
Mund- und Nasenschutz. Wir sagen, was als sicher gilt und was nicht. © shutterstock
Die FFP2-Maske hat sich darin bewährt, Menschen vor Coronaviren zu schützen. Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile FFP2-, Stoff- und OP-Masken haben.
FFP2-Masken im Test Testergebnisse für 32 FFP2-Masken
FFP-Masken: Worauf achten, wie lange nutzen

Dichtes Gewebe. Erhältlich in Apotheken, Drogerien, Supermärkten, Baumärkten und online. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
FFP-Masken bestehen aus mehreren Lagen, in der Mitte befinden sich zwei bis drei Lagen eines Filtervlieses, das eine elektrostatische Ladung hat. Diese Ladung soll feinste Aerosolpartikel festhalten. Die Masken dienen normalerweise dem Arbeitsschutz und sollen den Träger etwa vor Aerosolen, Staub und Rauch schützen. Aber in der Corona-Krise sind FFP-Masken zum Alltagsbegleiter geworden. Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) stellt eine „dicht sitzende FFP2-Maske einen geeigneten Schutz vor infektiösen Aerosolen, einschließlich Viren dar“.
Schutzwirkung bestätigt
FFP-Masken sollen die Trägerin, den Träger zuverlässig schützen: Masken der Klasse FFP2 müssen mindestens 94 Prozent der Aerosole der eingeatmeten Luft herausfiltern, die der Klasse FFP3 sogar 99 Prozent. Die sehr dichten FFP3-Typen erschweren aber das Atmen deutlich. Sie sind eher bei direktem Kontakt mit Covid-Patienten zu empfehlen.
Wichtig: Die Masken müssen dicht am Gesicht anliegen, um gut zu filtern. Die Sauerstoffversorgung bleibt dabei gewährleistet – auch wenn manchen Menschen das Atmen mit FFP-Masken etwas schwer fällt. Siehe dazu auch unseren Test von FFP-2-Masken sowie unsere Tipps.
Zertifizierte Masken erkennen
Achten Sie beim Kauf von FFP-Masken auf bestimmte Merkmale, weil auch gefälschte Modelle auf dem Markt kursieren. Masken sollten EU-Vorgaben erfüllen, wenn folgende Angaben zu finden sind: CE-Zeichen mit vierstelliger Prüfinstitutsnummer, EU-Norm EN 149 und – auf der Verpackung – die Anbieteradresse. Die Prüfinstitutsnummern unterscheiden sich nach Herstellerland. Eine Übersicht über benannte Stellen, die Atemschutzprodukte in der EU überwachen, steht in der Nando-Datenbank der Europäische Kommission.
In Deutschland gibt es aktuell diese Prüfstellen:
- Dekra (Prüfnummer 0158),
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (IFA) (Prüfnummer 0121),
- Prüf- und Zertifizierungsstelle Fachbereich Rohstoffe und Chemische Industrie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (Prüfnummer 0418).
- Tüv Nord (Prüfnummer 0044)
- Tüv Rheinland (Prüfnummer 0197)
- itf Rosenheim (Prüfnummer 0757)
Was die Aufdrucke KN95 und N95 bedeuten
Im Handel finden sich auch noch Modelle ohne CE-Zeichen, die aber europäischen Standards in etwa entsprechen: Das sind vor allem Masken mit dem Standard KN95 aus China. Der Standard N95 stammt aus den USA und Kanada. Diese Masken wurden vorrangig zu Beginn der Pandemie – als Masken in Europa knapp waren – eingeführt und werden noch abverkauft.
Masken mit einfachen Ventilen schützen nicht zuverlässig
Masken mit einem einfachen Ventil schützen das Gegenüber nur begrenzt, so das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM. Ausgeatmete Aerosole würden nicht durch das Filtermaterial abgefangen, sondern lediglich in gewissem Umfang durch das Ventil gebremst und verwirbelt. Diese Maskenvarianten sind ursprünglich vor allem dafür gedacht, Arbeiter und Arbeiterinnen vor Luftpartikeln wie Staub zu schützen. Das Robert-Koch-Insitut RKI erwähnt, dass auch spezielle Masken mit Ausatemventil auf dem Markt seien, die mit einem Vlies unterlegt sind. Seien diese nach der Norm für medizinische Gesichtsmasken Din EN 14683 zertifiziert, böten sie auch Fremdschutz.
