Noch immer warnen Schilder im Park. Wann kann ich unbesorgt spazieren?
Von Mai bis Juli war die Gefahr am größten, mit den Raupen des Nachtfalters in Kontakt zu kommen. Jetzt sind sie zwar verpuppt, die Brennhaare mit dem Nesselgift Thaumetopoein sind aber weiter gefährlich – und zwar jahrelang. Sie bleiben in den Nestern der Raupen im Unterholz oder an Eichenbäumen zurück, der Wind kann sie hunderte Meter forttragen. Wer mit den Haaren in Kontakt kommt, sie einatmet oder wem sie in die Augen fliegen, der kann noch immer Juckreiz, Hautausschlag und Bindehautentzündung bekommen. Seltener sind Fieber, Atemnot und allergische Schocks.
Tipp: Bedecken Sie in befallenen Gebieten die Haut. Berühren Sie keine Nester. Bei Kontakt mit den Haaren duschen, Kleider waschen. Bei Ausschlag nicht kratzen, um Entzündungen zu vermeiden. Gehen Sie bei stärkeren Beschwerden zum Arzt.