Testergebnisse für 6 Schnelllese-Trainings 03/2015
Rücksprünge vermeiden. Schweifen die Gedanken ab, muss der Leser im Text zurückspringen und Passagen noch einmal lesen. Das kostet Zeit. Schnelllese-Schüler trainieren das Vorwärtslesen. Apps, Onlinekurse, CDs, DVDs unterstützen es mit technischen Mitteln. Das funktioniert auch, wenn der Leser seine Lektüre mithilfe des Mauszeigers auf dem Bildschirm, eines Stifts oder Fingers auf Papier verfolgt. Nach vorn zu sehen geht umso besser, je schneller man liest. Der Leser muss sich stark konzentrieren – es bleibt keine Zeit abzuschweifen. Nicht alle Rücksprunge sollten unterdrückt werden. Manche sind notwendig, um schwierige Texte zu verstehen.

© Stiftung Warentest
Sinngruppen erfassen. Beim Lesen springt der Blick über die Zeile. Das ist an kleinen ruckartigen Bewegungen zu erkennen, wenn man einem Lesenden in die Augen sieht. Der Blick macht bei „Normallesern“ häufiger Halt, als notwendig wäre. Das Auge kann nämlich mühelos mehrere Wörter gleichzeitig erfassen. Das spart beim Lesen viel Zeit. Zu üben, mehrere Wörter auf einmal wahrzunehmen, sie als Sinngruppe zu sehen, ist vermutlich die wirksamste Technik zur Lesebeschleunigung.
Nicht leise mitlesen. Wer lesen lernt, spricht zunächst die Buchstaben laut aus und zieht sie zu Wörtern zusammen. Das klappt mit Zeit und Übung immer besser, bis die Wörter nur noch leise im Geiste mitgesprochen werden. Auch sehr erfahrene Leser „sprechen“ Texte oft stumm mit. Dieses „Sich selbst vorlesen“ ist eine Lesebremse. Das Sprechtempo ist deutlich niedriger, als das Auge Texte erfassen kann. Beim Training von Schnelllese-Techniken verschwindet das Subvokalisieren als Nebeneffekt meist automatisch. Einige Programme im Test bieten spezielle Übungen gegen inneres Mitsprechen an. Fachleute aus der Leseforschung halten sie für zweifelhaft.
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