Die kupferummantelten Kügelchen „Magic Balls“ sollen dort reinigen, wo keine Flaschenbürste hinkommt. Das verspricht die Werbung. Der Schnelltest sagt, was an dem Versprechen dran ist.
„Einfüllen. Schwenken. Fertig“
Einfach ein paar oder alle Bällchen aus der Dose in eine verschmutzte Vase oder Karaffe füllen, etwas Wasser hinzugeben und kräftig schwenken. Fertig. Durch die Reibung der Kugeln würden alle Ablagerungen entfernt – gründlich und ohne Kratzer zu verursachen.
Testobjekte: Vasen, Karaffen, Babyfläschchen
Wir haben eine Dose für knapp 12 Euro gekauft. Wir füllten die wiederverwendbaren kleinen Zauberkugeln in zwei Glasvasen mit Kalkschicht, in zwei unterschiedlich große Babyfläschchen aus Kunststoff mit getrockneten Milchrückständen und in zwei Glaskaraffen – eine rund, eine eckig, beide mit Rotweinresten.
Mäßiges Reinigungsergebnis
Das Reinigungsergebnis nach dem Schütteln war mäßig. In einer der Vasen wurden die Kalkablagerungen nur an wenigen Stellen entfernt, bei der anderen etwas mehr. Auch in den Babyflaschen blieben Verschmutzungen zurück. Am saubersten wurden noch die Karaffen. Die Oberfläche der Testgefäße blieb bei der „magischen“ Reinigung unbeschädigt.
test-Kommentar
Die Reinigung mit den Magic Balls ist zwar nicht wirkungslos, das Ergebnis ist aber unbefriedigend und bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Die Oberflächen der Gefäße werden weder komplett noch systematisch gereinigt.
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