
Ein Teint ohne Makel, der völlig natürlich wirkt – das soll Make-up leisten. Die Produkte werden manchmal auch als „Grundierung“ oder „Foundation“ verkauft. Die Stiftung Warentest hat 13 Make-ups – von L‘Oréal über Clinique bis hin zu Drogerieprodukten – getestet. Sie versprechen, Rötungen oder Verfärbungen zu kaschieren. Den meisten gelingt das. Einer der Testsieger ist eine zertifizierte Naturkosmetik für weniger als 4 Euro.
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Gutes Make-up muss nicht teuer sein
Von knapp 4 bis hin zu 40 Euro für 30-Milliliter-Tube oder -Fläschchen – die Preisspanne der Make-ups im Test ist groß. Darunter finden sich Produkte von Drogerieketten wie dm oder Rossmann und Marken wie Maybelline oder Clinique. Erfreulich: Gute Ergebnisse lassen sich nicht nur mit teuren Make-ups erzielen, auch preiswertere machen ihre Sache gut.
Das bietet der Make-up-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für 13 flüssige Make-ups, die laut Anbieter leichte Rötungen Pigmentflecken oder Unebenheiten abdecken. Unter den getesteten Produkten finden sich Marken wie Estée Lauder, Vichy, oder Manhattan und Drogerieprodukte. Dazu Naturkosmetik unter anderem von Drogerieketten.
Unter die Lupe genommen. Wir sagen, welches Make-up sich einfach verteilen lässt, gut abdeckt und ein gleichmäßiges Schminkergebnis bringt. Wir haben die Produkte auch auf Schadstoffe und Keime untersucht.
Gut geschminkt in fünf Schritten. Wir geben Profi-Tipps für einen natürlich schönen Teint und erklären die Unterschiede von BB-Creme, Concealer, Camouflage und anderen getönten Cremes und Stiften.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 2/2020.
Ergebnisse laut Anbieter auf jeden Farbton übertragbar
Nicht verwirren lassen: Manchmal steht „Foundation“ auf der Make-up-Packung, auch „Grundierung“ ist als Begriff gebräuchlich. Die Namen beschreiben dasselbe: Abdeckkosmetik, die zum Beispiel Pigmentflecken und kleine Unebenheiten abmildert und Rötungen unsichtbar macht. Mit welchem Farbton das gelingt, ist individuell verschieden. Für den Test von Make-up hat Stiftung Warentest ähnliche, etwas hellere Farbtöne ausgewählt. Die Ergebnisse lassen sich laut den Anbietern aber auf die gesamte Farbpalette der jeweiligen Produkte übertragen. Die Basis-Rezeptur ist stets gleich, nur die Zusammensetzung der Farbpigmente unterscheidet sich.
22 Probandinnen machten den Praxistest
Um die Deckkraft, das Hautgefühl und die Haltbarkeit der Produkte im Test der Stiftung Warentest zu beurteilen, trugen 22 Frauen über drei Tage je eines der anonymisierten Produkte zu Hause auf und notierten ihre Bewertungen mit Hilfe eines Fragebogens. Zudem schminkten sie sich noch einmal unter Aufsicht von Fachleuten im Prüfinstitut. Sie wurden vorher und nachher unter standardisierten Bedingen – etwa in verschiedenem Licht – fotografiert. Experten beurteilten dann anhand der Fotos das Ergebnis.
Kritischer Duftstoff im Make-up
Make-up kann recht intensiv riechen. Auf das Schminkergebnis hat das keinen Einfluss. Kosmetikhersteller setzen Duftstoffe ein, um etwa ihren Produkten einen unverwechselbaren Geruch zu geben, den Kunden sofort mit ihren Marken assoziieren.
In einem Make-up fanden wir im Labor einen Duftstoff, den wir kritisch sehen: Lilial, der in der Inhaltsstoffliste als Butylphenyl Methylpropional auftaucht. Er steht in Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen und fruchtschädigend zu wirken. Die Produkte mit Qualitätsurteil Gut kommen ohne solche kritischen Stoffe aus.
Nutzerkommentare, die vor dem 29. Januar 2020 gepostet wurden, beziehen sich auf die Vorgängeruntersuchung.
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