Was die Kürzel „NR“ und „R“ bedeuten
Beide Kürzel beziehen sich auf den Einsatz von FFP-Masken bei der Arbeit. Das Kürzel „NR“ steht für non reusable, auf Deutsch: nicht wieder verwendbar. Laut Norm sind die Masken dann nur für den Einsatz in einer Arbeitsschicht zugelassen. Masken mit dem Kürzel „R“ für reusable, also wiederverwendbar, hingegen dürfen in mehreren Schichten hintereinander wiederverwertet werden.
Wiederverwendbare Masken im Test nicht überzeugend
Wir können bisher keine von uns geprüften „R“-Masken empfehlen. Sei es, weil sie nur geringen Atemkomfort boten, oder die Filterwirkung gering war und sie weder Passform- noch Schadstoffprüfung bestanden.
Empfohlene Tragezeit im Job
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) empfiehlt denjenigen, die im Beruf FFP-Masken nutzen müssen, die Tragezeit zeitlich zu begrenzen. Vor der Pandemie galt: Eine FFP-2-Maske ohne Ausatem-Ventil soll maximal 75 Minuten durchgehend getragen werden und danach mindestens 30 Minuten lang nicht mehr.
Inzwischen kann die Tragedauer bei leichter körperlicher Arbeit auf über 100 Minuten verlängert werden, so die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Wenn Arbeitgeber verbindliche Trage- und Erholungszeiten festlegen wollen, müssen sie situations- und personenbezogene Faktoren berücksichtigen.
Keimrisiko durch Mehrfachnutzung im Alltag
Im Pandemie-Alltag tragen die meisten Menschen die vergleichsweise teuren FFP-Masken mehrfach, oft auch an aufeinanderfolgenden Tagen. Doch bei einer Coronainfektion von Trägerin oder Träger könnten Viren auf dem Maskenmaterial mehrere Tage infektiös sein. Hinzu kommt, dass nach jedem Tragen Keime aus Nase, Rachen und Haut auf der Maske verbleiben.
Lassen sich FFP-Masken aufbereiten?
Die Fachhochschule Münster und die Westfälische Wilhelms-Universität haben in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte untersucht, wie sich benutzte FFP-Masken für den privaten Gebrauch aufbereiten lassen. Folgende Schlussfolgerungen lassen sich aus den durchgeführten Versuchen ableiten:
Sieben Masken für sieben Tage. Kaufen Sie sich sieben Masken und tragen Sie jeweils eine pro Tag. Hängen Sie jede Maske am Ende des Tragetags für sieben Tage an einen Haken oder auf eine Leine. Dort kann die Maske trocknen, mögliche Viren auf dem Material werden im Laufe dieser Zeit inaktiv. Danach können Sie die Maske wieder tragen. Dieser Zyklus lässt sich bis zu fünfmal wiederholen. Die Maske danach im Hausmüll entsorgen.
Im Kochbeutel abkochen. Legen Sie die getragene, trockene Maske in einen hitzebeständigen Gefrier- oder Kochbeutel. Luft rausstreichen, den Beutel mit einem Clip, Draht oder Zipper verschließen. Einen Topf etwa 3 cm hoch mit Wasser befüllen, auf den Herd stellen und das Wasser aufkochen lassen. Den Beutel ins kochende Wasser geben, Topf mit Deckel verschließen. Nach zehn Minuten den Beutel vorsichtig mit einem großen Löffel aus dem Kochtopf nehmen, in einem Durchschlag abgießen – Achtung: Verbrühungsgefahr. Die Maske aus dem Beutel nehmen. Und maximal dreimal auf diese Art behandeln.
Bei 80 Grad in den Ofen. Trockene Hitze von 80 Grad kann Sars-CoV-2 laut Fachhochschule Münster innerhalb von 60 Minuten vollständig inaktivieren und andere Keime deutlich reduzieren. Dafür ein Ofengitter außerhalb des Ofens mit Backpapier belegen. Den Backofen auf 80 Grad Celsius Ober-Unterhitze einstellen und vorheizen. Wenn 80 Grad erreicht sind, den Rost mit Maske und Thermometer für 60 Minuten in den Ofen schieben. Die Ofentür zwischendurch nicht öffnen. Die Maske sollte nach der Behandlung nicht mehr für den Arbeitsschutz etwa beim Lackieren eingesetzt und nicht mehr als fünfmal auf diese Weise aufbereitet werden.
Wichtig: Legen Sie ein Braten- oder Backofenthermometer mit auf den Rost und kontrollieren Sie die Hitze während der Aufbereitung, weil die Temperaturanzeigen des Backofens nicht immer zuverlässig sind (siehe Backöfen im Test). Temperaturen über 105 Grad Celsius können die Filterleistung beeinträchtigen und das Material schädigen. Das Verfahren ist nicht geeignet für FFP-2-Masken mit Ventil sowie formstabile Körbchenmodelle.
