
Pack den Tiger in den Rucksack. Die Mepal-Brotdose überzeugte. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Monster, Tiger, Eisprinzessin: Moderne Lunchboxen sind bunt. Unser österreichisches Partnermagazin Konsument hat 14 Dosen getestet. Drei sind sehr gut.
Testsiegerin mit Tigermotiv
Kinder lieben Lunchboxen – vor allem wenn sie bunt sind. Im Test unserer österreichischen Partner von Konsument (kostenpflichtig) überzeugte die Mepal Campus Animal Planet Tiger auf ganzer Linie: mit Bestnoten im Belastungstest, fürs Öffnen und Schließen sowie für die Beständigkeit im Geschirrspüler. Mit 10 Euro zählt sie zu den preiswerteren. Konsument lobte den „besonders nutzungsfreundlichen“ Deckel: Er schließt unabhängig davon, auf welcher Seite sich der Verschluss befindet.
Robust mit kleinen Schwächen
Knapp dahinter reihen sich die beiden Edelstahlboxen von Kelomat und Doras ein. Sie liegen mit rund 25 Euro im oberen Preisbereich des Tests. Die Kelomat-Lunchbox überstand den Belastungstest mit 30 Kilogramm ebenso wie 20 Touren in der Spülmaschine mit der Note Sehr gut. Der Box von Doras setzte der Belastungstest ein wenig mehr zu: Die Verschlüsse ließen sich nicht mehr gut schließen.
Schlusslichter fielen mehrfach auf
Nur ausreichend schnitten die Ikea Flottig Lunchbox und die Emsa Variabolo Brotdose Monster ab. Sie sind mit 6 bis 7 Euro zwar recht günstig, die Tester raten aber ab: Die Ikea-Box öffnete sich im Falltest, das Essen fiel heraus. Zudem schwächelte sie im Geschirrspülertest – die Trennsegmente im Innern verzogen sich durchs Spülen. Dadurch wurde sie mehr oder weniger unbrauchbar, befanden die Prüfer. Aus der Emsa-Dose lösten sich im Test Schadstoffe.
Ikea nimmt die Dose vom Markt
Ikea antwortet uns auf Anfrage, die Brotdose sei seit 2019 nicht mehr auf dem deutschen Markt und seit April 2022 nicht mehr in Österreich erhältlich. Der Artikel werde auch nicht wieder ins Sortiment aufgenommen. Sollten Kundinnen und Kunden unzufrieden sein, könnten sie die Dose innerhalb von 365 Tagen nach Kauf zurückgeben – allerdings nur „in neuem und unbenutztem Zustand unter Vorlage des Originalkaufbelegs“.
Emsa lässt die Brotbox prüfen
Groupe SEB, zu der Emsa gehört, schreibt uns, sie hätten zwei externe, unabhängige Test-Labors beauftragt, um die Mängel überprüfen und analysieren zu können. Sie empfehlen, die Brotboxen vorerst nur mit der Hand zu waschen und das Reinigen im Geschirrspüler zu vermeiden. Wenn entsprechende Testergebnisse vorlägen, könnten Käuferinnen und Käufer die Box beim Händler zurückgeben und sich den Kaufpreis erstatten lassen.
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