W
Währungsrisiko: Die Gefahr, dass eine Währung an Wert verliert. Ein Währungsrisiko besteht bei Aktien- und Rentenfonds, die in Wertpapiere aus einem fremden Währungsraum investieren. Umgekehrt können Anleger natürlich auch von Währungsschwankungen profitieren. Wer nur Fonds kauft, die in Euroländern anlegen, schließt dieses Risiko weitgehend aus.
Wertentwicklung (auch Rendite, Performance): Die prozentuale Veränderung des Anteilwertes während eines bestimmten Zeitraumes. Absolute Wertentwicklung: Zeigt den Unterschied des Fondswertes an zwei Stichtagen. Relative Wertentwicklung: Misst das Ergebnis des Fonds im Vergleich zur Marktentwicklung. In der Wertentwicklung sind Kursveränderungen sowie Zins- und Dividendenzahlungen enthalten. Ebenso die laufenden Kosten – aber nicht der Ausgabeaufschlag. Für die Berechnung der Wertentwicklung setzt Finanztest ausschüttende und thesaurierende Fonds gleich; unterstellt also, dass die Erträge generell wieder angelegt werden.
Wertpapier: Oberbegriff für Aktien, Anleihen und Fonds. Vermögensrechtliche Urkunde, die ein bestimmtes Recht verbrieft. Nur durch die Vorlage der Urkunde können die Rechte geltend gemacht werden.
Z
Zertifikat: Finanzprodukte, die in großer Zahl und in unterschiedlichster Ausführung von Banken angeboten werden. Rechtlich gesehen handelt es sich um Schuldverschreibungen. Die Rückzahlung der meist zeitlich befristeten Zertifikate hängt von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten ab. Der Käufer hat bei diesen Produkten also ein Pleiterisiko.
Zins: Wer sich Geld leiht, muss Zinsen zahlen. Die Ausgabe von Anleihen ist eine Kreditaufnahme am Kapitalmarkt. Die Anleiheschuldner (Staaten und Unternehmen) müssen den Anleihegläubigern Zinsen zahlen.
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Kommentarliste
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@sternstorch: Vielen Dank für die Anregung! Wir haben die Idee an die Redakteure des Lexikons weitergeleitet.
Ich vermiße häufig auftauchende Begriffe wie: Stückzinsen, Genußrechte, Genußscheine, Wandelanleihen...!
Könnte das ABC nicht etwas ausführlicher sein?