Was nicht funktioniert
Bereiten Sie FFP2-Masken nicht in der Mikrowelle, der Wasch- oder Spülmaschine oder mit UV-Licht auf. Während UV-Licht normalerweise nur an der Oberfläche wirkt, können mechanische Belastungen sowie Wasch- oder Spülmaschinenmittel die Masken beschädigen und die Filterwirkung herabsetzen.
In der Mikrowelle werden keine gleichmäßigen Temperaturen erreicht, sodass die Temperatur an einigen Stellen der Maske zu niedrig und damit unwirksam und an anderen Stellen zu hoch sein kann, was die Maske wiederum beschädigen kann.
Auch das direkte Auskochen in Wasser oder eine Behandlung mit Wasserdampf kann das Material schädigen. Ebenso wenig zu empfehlen: eine Benetzung mit Alkohol. Er könnte die elektrostatische Ladung der Maske verringern. Das gilt auch für eine Behandlung mit Spülmittel.
In Eigenverantwortung aufbereiten. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) weist darauf hin, dass die private Wiederaufbereitung und Wiederverwendung von FFP-Masken dem bestimmungsgemäßen Gebrauch widerspreche. Verbraucher trügen dafür selbst die Verantwortung. Und nach derzeitiger Einschätzung entfalle die Haftung durch den Hersteller.
Mehr zum Thema in unserem FAQ Corona – Gesundheit, Schutzmaßnahmen.
Medizinische Masken: Günstig und lange bekannt

Luftig-leicht. In Supermärkten, Drogerien, Apotheken zu haben. © shutterstock
Medizinische Masken, auch OP-Masken genannt, bestehen aus mehreren, sehr dünnen Kunststoffschichten. Eingebettet zwischen zwei Schichten liegt ein Filtervlies. Durch die rechteckige Form mit Faltenwurf können sich die Masken dem Gesicht gut anpassen. Die Außenseite ist oft farbig, die Innenseite weiß. Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte trugen solche Masken schon lange vor Corona, zum Beispiel während Operationen. Die Masken sind preiswert.
Fremdschutz und ein gewisser Eigenschutz
OP-Masken schützen vor allem das Gegenüber vor möglicherweise infektiösen Tröpfchen. In Kliniken zum Beispiel werden sie normalerweise eingesetzt, damit Tröpfchen aus der Atemluft eines Arztes nicht in offene Wunden eines Patienten gelangen. Diese Masken bieten also vor allem Fremdschutz, laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Bfarm aber auch „einen gewissen Eigenschutz“. Allerdings könne wegen Form und Sitz der meisten medizinischen Gesichtsmasken ein Teil der Atemluft an den Rändern vorbeiströmen. Es sei dann möglich, dass durch einen Leckstrom beim Einatmen ungefilterte Luft angesogen werde. „Daher bieten medizinische Gesichtsmasken dem Träger in der Regel weniger Schutz gegenüber erregerhaltigen Aerosolen als partikelfiltrierende Halbmasken“, so das Bfarm.
Wichtig: OP-Masken sollten mit den Rändern möglichst dicht am Gesicht sitzen. Zu lange Ohrschlaufen lassen sich anpassen, indem Sie die Schlaufen einmal über Kreuz drehen. Wechseln Sie die Maske, sobald sie durchfeuchtet ist. Nutzen Sie jeden Tag eine neue und entsorgen Sie getragene Masken im Restmüll.
Nur mit CE-Zeichen eine echte medizinische Maske
Für die medizinischen Masken gelten klar definierte Filtereigenschaften. Wenn sie die Anforderungen der europäischen Norm EN 14683 für medizinische Gesichtsmasken erfüllen, dürfen sie als Medizinprodukte in den Handel gebracht werden. Hersteller garantieren mit dem CE-Zeichen, dass die Masken den europäischen Sicherheitsvorgaben entsprechen.
Es gibt auch vergleichbar gestaltete Produkte ohne CE-Zeichen. Auf den Verpackungen steht zum Beispiel der Hinweis „kein medizinischer Mundschutz“ oder „Staubschutz“. Bei diesen Masken ist nicht nachgewiesen, dass sie die Anforderungen erfüllen – ihre Wirksamkeit ist also nicht garantiert.
Welche Maske ist die richtige für Kinder?
OP-Maske in der Schule. Für den Schultag halten wir einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz (MNS), auch OP-Maske genannt, für die richtige Wahl. Durch ihn können Kinder gut atmen, und sich zumindest gegenseitig schützen. Beim langen Tragen dieser Masken drohen keine Schäden.
