
Schnell essen. Geräucherter Lachs ist anfällig für Keime. © StockFood / Petr Gross
„Ich esse sehr gern Stremellachs. Wie entsteht eigentlich der Unterschied zu herkömmlichem Räucherlachs?“, fragt test-Leser Matthias Linke aus Hamburg.
Ostpreußische Fischspezialität
Für diese ursprünglich ostpreußische Fischspezialität wird Lachsfilet in Streifen – Stremel – geschnitten und heiß geräuchert. In der Hitze gart der Fisch, im Inneren erreichen die Temperaturen mehr als 60 Grad Celsius. So bekommt er eine feste Konsistenz und schmeckt intensiv nach Rauch. Herkömmlicher Räucherlachs wird dagegen bei 20 bis 30 Grad kalt geräuchert. Egal, ob heiß oder kalt: Räucherfisch kann schnell verderben. Eine Vakuumverpackung macht ihn oft etwas länger haltbar. Feinschmecker sollten ihn dennoch zügig essen.
Tipp: Erwärmen Sie Stremellachs leicht im Backofen, so schmeckt er am besten.
Lachs im Test
Räucherlachs haben wir zuletzt Ende 2014 untersucht (Test Räucherlachs). Unser aktueller Test von Lachsfilets (test 3/2018) klärt, ob frischer Lachs besser schmeckt als tiefgekühlter und ob Wildlachs gegenüber Zuchtlachs Vorteile hat. Sie suchen noch ein leckeres Lachs-Rezept? Wie wäre es mit Lachsravioli? Auch fein: Den Lachs per Sous-vide-Methode garen.
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