Community-Portale: Gemeinsam lernen

In Sprachcommunitys stellen Schüler die Materialien meist selbst zusammen. Zum Lernen taugen sie aber nicht immer.
Das Sprachenlernen im Internet ist nicht nur über die fünf von uns getesteten Lernportale mit strukturierten Kursverläufen und didaktisch aufbereiteten Lehrmaterialien möglich. Es existieren auch Communitys, die in stärkerem Maße vom Miteinander der Lerner leben. Die Inhalte werden dort zum großen Teil von den Nutzern selbst bereitgestellt. Daher kosten diese Portale meistens nichts.
Was die Korrektheit und Nützlichkeit angeht, sind die Lektionen aber von schwankender Qualität. Nutzern muss bewusst sein, dass die Inhalte Fehler beinhalten können. Da der Fokus solcher Communitys auf gegenseitigem Austausch liegt, kommt es noch dazu stark auf die Aktivität und Größe der Lernergemeinschaft an: Das Sprachtraining bringt dort nur etwas, wenn viele Mitglieder sich rege beteiligen.
Die Weiterbildungsexperten der Stiftung Warentest haben sich sieben Communitys angesehen. Da die Lerninhalte überwiegend von den Nutzern geschaffen werden und sich stark unterscheiden, lassen sie sich nicht vergleichend bewerten. Die folgenden Porträts machen aber deutlich, wofür die einzelnen Portale geeignet sind – und wofür nicht.