Erwachsenenmaske von 3M kurzzeitig okay. Wo über kurze Zeit ein hohes Infektionsrisiko besteht, etwa in der vollen Bahn, können Kinder die FFP2-Erwachsenenmaske 3M Aura 9320+ tragen. Ihr Atemkomfort ist für Kinder okay, ihre Filterwirkung hoch. Und sie passt auch kleinen Köpfen. Von speziellen FFP2-Kindermasken raten wir jedoch ab: Im Test von 15 FFP2-Kindermasken hatten alle Modelle einen hohen Atemwiderstand. Das Atmen kann Kindern damit schwer fallen.
Weitere Infos. Lesen Sie auch, was Sie über das Masketragen bei Kindern wissen müssen.
Stoffmasken und Visiere

Textilmaske. Überall wo eine Maskenpflicht besteht, darf sie nicht getragen werden. © shutterstock
Bunter Markt, keine Vorgaben: Baumwolle, Seide, Kunstfaser – Stoffmasken kommen in den unterschiedlichsten Materialien, Schnitten und Mustern daher. Sie waren im ersten Dreivierteljahr der Pandemie weit verbreitet, jetzt sind sie beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr erlaubt. Wissenschaftlich fundierte Studien zum Nutzen der Stoffmasken liegen bislang nicht vor, auch keine gesetzliche Norm zu Filtereigenschaften. Laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte handelt es sich um Kleidungsstücke, weshalb diese Masken nicht gekennzeichnet sein müssen.
Wenn überhaupt, dann mehrere Lagen
Wenn Sie beispielsweise in bestimmten privaten Situationen sicherheitshalber eine Stoffmaske tragen möchten, dann sollten Sie ein Modell aus mehreren Lagen wählen. Eine Lage sollte dicht gewebt sein oder etwa aus Vlies bestehen.
Tipp: Achten Sie auf guten Sitz. Die Masken sollten seitlich möglichst dicht abschließen, beim Atmen aber nicht stören. Benutzte Exemplare unterwegs im Beutel lagern, dann bei mindestens 60 Grad waschen.
Visiere sind keine Alternative
Das Tragen von Visieren stellt nach Einschätzung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte keine Alternative zu Masken dar. Visiere könnten in der Regel maximal die Tröpfchen auffangen, die direkt auf die Scheibe treffen. Sie dienen dem Spritzschutz und nicht dem Atemschutz. Sie sind daher nicht vergleichbar mit Masken, die zusätzlich noch eine Filterwirkung haben und das Vorbeiströmen von Luft an den Seiten minimieren können.
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323 Kommentare Diskutieren Sie mit
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@Stiftung_Warente Danke für die Info. Habe die entsprechenden LOT Nummern der "Produktwarnung" LOT: T211005-FFP2 WL, T211105-FFP2 WL, T211206-FFP2 WL, T211229-FFP2 WL, T220207-FFP2 WL und T220310-FFP2 WL GTIN: 4260698610233 von https://www.baua.de/SiteGlobals/Layout/DataViews/Datarecord_DBTool_Produktsicherheit.html?idDatarecord=1205662 mit den LOT Nummern meiner Siegmund Air Queen Breeze Masken mit CE2163 verglichen und die LOT Nummern der Masken die wir noch haben ist nicht vom Rückruf betroffen. Siegmund Care bietet jetzt auch ein neues Maskenpordukt "Siegmund Air" zusätzlich zur "neuen" CE1008 gepürften AIR Queen an, die nicht mehr von Toptec hergestellt wird, sondern Made in Germany ist. Preis ist der selbe.
@Markus-abc: Auch uns ist durchaus bekannt, dass es eine Rapex-Meldung zur Maske Toptec Air Queen Breeze Mask FFP2 NR gab. Anhand der von uns eingekauften Prüfmuster für das Modell stellten wir eine nur geringe Filterleistung fest. Die Maske hielt dabei nicht den laut Norm DIN EN 149:2001+A1:2009 geforderten Grenzwert von maximal 6 % Durchlass für die Prüfung ein. Aus diesem Grund wurde die Maske mit dem Testfazit „Wenig geeignet“ beurteilt und wird von unserer Seite her auch nicht empfohlen. Es gibt durchaus Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen größeren Vorrat dieser Masken erworben haben und für diese Personen ist unsere Bewertung nach wie vor relevant. Die Produkte für unsere Prüfungen kauften wir im April und Mai 2022 anonym im Handel ein. Unsere umfangreichen Tests haben vom Prüfmustereinkauf über die Durchführung der Analysen und deren Auswertung bis hin zum Verfassen des Artikels mit anschließender Drucklegung des test-Hefts eine Vorlaufzeit von etwa 6 Monaten. Dieser Zeitraum lässt sich leider kaum verkürzen.
