
Corona-Maske und Lippenstift: Ob die Farbe hält, haben wir geprüft. © Adobe Stock, Stiftung Warentest (M)
Lippenstift und Maske – färbt da was ab? Wir wollten es wissen. Im Test von Lippenstiften in Rosenholztönen haben die Probandinnen den Praxistest gemacht.
Geschminkte Lippen – auch in Zeiten der Maske
Die Corona-Pandemie stellt Lippenstift-Trägerinnen vor neue Herausforderungen: In maskenfreien Phasen wünschen sie sich schön geschminkte Lippen. Tragen sie die Mund-Nasen-Bedeckung, soll die Farbe nicht auf die Maske abfärben. Je 20 Frauen pro Lippenstift machten für uns im Frühsommer 2021 den Praxistest – im Rahmen unseres Lippenstifte-Tests. Um herauszufinden, wie die Produkte diese Herausforderung meistern, haben wir unsere Probandinnen gebeten, Auffälligkeiten für uns notieren.
Kaum Klagen über Abfärbungen
Je nach Lebenssituation trugen die Frauen pro Tag zwischen einer halben Sunde und bis zu zehn Stunden lang eine FFP2-Maske. Erfreuliches Ergebnis: Über Abfärbungen klagte kaum jemand. Nur vereinzelt haben die Probandinnen vermerkt: „Färbt auf Maske“ oder „Leichter Farbabdruck auf der Maske nach kurzem Tragen“. In maskenfreien Phasen hielt die Farbe im Schnitt eine halbe Stunde länger auf den Lippen.
Auf die Maske kommt es an
Dass die Lippenstifte kaum abfärbten, liegt vorrangig an der Maske, mit der wir die Frauen ausgestattet hatten: Sie trugen die FFP2-Maske Aura von 3M – eine sogenannte Ziehharmonika-Maske, die sich von Kinn bis Nase luftig auffächern lässt. Unter ihr haben geschminkte Lippen genug Platz und kommen mit dem Vlies nicht in Berührung. Die Aura von 3M ist die Siegerin unseres ersten FFP2-Masken-Tests.
Tipp: Wer befürchtet, dass der Lippenstift auf die Maske abfärbt, kann Stifte ausprobieren, auf denen „long lasting“ oder die deutsche Übersetzung „lang anhaltend“ steht. Im Handel finden sich auch Produkte, die mit Versprechen wie maskenfest oder maskengeprüft – mask proof – verkauft werden. Es ist aber nicht einheitlich geregelt, welche Voraussetzungen solche Lippenstifte erfüllen müssen, die so beworben werden. Jeder Anbieter kann das selbst festlegen.
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