringen Gewichts gekauft.
– Oft gute Haltbarkeit.
– Gute Wärme-Isolation.
Nachteile von Standardschaummatratzen
– Wenig elastisch und geringer Komfort.
– Eignet sich eher für leichte Personen.
– Für starke Schwitzer eher ungeeignet.
Dieser Test wird regelmäßig aktualisiert. Ältere Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand beziehen.
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