
Strahlend schön. Mit dem richtigen Make-up sieht die Haut makellos aus. © Getty Images
Die Stiftung Warentest hat Make-ups getestet – von L‘Oréal über Clinique bis zu Drogerieprodukten. Die meisten können Rötungen oder Verfärbungen kaschieren.
freischalten
Testergebnisse für 13 Make-up 02/2020Liste der 13 getesteten Produkte
Gutes Make-up muss nicht teuer sein
Von knapp 4 bis hin zu 40 Euro für 30-Milliliter-Tube oder -Fläschchen – die Preisspanne der Make-ups im Test ist groß. Darunter finden sich Produkte von Drogerieketten wie dm oder Rossmann und Marken wie Maybelline oder Clinique. Erfreulich: Gute Ergebnisse lassen sich nicht nur mit teuren Make-ups erzielen, auch preiswertere machen ihre Sache gut.
Das bietet der Make-up-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für 13 flüssige Make-ups, die laut Anbieter leichte Rötungen Pigmentflecken oder Unebenheiten abdecken. Unter den getesteten Produkten finden sich Marken wie Estée Lauder, Vichy, oder Manhattan und Drogerieprodukte. Dazu Naturkosmetik unter anderem von Drogerieketten.
Unter die Lupe genommen. Wir sagen, welches Make-up sich einfach verteilen lässt, gut abdeckt und ein gleichmäßiges Schminkergebnis bringt. Wir haben die Produkte auch auf Schadstoffe und Keime untersucht.
Gut geschminkt in fünf Schritten. Wir geben Profi-Tipps für einen natürlich schönen Teint und erklären die Unterschiede von BB-Creme, Concealer, Camouflage und anderen getönten Cremes und Stiften.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 2/2020.
freischalten
Testergebnisse für 13 Make-up 02/2020Ergebnisse laut Anbieter auf jeden Farbton übertragbar
Nicht verwirren lassen: Manchmal steht „Foundation“ auf der Make-up-Packung, auch „Grundierung“ ist als Begriff gebräuchlich. Die Namen beschreiben dasselbe: Abdeckkosmetik, die zum Beispiel Pigmentflecken und kleine Unebenheiten abmildert und Rötungen unsichtbar macht. Mit welchem Farbton das gelingt, ist individuell verschieden. Für den Test von Make-up hat Stiftung Warentest ähnliche, etwas hellere Farbtöne ausgewählt. Die Ergebnisse lassen sich laut den Anbietern aber auf die gesamte Farbpalette der jeweiligen Produkte übertragen. Die Basis-Rezeptur ist stets gleich, nur die Zusammensetzung der Farbpigmente unterscheidet sich.
22 Probandinnen machten den Praxistest
Um die Deckkraft, das Hautgefühl und die Haltbarkeit der Produkte im Test der Stiftung Warentest zu beurteilen, trugen 22 Frauen über drei Tage je eines der anonymisierten Produkte zu Hause auf und notierten ihre Bewertungen mit Hilfe eines Fragebogens. Zudem schminkten sie sich noch einmal unter Aufsicht von Fachleuten im Prüfinstitut. Sie wurden vorher und nachher unter standardisierten Bedingen – etwa in verschiedenem Licht – fotografiert. Experten beurteilten dann anhand der Fotos das Ergebnis.
Kritischer Duftstoff im Make-up
Make-up kann recht intensiv riechen. Auf das Schminkergebnis hat das keinen Einfluss. Kosmetikhersteller setzen Duftstoffe ein, um etwa ihren Produkten einen unverwechselbaren Geruch zu geben, den Kunden sofort mit ihren Marken assoziieren.
In einem Make-up fanden wir im Labor einen Duftstoff, den wir kritisch sehen: Lilial, der in der Inhaltsstoffliste als Butylphenyl Methylpropional auftaucht. Er steht in Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen und fruchtschädigend zu wirken. Die Produkte mit Qualitätsurteil Gut kommen ohne solche kritischen Stoffe aus.
Nutzerkommentare, die vor dem 29. Januar 2020 gepostet wurden, beziehen sich auf die Vorgängeruntersuchung.
freischalten
Testergebnisse für 13 Make-up 02/2020-
- Gesichtsmasken mit Tonerde sollen zu reiner Haut führen. Sie sind aber oft mit Schwermetallen belastet, wie Untersuchungen der Überwachungsbehörden zeigen.
-
- Der Handel mit Rosenquarzrollern boomt. Journalistin Nadja Mitzkat hat die Missstände recherchiert, unter denen das Mineral abgebaut wird. Wir haben sie dazu befragt.
-
- Tagescremes mit UV-Schutz sollen der Gesichtshaut Feuchtigkeit spenden, sie pflegen und vor schädigendem Sonnenlicht schützen. Die Stiftung Warentest hat elf solcher...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich finde es schön; dass überhaupt Mal wieder Make Up getestet wurde. Was mich ja schon irgendwie wundert wo so viele Frauen täglich Makeup insbesondere Mascara verwenden. Vlt sind tägliche Belange von Frauen nicht so interessant für das Magazin. Schade finde ich dass nur so wenige Artikel getestet wurden und irgendwie frage ich mich häufiger bei Stiftung Warentest wie man zu der Produktauswahl kommt: kein MAC dabei; warum wurde genau dieses Make Up von Estee Lauder gewählt und nicht die Double wear Foundation die mMn viel beliebter ist? Unterschiedliche Make Up's?: Concealer; Foundation; Mousse; Puder? So "Vollmake Up" nimmt doch kaum jemand noch sondern eher leichtere Dinge wie Foundation o. Concealer. Auch sollte mMn die Farbauswahl eine wichtige Rolle spielen; denn bei den (günstigen) Standard-Produkten ist diese idR nicht gegeben.
Für zukünftige Test's im Kosmetikbereich würde ich mich freuen, wenn Mary Kay Produkte getestet werden würden. Diese sind nur im Direktvertrieb erhältlich.
@Susi2563: Um eine Antwort auf ihre Frage zu finden, könnten sie zum Beispiel einmal ergründen, wie und auf welcher Grundlage Codecheck zu ihren Einschätzungen zu Stoffen kommt.
@npostnik: Wasser kann Haut ziemlich reizen, sie durchlässiger für Schadstoffe und Krankheitserreger machen und sie austrocknen. Sicher fordern sie also ebenfalls, Kosmetika mit Wasser als Inhaltsstoff abzuwerten. Oder irre ich mich?
In dem Test wird das Make up von La Roche-Posay bezüglich kritischer Stoffe mit sehr gut bewertet. Lt. CodeCheck enthält das Make-up Isobutane, Palmöl, Aluminium Hydroxyde und Cetyl PEG.
Wie passt das zusammen????????
Der Testsieger ist alverde von dm. An 4.! Stelle steht Alkohol in der Liste der Inhaltsstoffe. Mittlerweile ist bekannt, dass Alkohol in Kosmetika für die Haut reizend sein kann. Meiner Meinung nach hätten Duftstoffe oder Alokohol bei den Inhaltsstoffen zu Abwertungen führen müssen.