Tipps
Auf die Nuss kommt’s an. Die Leitsätze für feine Backwaren geben vor, wie viele Nüsse und Mandeln Oblatenlebkuchen enthalten sollten: Nürnberger mindestens 12,5 Prozent, bei Elisen muss es das Doppelte sein. Das erklärt, warum sie als besonders edel gelten.

Regional geschützt. Die Lebkuchenvielfalt ist in Deutschland groß, regionalen Schutz genießen jedoch nur die Aachener Printen und die Nürnberger Lebkuchen. Beide Bezeichnungen sind eine in der EU „geschützte geografische Angabe“. Hierfür wird mindestens eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – im Herkunftsgebiet durchlaufen. Man erkennt die geschützte geografische Angabe am Siegel.
Richtig lagern. Wenn Sie Lebkuchen auch über die Weihnachtszeit hinaus genießen möchten, lagern Sie sie am besten nicht zu warm. Sind Packungen einmal geöffnet, bewahren Sie die Lebkuchen am besten in Keksdosen lichtgeschützt auf. Sie halten sich sechs bis neun Monate.
Clever verarbeiten. Wenn Sie Ihre Lebkuchenreste nach den langen Feiertagen nicht mehr sehen – geschweige denn: essen – möchten, verwenden Sie sie (ohne Oblate) zum Andicken und Würzen von Soßen. Die typischen Lebkuchengewürze wie Nelke und Zimt ergeben eine aromatische Soße.
Sinn für Kalorien. Ohne die Vorfreude auf Weihnachtsleckereien verleiden zu wollen: Lebkuchen sind keine leichte Angelegenheit. Ein typischer Schokostern wiegt 28 Gramm und bringt es auf mehr als 100 Kilokalorien. Dafür können Sie auch zwei Zimtsterne oder drei kleine Marzipankartoffeln essen. Ein typischer Nürnberger Lebkuchen wiegt 30 Gramm und liefert rund 120 Kilokalorien. Unschlagbar bleiben die Elisen: Eine Elise wiegt 50 Gramm und bringt es auf etwa 220 Kilokalorien. Grund ist der hohe Fettgehalt der Nüsse und Mandeln.