Testergebnisse für 6 Schnelllese-Trainings 03/2015
Blickbewegungen optimieren. Einige Programme wollen das Lesen beschleunigen, indem die Nutzer ihre Blickbewegungen trainieren. Dafür sollen sie zum Beispiel Kreise beobachten, die in zufälligen Zick-Zack-Bewegungen über den Bildschirm springen. Aus Expertensicht ist das Verfolgen umherspringender geometrischer Muster für Menschen mit normaler Augenbeweglichkeit jedoch Quatsch. Die Blickbewegung beim Nachverfolgen von Kreisen lässt sich nämlich nicht auf die beim Lesen übertragen. Beim Lesen wandert das Auge nicht ungerichtet, sondern gezielt über den Text.
Blickspanne erweitern. Manche Übungen zielen darauf ab, den Bereich zu erweitern, in dem das Auge Buchstaben erkennen kann. Um das zu trainieren, sollen die Nutzer Figuren wie Kreise, Quadrate oder Bilder, zum Beispiel von Elefanten, beim Wachsen zusehen: Sie werden von Zeile zu Zeile größer. Das erweitert angeblich die Blickspanne. Doch die Blickspanne ist physiologisch vorgegeben und nicht beliebig veränderbar. Noch dazu ist aus Expertensicht fraglich, ob die Fähigkeit, immer größere Kreise zu erkennen, sich auf das Lesen übertragen ließe. Leseforscher halten diese Methode daher für Unsinn.
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