Leitern im Test

Arbeiten auf der Leiter: Keine Akrobatik

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Leitern im Test Testergebnisse für 19 Haushaltsleitern 02/2010 freischalten

Unten bleiben. Steigen Sie nicht auf eine Leiter, wenn Sie sich unwohl fühlen, bewusst­seins­trübende Medikamente genommen oder Alkohol getrunken haben. Vorsicht auch bei Schwindel und Höhen­angst.

Prüfen. Prüfen Sie die Leiter vor jedem Gebrauch auf Schäden. Achten Sie vor allem darauf, dass die Verbindungen zwischen Holm und Sprossen intakt sind (Bördelung, Nieten, Schweiß­nähte). Wichtig sind auch eine funk­tionierende Spreizsicherung und intakte Plastikfüße. Mustern Sie verschlissene Leitern aus.

Aufstellen. Eine Leiter muss auf ebenem, festem, rutsch­freiem Unter­grund stehen. Bei Außen­arbeiten darf kein starker Wind wehen. Anlegeleitern müssen eine Schräge von 65 bis 75 Grad haben. Bei flacherem Winkel wippen sie, bei steilerem kippen sie nach hinten.

Aufsteigen. Steigen Sie mit Bedacht auf eine Leiter. Tragen Sie rutsch­feste, den Fuß fest umschließende Schuhe mit Profilsohle. Steigen Sie stets mit dem Gesicht zu den Sprossen auf und ab. Achten Sie bei Stehleitern auf eine gespannte Spreizsicherung oder einge­rastete Platt­form.

Nicht turnen. Balanceakte führen oft zu schweren Stürzen. Beugen Sie sich nicht seitlich über die Holme hinaus, Lebensge­fahr! Steigen Sie ab und rücken Sie die Leiter ein Stück weiter. Führen Sie Kabel stets an den Holmen entlang, nicht über Tritte und Stand­fläche.

Werk­zeug. Tragen Sie Werk­zeug nah am Körper – in Kitteltaschen, Werk­zeuggürteln, Behältern. Achten Sie darauf, dass die Sicht frei bleibt. Tragen Sie keine zu schweren Lasten auf der Leiter.

Absichern. Stellen Sie Leitern nicht verdeckt hinter Türen oder Ecken auf. Sichern sie den Stand­ort ab (Absperrung oder zweite Person).

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