MP3-Spieler 20 Geräte im Test

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Unterwegs Musik zu hören, macht Spaß. Viele Modelle bieten einen „guten“ Ton – nicht nur die von Apple.

Zu diesem Thema bietet test.de einen aktuelleren Test: MP3-Player

Musik hören im Bus, Filme ansehen im Zug: Mit den getesteten Medienspielern ist für Unterhaltung unterwegs bestens gesorgt. Vom walnussgroßen Musikspieler über Videospieler im Mobiltelefonformat bis zum üppig ausgestatteten Multimediaspieler mit handtellergroßem Bildschirm ist im Test alles vertreten, was im Batteriebetrieb und mit angeschlossenen Kopfhörern für einen kurzweiligen Zeitvertreib sorgen kann.

Die Kleinen für Musik

Mini-Musikspieler sind die Einsteigerklasse: einfache, leichte Spieler, die per USB-Anschluss vom Computer Musikdateien überspielt bekommen und auf Knopfdruck wiedergeben. Die Gerätchen sind klein und ideal zum Joggen oder um sich im Park sitzend berieseln zu lassen. Manchen fehlt die Anzeige, was eine Titelsuche praktisch unmöglich macht: Titelsprung vor- und rückwärts, Start, Stopp, vielleicht noch die Titel in zufälliger Reihenfolge abspielen – mehr geht nicht. Der Musikspieler von Philips gestattet es, in Musikordnern zu navigieren, die vorher am Computer angelegt wurden, Cowon kann das nur bei bestimmten Ausstattungsvarianten.

Die Größeren für Foto und Video

Die größte Gruppe des Tests sind die Musik- und Videospieler. Sie können auf ihrem etwa passfotogroßen Display zumindest Fotos wiedergeben, die meisten auch Videos. Doch der Spaß an Stand- oder Bewegtbildern hält sich in Grenzen. Dazu sind die Bildschirme einfach zu klein. Creative erreichte noch eine „gute“ Note fürs Bild, doch der Spieler hat auch einen vergleichsweise großen Bildschirm.

Die Großen für echtes Vergnügen

Erst die teuren Musik- und Videospieler mit großem Bildschirm lassen im Videobetrieb Spaß aufkommen. Der Apple iPod Touch für 220 Euro und der Archos 5 für stolze 400 Euro machen das Kinoerlebnis unterwegs zum Vergnügen. Und die Akkulaufzeit von vier und mehr Stunden genügt für zwei Spielfilme und eine Episode Dr. House. Wenn eine Netzsteckdose in greifbarer Nähe ist, können die großen Spieler auch am Stromnetz betrieben werden – dann eben ohne Zeitlimit. Schade nur, dass ausschließlich beim Cowon A3 ein Netzteil mitgeliefert wird. Sein Bild ist aber nur Mittelmaß. Für die besseren Spieler muss das Netzteil extra gekauft werden – selbst bei den teuren Geräten.

Die Kopfhörer bestimmen den Klang

Kopfhörer gehören dagegen bei allen mobilen Medienspielern zum Lieferumfang. Doch nur fünf aus diesem Test klingen wirklich „gut“. Die meisten sind allenfalls Mittelmaß. Zwei aber klingen so schlecht, dass die Note für den Ton abgewertet wurde. Erst mit einem hochwertigen Ersatzkopfhörer ist hier eine klangliche Offenba­rung zu erleben, denn die Musiksignale, die von den Spielern an die Kopfhörer geliefert werden, sind durchweg tadellos.

Aber es gibt noch einen anderen Pferdefuß: Manch eine Kombination aus Medienspieler und Kopfhörer tönt im Extremfall zu laut. Wer unterwegs mit diesen Modellen versucht, mithilfe des Lautstärkestellers ohrenbetäubenden Verkehrslärm zu übertönen, riskiert Gehörschäden (wie das zu vermeiden ist, siehe Tipps).

Einer taugt fürs Fernsehen

Für den Cowon A3 gibt es als Sonderzubehör einen Empfänger für das Digitalfernsehen DVB-T. Doch davon darf man sich nicht allzu viel versprechen. Nur in Ruhe ist der Empfang akzeptabel. Wird der Empfänger bewegt, gibt es Bild- und Tonstörungen bis hin zu kompletten längeren Aussetzern.

Manchen Nutzern von Medienspielern sind der Fernsehempfang, der Klang oder die Diskussion über zu hohe Lautstärke piepegal. Wer unterwegs viel fotografiert, kann in den Speichern der Multimediaspieler etliche Tausend Urlaubsfotos zwischenlagern und per Bildschirm kontrollieren.

Und dann gibt es ja auch noch das Internet: Im Funkbereich eines offenen WLan-Anschlusses kann man mit dem Creative X-Fi Videostreams abspielen, mit Archos 5 und Apple iPod Touch im Internet surfen – und sich so auch unterwegs mit Musik und neuesten Videos versorgen.

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