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Hedge-Fonds: Investieren in Derivate und können so genannte Leerverkäufe machen: Sie verkaufen Aktien, die sie gar nicht haben, um so auf fallende Kurse zu spekulieren. Hedge-Fonds können auch in schlechten Börsenzeiten Gewinne einstreichen.
High-Yield-Fonds: Fonds, die Anleihen von Emittenten mit geringer Bonität kaufen. Das ist riskant, wird aber gut verzinst. Der Gefahr, dass Schuldner das Geld nicht zurückzahlen, steht die Möglichkeit kräftiger Kursgewinne gegenüber.
I
Immaterielle Vermögenswerte: Lizenzen, Konzessionen, eingetragene Warenzeichen, Markenrechte, Patente, geleistete Anzahlungen u.a. werden auch als immaterielle Vermögenswerte bezeichnet.
Immobilienfonds: Fonds, die in Immobilien anlegen. Es gibt offene und geschlossene Immobilienfonds. Bei offenen Fonds können die Anteile täglich verkauft werden.
Index: Wert, der misst, wie ein Markt sich entwickelt. Sie dienen den Fondsmanagern häufig als Benchmark. Der Dax etwa gilt als Gradmesser für den deutschen Aktienmarkt. Er bildet die Wertentwicklung der wichtigsten deutschen Unternehmen ab. In Japan ist es der Nikkei, in den USA der Dow Jones. Indizes wie der Nasdaq 100 oder der Tec-Dax bilden die Entwicklung innovativer Unternehmen ab.
Indexfonds: Fonds, deren Vermögen sich nur aus Papieren zusammensetzt, die auch im Börsenindex enthalten sind. Indexfonds entwickeln sich wie der zugrunde gelegte Index, abzüglich der internen Kosten.
Indexzertifikat: Papier, dass die Wertentwicklung eines Indexes nachzeichnet. Im Allgemeinen bezieht sich ein Indexzertifikat auf einen Aktienindex. Der Anleger hat die Gewinnchancen und trägt das Risiko des Aktienmarktes. Rechtlich handelt es sich bei Indexzertifikaten allerdings um Anleihen. Geht die ausgebende Bank Pleite, haftet der Anleger.
Investmentanteil: siehe Anteilschein.
Investmentfonds: Oberbegriff für alle Produkte der Investmentbranche und gleichbedeutend mit dem Begriff Fonds.
Investmentgesellschaft: siehe Kapitalanlagegesellschaft
Investmentzertifikat (= Fondsanteil): Nicht zu verwechseln mit Indexzertifikat. Siehe auch Anteilschein.
Isin: Die international gültige zwölfstellige Kennnummer für Wertpapiere hat die aus sechs Ziffern bestehende deutsche Wertpapierkennnummer (WKN) abgelöst.
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@sternstorch: Vielen Dank für die Anregung! Wir haben die Idee an die Redakteure des Lexikons weitergeleitet.
Ich vermiße häufig auftauchende Begriffe wie: Stückzinsen, Genußrechte, Genußscheine, Wandelanleihen...!
Könnte das ABC nicht etwas ausführlicher sein?