Auch ein noch so selbstständiger Robot will gepflegt sein. Er ist von Gras und Schmutz zu befreien, vor allem nach feuchten Tagen. Meist reicht eine Bürste. Die Modelle im Test weisen kaum unzugängliche Rillen auf. Allerdings verkleben einige Rasenroboter schnell angesichts feuchter Grasschnipsel – und melden dann eine Störung. Die Anbieter empfehlen in der Regel eine jährliche Wartung beim Fachhändler. Der baut das Gehäuse ab und reinigt es, prüft Akku, Messer und Antriebe. Das kostet ungefähr 100 Euro aufwärts.
Je nach Rasenfläche und Mähfrequenz können Klingen nach ein paar Monaten oder erst nach einem Jahr stumpf sein. Spätestens wenn die Halmspitzen braun werden, weil sie fransig abrasiert sind, gilt es, die Messer zu tauschen. Für einige 100 Quadratmeter Fläche dürfte ein Akku mindestens drei Jahre halten. Lässt seine Kapazität stark nach, hängt der Robot immer öfter an der Ladestation und ein neuer Akku ist fällig (Preise siehe Testtabelle).
Plan und Realität
Obacht: Wann ein Robot im Garten kreist, entscheidet er selbst. Ist er zum Beispiel auf eine Mähzeit von 8 bis 12 Uhr programmiert, teilt er sich die tatsächliche Zeit zwischen Ladestation und Rasen nach eigenem Gusto auf. Sollen Bereiche des Rasens unsauber geschnitten bleiben, braucht der Mäher in der Regel mehr Zeit, wie unser Test zeigte. Oder einen zweiten, fest programmierten Startpunkt für diese Ecke. Bei allzu simplen Modellen entfällt diese Möglichkeit.
Regen kann nicht jeder Mähroboter ab
Manche Modelle haben einen eingebauten Regensensor und bleiben an der Ladestation, solange der Sensor nass ist. Das bietet jedoch nur scheinbar Sicherheit: Das Gras ist nämlich oft noch nass, wenn die Roboter dann wieder loslegen. Und einige verkleben dann schnell, melden eine Störung und müssen gewartet werden. In regnerischen Perioden oder Gegenden mit regelmäßigem Niederschlag wiederum kommt ein Roboter mit Regensensor manchmal tagelang nicht im Einsatz. Dumm nur: Das Gras wächst in dieser Zeit besonders schnell – und der Rasen ist dann nicht so gepflegt wie gewünscht. Es kann auch sein, dass der Mähroboter gar nicht mehr mit dem hohen Gras zurechtkommt. Was die Regentauglichkeit anging, gab es bei den Mährobotern im Test große Unterschiede.
Beete und Teiche
Quadratische Gärten kann jeder der von uns getesteten Rasenroboter. Liegen jedoch Mäh-Inseln zwischen Beeten oder Teichen im Garten, muss jedes Eiland durch Kabel abgegrenzt werden. Dann dauert das Mähen länger, weil der Roboter sich um jedes Hindernis herumtasten muss. Wer einen komplizierten Rasengrundriss hat, sollte sich vom Fachmann den passenden Mäher empfehlen lassen.
Tipp: Im Zweifel lieber einen Mäher kaufen, der für größere Flächen ausgelegt ist. Entsprechende Modelle haben meist auch einen größeren Akku und halten bei aufwendigem Parcours entsprechend länger durch.
- Igel fliehen nicht vor Gefahr. Das kann zu schlimmen Verletzungen führen, etwa durch Rasentrimmer oder Mähroboter. Doch Vorsorge ist möglich. So retten Sie Leben.
- Im Rasenmäher-Test der Stiftung Warentest: Akku-Rasenmäher und Rasenmäher mit Kabel. Im jüngsten Testdurchgang schneiden sieben Rasenmäher gut ab. Zwei Mäher fallen...
@Test-hoch-drei: Ja, die Berechnung des test-Qualitätsurteils für den Worx ist richtig. In dem Produktkommentar haben wir darauf hingewiesen, dass das Gerät insgesamt am besten mäht. Allerdings wirkt sich hier die Abwertung für Sicherheitsmängel aus. Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Bei einer ausreichenden Sicherheit - wie das beim Worx der Fall war - konnte das Qualitätsurteil maximal eine Note besser sein, also befriedigend.
Ich versuche ihre Ermittlung (Rechnung) des Gesamturteils (test-Qualitätsurteils) nachzuvollziehen..., und verstehe es beim Worx Landroid nicht. Wenn Mähen mit 55% und Note 1,9, die Handhabung mit 35% und Note 2,5 sowie 10% für Sicherheit mit Note 4,5 bewertet wird, dürfte man doch kaum auf eine Gesamtnote von 3,5 kommen, sonder eher auf mindestens die Note des Husqvarna mit 2,6? Oder funktioniert ihre Berechnung anders?
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Für eine geringe Artenvielfalt im Garten sind diese Mäher ideal.
@Test-hoch-drei: Ja, die Berechnung des test-Qualitätsurteils für den Worx ist richtig. In dem Produktkommentar haben wir darauf hingewiesen, dass das Gerät insgesamt am besten mäht. Allerdings wirkt sich hier die Abwertung für Sicherheitsmängel aus.
Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Bei einer ausreichenden Sicherheit - wie das beim Worx der Fall war - konnte das Qualitätsurteil maximal eine Note besser sein, also befriedigend.
Ich versuche ihre Ermittlung (Rechnung) des Gesamturteils (test-Qualitätsurteils) nachzuvollziehen..., und verstehe es beim Worx Landroid nicht. Wenn Mähen mit 55% und Note 1,9, die Handhabung mit 35% und Note 2,5 sowie 10% für Sicherheit mit Note 4,5 bewertet wird, dürfte man doch kaum auf eine Gesamtnote von 3,5 kommen, sonder eher auf mindestens die Note des Husqvarna mit 2,6?
Oder funktioniert ihre Berechnung anders?
@estorado: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Der Link funktioniert wieder.
Wenn ich Inhalt unter 7. Tabelle: Mähroboter im Test klicke komme ich wieder auf 1. Überblick. Ist das normal?