S
SSB: Salomon Smith Barney, amerikanische Gesellschaft, die Indizes geschaffen hat, an denen sich die Entwicklung von Rentenmärkten ablesen lässt. Finanztest nutzt die SSB-Indizes zur Bewertung von Rentenfonds.
Small Caps: Aktien kleiner Unternehmen.
Sondervermögen: Das in Investmentfonds angelegte Geld ist rechtlich vom Vermögen der Fondsgesellschaft getrennt und dürfte, falls diese pleiteginge, nicht angetastet werden.
Sparplan: Anleger zahlt regelmäßig Raten in einen Fonds. Der Ratenzahler profitiert vom Cost-average-Effekt (niedriger Durchschnittspreis).
Spekulation: Kauf von Wertpapieren, bei dem keine längerfristige Geldanlage angestrebt wird. Ziel ist vielmehr ein schneller Wiederverkauf mit Gewinn, nachdem der Preis für das Wertpapier gestiegen ist.
Spekulationsgewinn: siehe Kursgewinn.
Spread: So bezeichnet man die Handelsspanne bei börsennotierten Wertpapieren. Der Spread ist der Unterschied zwischen dem An- und dem Verkaufskurs. Ein geringer Spread ist Ausdruck hoher Liquidität und für Anleger günstig.
Stammaktie: Aktionäre mit Stammaktien haben bei den Hauptversammlungen eines Unternehmens volles Stimmrecht. Gegenteil: Vorzugsaktie.
Standardwert: Aktie eines großen Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe. Die Börsenumsätze von Standardwerten sind meistens entsprechend regelmäßig. Standardwerte werden auch als Blue Chips bezeichnet.
Switchen: Wechsel von einem Fonds zum anderen innerhalb eines Portfolios. Nicht selten erheben Banken und Direktbanken erhebliche Switchkosten, mitunter muss sogar der volle Ausgabeaufschlag bezahlt werden.
T
TER: Total Expense Ratio. Kennzahl, die sämtliche interne Fondskosten angibt.
Thesaurierender Fonds: Legt alle Erträge – anders als ausschüttende Fonds – sofort wieder in neue Fondsanteile an. Der Anleger profitiert auf diese Weise vom Zinseszinseffekt, ohne dass ihm zusätzliche Kosten für die Wiederanlage der Erträge entstehen.
Timing: Fähigkeit, den richtigen Zeitpunkt für Einstieg (Kauf) und Ausstieg (Verkauf) aus einem Fonds zu finden.
Trend: Bezeichnung für die Grundrichtung eines Aktienkurses. Auf die Vorhersage von Trends sind sogenannte Analysten spezialisiert. Mit Blick auf die bisherigen Notierungen eines Papieres versuchen sie die zukünftige Entwicklung des Kurses zu berechnen.
V
Verkaufsprospekt: Enthält die Vertragsbedingungen des Fonds sowie Informationen zur Anlagestrategie und Zusammensetzung. Der Verkaufsprospekt kann bei den Fondsgesellschaften angefordert und muss dem Anleger grundsätzlich ausgehändigt werden, bevor er Fondsanteile kauft.
Vermögenswirksame Leistungen: Monatliche Zahlungen des Arbeitgebers auf Antrag des Arbeitnehmers. Um vermögenswirksame Leistungen zu bekommen, muss der Anleger ein dafür vorgesehenes Konto eröffnen.
Volatilität: Schwankungsintensität eines Fonds. Der Kurs eines Fondsanteils kann sowohl nach oben als auch nach unten ausschlagen. Je größer die Schwankungen, desto höher die Volatilität.
Vorzugsaktie: Aktie, die gegenüber der Stammaktie bestimmte Vorrechte gewährt. Die Vorrechte können das Stimmrecht (Mehrstimmrechtsaktie), die Dividende oder den Anteil am Liquidationserlös betreffen. Inhaber von Dividendenvorzugsaktien haben kein Stimmrecht, erhalten dafür aber eine höhere Dividende als Aktionäre mit Stammaktien.
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@sternstorch: Vielen Dank für die Anregung! Wir haben die Idee an die Redakteure des Lexikons weitergeleitet.
Ich vermiße häufig auftauchende Begriffe wie: Stückzinsen, Genußrechte, Genußscheine, Wandelanleihen...!
Könnte das ABC nicht etwas ausführlicher sein?