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Lebensmittel mit Nährwertversprechen wie im Bild müssen diese EU-Vorgaben einhalten.
Testergebnisse für 77 Light-Lebensmittel 01/2020
Leicht, légère, reduziert
Als light gekennzeichnete Lebensmittel müssen mindestens 30 Prozent weniger Zucker, Fett, Kohlenhydrate oder Kalorien enthalten als herkömmliche. Was das Produkt „leicht“ macht, muss auf der Verpackung stehen. Verspricht es weniger Zucker, muss es nicht weniger Kalorien liefern. Höher darf der Kaloriengehalt aber nicht sein.
Fettarm, wenig Fett
Feste Lebensmittel dürfen maximal 3 Gramm Fett je 100 Gramm enthalten, flüssige höchstens 1,5 Gramm Fett je 100 Milliliter.
Fettfrei
Nicht mehr als 0,5 Gramm Fett pro 100 Gramm oder 100 Milliliter.
Ohne Zuckerzusatz
Ohne zugesetzten Zucker oder süßende Lebensmittel. Natürlicher Zucker etwa aus Milch oder Obst darf drin sein. Das sollte aber auf dem Etikett stehen: „Enthält von Natur aus Zucker“.
Weniger süß
Diese Angabe ist rechtlich nicht geregelt. Sie bezieht sich nur auf den Geschmack und verspricht allein noch nicht weniger Zucker.
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- Üppiger Nachtisch oder süßes Getränk – mit dem Ernährungsrechner der Stiftung Warentest können Sie ermitteln, wie viel Zucker, Fett und Kalorien Kinder am Tag aufnehmen.
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- Proteinriegel haben ein gesundes Image. Zurecht? Schweizer Verbraucherschützer haben sie geprüft. Siehe da: Neben Eiweiß enthalten sie oft reichlich Fett und Zucker.
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- Jetzt geht’s rund: Im Donut-Test der Stiftung Warentest dreht sich alles um Fett, Zucker und Schadstoffe. Er enthält Fettbomben, aber auch gute Nachrichten.
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@ Stiftung Warentest: im Kontext des Satzes und mit meinem Vorwissen über Fettsäuren usw. war mir klar, wie Sie das gemeint haben. Die Formulierung "weniger wertvolles Rapsöl" ist aber tatsächlich nicht eindeutig und bietet Interpretationsraum zwischen "weniger Rapsöl (was wir schade finden, weil gerade diese Zutat wertvoll ist)" und "schlechteres Rapsöl".
@WolRos: Der Satz lässt sich tatsächlich falsch verstehen. Was wir mit „weniger wertvolles Rapsöl“ eigentlich meinen: in den Salatdressings ist der mengenmäßige Anteil an Rapsöl reduziert. Generell ist Rapsöl ernährungsphysiologisch wertvoll, da es eine ideale Mischung an Fettsäuren bietet und darin manch andere Öle toppt. Dadurch sollte sich die Verwirrung auflösen lassen. Den Salzgehalt haben wir uns nicht angeschaut, nehmen dies aber gerne als Anregung auf. Vielen Dank! (SW/JS/CR)
Auf Seite 14 schreiben Sie unter dem Thema Salatdressing: "...ist bei allen ausgerechnet weniger wertvolles Rapsöl drin."
Aus Berichten in verschiedenen test-Heften entnehme ich, dass Rapsöl besonders wegen des hohen Anteils an Omega-3 Fettsäuren anderen Ölen für die gesunde Ernährung überlegen ist. Woran erkenne ich dann die weniger wertvollen Rapsöle?
Unter "test rät" bemerken Sie dann auch am Ende des Abschnittes: "Wählen Sie gutes Fett für Ihre Ernährung - Raps-, Lein- oder Olivenöl in selbst gemixter Vinaigrette." Verwirrung total bei mir!
Zudem habe ich bei light-Produkten immer wieder festgestellt, dass - wahrscheinlich als Geschmacksverstärkung - der Salzanteil gegenüber den normalen Produkten erhöht wurde. Wurde das von Ihnen nicht untersucht, bzw. nicht festgestellt?
Hallo, danke für den Test der Light-Produkte.
In meinen Augen ist es oft Betrug, denn Light-Produkte sind oft teurer und minderwertig.
Kauft vernünftige Ware und nehmt davon weniger - das ist gesünder und preiswerter!
Guten Appetiti.
Ich muss zugeben, dass ein Produkt das mit "light" ausgeschildert wird, alleine schon durch den Begriff wesentlich gesundheitsfreundlicher wirkt. Doch wenn ich mir die Zutatenliste der meisten Light-Produkte ansehe, dann scheinen diese nicht "leight" sondern ziemlich "heavy" zu sein. Bei einigen Light-Produkten könnte schon ein Warnhinweis wie bei den Zigaretten-Packungen angebracht werden. Zumindest sehe ich das so.