Die „Jifa Siegmund FFP2 NR Atemschutzmaske JFM02“ hat in unserem Testurteil „Passform (Dichtigkeit beim Tragen)“ ein „geeignet“ erhalten. Für die Prüfung der Passform engagierten wir Frauen und Männer mit unterschiedlichen Gesichtsmaßen und -formen. Wir untersuchten die Passform der Masken in Anlehnung an Din EN 149:2001+A1:2009 mithilfe von zehn ausgewählten Prüfpersonen. Aus Ihrer Erfahrung heraus ist Ihr negatives Urteil sicherlich nachvollziehbar. Die von uns ermittelten Testergebnisse können jedoch nicht auf einzelnen Nutzererfahrungen, sondern nur auf Grundlage vergleichender, wissenschaftlicher und damit reproduzierbarer Untersuchungen basieren.
Die Stiftung Warentest schätzt den Austausch mit den Lesern ihrer Publikationen. Das gilt auch für deutliche Kritik. Nur so können wir erfahren, wie unterschiedlich die Ansichten zu unseren Veröffentlichungen sind. In diesem Sinne leiten wir Ihre Anmerkungen gerne an die zuständige Fachabteilung zur Kenntnisnahme weiter.
@BruNose17: Das Modell Air Queen Breeze Mask von Toptec im Test wurde im Zeitraum April bis Mai 2022 eingekauft und trägt die CE-Zertifizierung 2163. Anhand der von uns eingekauften Prüfmuster stellten wir eine geringe Filterleistung fest. Die Maske hielt bei dieser Prüfung nicht den laut Norm DIN EN 149:2009-08 geforderten Grenzwert von max. 6 Prozent Durchlass ein. Aus diesem Grund wurde die Maske mit dem Testfazit „Wenig geeignet“ beurteilt und wird von unserer Seite her auch nicht empfohlen. Die Maske mit der CE- Zertifizierung 1008 haben wir nicht untersucht, so dass wir Ihnen leider keine Informationen zur Verfügung stellen können.
Leider halte ich den Test in dieser Form für wenig sinnvoll - und kann mich dabei im Grunde den anderen Kommentaren nur anschließen. Es hilft weder, dass Sie jetzt das Testergebniss von vor Monaten zurückgerufene Maskenmodellen wie die Air Queen Breeze veröffentlichen (und in den Testergebnissen noch nicht mal darauf oder das Nachfolgemodell hinweisen, geschweige denn dieses testen würden), noch dass Sie die Größe, die nicht nur Auswirkungen auf das Tragegefühl sondern auch auf die Passform hat (siehe Jifa Maske mit viel zu knappen Gummibändern), unberücksichtigt lassen. Und als Brillenträger wünschte ich auch Hinweise, welche Masken besonders nach oben hin gut abschließen. Ich kann daher nur hoffen, dass Sie die konstruktive Kritik in den Kommentaren ernst nehmen und nicht weiter mit wenig Einsicht zeigenden Kommentaren antworten - damit ist niemandem geholfen.
In wieweit ist die Toptect Air Queen Breeze Maske mit der Siegmund Air Queen Breeze vergleichbar? Der Hersteller scheint der gleich zu sein: TOPTEC Co. Ltd. Südkorea. Laut der Anbieter Webseite von Siegmund Care sind beide Produkte wohl nicht identisch. "Hinweis: nicht zu verwechseln mit der von Stiftung Warentest getesteten Maske von Toptec (test 11/2022)"
Wir nutzen die Siegmund Air Queen Breeze Mask schon seit letztem Jahr in der Familie. U.a. ist es die einzige Maske mit der meine Mutter (Herzinsuffizienz) noch genug Luft bekommt. Auch beschlagen die Brillengläser eigentlich so gut wie nie. Anders als bei anderen Masken. Im 20er Pack ist die Maske direkt bei Siegmund gekauft auch um die Hälfte billiger (1,48€) als bei z.B. Amazon (2,98€+). Beschriftung/Deklaration ist auch in Deutsch. Die Masken von 2021/08 sind mit dem zweifelhaften CE 2163 versehen die neueren von 07/2022 von CE 1008 (TÜV Rheinland). Kann man beide Masken miteinander vergleichen oder nicht?