Loom Bänder Stich­proben ohne PAK und Phthalate

0
Loom Bänder - Stich­proben ohne PAK und Phthalate

© Stiftung Warentest

Unter Kindern sind sie derzeit der Renner: Selbst­geknüpfte viel­farbige Armbänder, Ketten und Ringe aus kleinen, runden Gummi- oder Sili­konbändern. Jungs und Mädchen tragen sie manchmal wochen­lang ums Hand­gelenk, um den Hals und am Finger. Der Hype verunsichert viele Eltern. Sie haben Sorgen, dass die Bänder Schad­stoffe enthalten. test.de hat exemplarisch „Looms“ von sechs Anbietern auf Schad­stoffe geprüft.

Unter der Nach­weis­grenze

Die gute Nach­richt: Bei keinem der geprüften Bänder konnten gesund­heits­gefähr­dende Phthalate oder poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe, kurz PAK, nachgewiesen werden. Allerdings: Die Ergeb­nisse lassen sich nicht generalisieren. Sie beziehen sich lediglich auf die untersuchten Bänder. Es ist also möglich, dass andere Produkte dieser Art die kritischen Substanzen enthalten.

Die Gefahren von Phthalaten und PAK

Die Tester haben nach Phthalaten und PAK gesucht, weil sie immer wieder in Spielzeugen vorkommen. Phthalate machen Kunststoffe weich. Sie dünsten aber mit der Zeit aus und können über die Haut vom Körper aufgenommen werden. Bestimmte Phthalate, die in Spielzeug verboten sind, können die Fort­pflan­zungs­fähig­keit beein­trächtigen. PAK gelangen oft über verunreinigte Weichmacheröle oder Rußpigmente ins Spielzeug. Einige können Krebs erzeugen, das Erbgut oder die Fort­pflan­zungs­fähig­keit schädigen. Auch PAK gelangen oft über die Haut in den Körper.

Übrigens: Die Substanzen spielen in den Tests der Stiftung Warentest immer wieder eine Rolle. Zuletzt fanden die Tester PAK in Tee zum Test von schwarzem Tee, in Holz­spielzeug zum Test vom Holzspielzeug oder auch in den Griffen von Koffern zum Test von Koffern.

0

Mehr zum Thema

0 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.