Omega-3-Fettsäuren: Dafür sind sie gut
Matjes hat zwar viel Fett, davon aber immerhin das richtige: Omega-3-Fettsäuren. Das wird ihnen nachgesagt:
Bessere Durchblutung: Sie erweitern die Gefäße und erhöhen die Elastizität der roten Blutkörperchen. Das verbessert die Sauerstoffversorgung bis in kleinste Kapillaren. Das Blut wird dünnflüssiger, die Gerinnungsgefahr verringert sich.
Niedrigerer Blutdruck: Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA vermindern die Produktion und reduzieren die Wirkung von einigen blutdrucksteigernden Hormonen wie Noradrenalin. Das senkt den Blutdruck.
Weniger Arrhythmien: Bei Übererregung helfen sie, das Herz zu beruhigen. Die Gefahr eines plötzlichen Herzstillstands vermindert sich.
Günstigere Blutfettwerte: Die Omega-3-Fettsäuren senken den Triglyzeridspiegel im Blut.
Weniger Infarkte: Ablagerungen an den Arterien werden stabilisiert. Verstopfende Partikel gelangen nicht so leicht ins Blut. So können nicht nur erste Herzinfarkte vermieden werden, sie treten auch seltener wiederholt auf.
Bessere Entspannung: Sie dämpfen die bei Stress ausgeschütteten Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Thromboxan A. Stresssituationen laufen dann gemäßigter ab.
Gelenkschutz: Es werden insgesamt weniger entzündungsauslösende Stoffe gebildet. Das schützt vor rheumatischen Gelenkerkrankungen und kann Schmerzen lindern.
Gesündere Psyche: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Fettsäuren gegen Depressionen und Aggressionen helfen können.
Schlauere Babys: Schon im Mutterleib muss der Embryo ausreichend EPA und DHA bekommen, damit sich das Gehirn gut entwickelt. Schwangere und Stillende sollten deshalb auf einen ausgewogenen Speiseplan achten.
Fittere Senioren: Alzheimer und andere Demenzerkrankungen werden mit zu niedrigen EPA- und DHA-Spiegeln im Blut in Verbindung gebracht.