Die Werbung verspricht schnelles Kochen mit geringem Stromverbrauch. Unsere Tests zeigen: Das stimmt, zumindest bezogen auf die Zeit. Ein Liter Wasser kocht auf einer Induktionsplatte mit Booster-Schnellkochfunktion nach viereinhalb Minuten – nur etwas langsamer als im Wasserkocher. Herkömmliche Kochfelder brauchen rund sechs Minuten. Die Ersparnis ist dagegen gering. Ein Haushalt, der mit herkömmlichen Kochfeldern 10 Kilowattstunden (kWh) pro Woche verbraucht, benötigt mit Induktion rund 8. Bei einem Strompreis von 27 Cent je kWh spart das 28 Euro im Jahr, in Haushalten, die seltener kochen, entsprechend weniger. Die hohen Anschaffungskosten für Induktionstechnik gleicht das nicht aus. Energie lässt sich auch mit herkömmlichen Kochfeldern sparen: Topf passend zum Feld wählen. Mit geschlossenem Deckel kochen. Speisen mit wenig Flüssigkeit garen. Kochstelle fünf Minuten vor dem Garpunkt ausschalten, Restwärme nutzen.
-
- Das Weihnachtsmenü soll köstlich und festlich werden – ohne hohe Energiekosten zu verursachen. Hier einige Tricks, wie Sie beim Braten und Backen den Aufwand senken.
-
- Seit März 2021 gilt ein strengeres Energielabel für Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernseher. Die Klassen A+ bis A+++ verschwinden. Wir klären auf.
-
- Vom Braten riecht die Wohnung wie eine Frittenbude. Im Test der Stiftung Warentest schaffen manche Dunstabzughauben frische Luft – andere beleuchten nur das Kochfeld.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Seit Jahrzehnten lege ich auf den Deckel meiner Töpfe immer ein paar alte Handtücher. Durch eines der Löcher muß natürlich das Überdruckventil herausragen. Das ersetzt die gute alte Kochkiste. Und Handtücher gelegentlich waschen macht weniger Arbeit als die Kochkiste zu reinigen. Dann können auch die alten Töpfe weiter verwendet werden. Die Edelstahl-Produktion für diese war nämlich extrem energie-aufwendig.
Mein Miele-Induktionsherd ist 4 1/2 Jahre alt und schon ist eine Reparatur fällig. Diese soll 600 Euro kosten! Ich konnte mich von Anfang an nicht mit diesem Herd anfreunden, und Strom spart man auch nicht wirklich dabei, auf jeden Fall unerheblich in Bezug auf den teuren Kaufpreis von über 2.200 Euro und die Neuanschaffung der ganzen Töpfe. Da greif ich doch lieber wieder zum guten alten Ceranfeld, das hat über 20 Jahre gehalten ...
Aus sportlichem Ehrgeiz bemühe ich mich möglichst energiesparend zu kochen. Seit ich ein Induktionskochfeld besitze, suche ich nach isolierten Töpfen, die also außen relativ kalt bleiben, während innen 100°C herrschen. Ich verspreche mir gerade bei längeren Kochzeiten eine wesentliche Energieeinsparung. - - - Ebenso erwarte ich, dass Induktion bei sehr kleinen Mengen punkten kann, etwa in Konkurrenz zur Mikrowelle, solange man einen passenden kleinen Topf findet (der selbst nicht zu viel Energie aufnimmt). - - - Ich hatte mal einen Silikontopf gesehen, komplett weich mit einlegbarem Metallboden, der mich sehr interessiert hat, finde ihn aber nicht wieder. - - - Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich und/oder kann mir sagen, wo ich fündig werde?
Jeder, der einmal mit Induktion gekocht hat, wird Induktion nicht mehr hergeben und allenfalls noch gegen Gas tauschen wollen.
Ich wuerde trotzdem immer ein Induktionsfeld bevorzugen.
Es hat verschiedene Vorteile wie z.B. die Tatsache, dass ich auf eine grosse Induktionsplatte einen kleinen Topf setzen kann und nur der Topfboden erhitzt wird und nicht die ganze Platte wie bei herkoemmlichen Herden.
Ausserdem reagiert Induktion viel schneller aufs hoeher oder herunterschalten der Hitze, vergleichbar zu Gas. Wenn jemand nicht die Restwaerme der Herdplatte ausnutzt und fruehzeitig herunterschalted, ist Induktion die bessere Loesung.