Altersvorsorge. Schließen Sie für Ihre Altersvorsorge keine Kapitallebensversicherung ab. Sie ist zu teuer und zu undurchsichtig. Als Kunde erfahren Sie nicht, wie viel von Ihrem Beitrag überhaupt gespart und wie viel für Kosten und Todesfallschutz abgezweigt wird. Der Garantiezins von 1,75 Prozent für Neuverträge ist nicht attraktiv genug. Wenn Sie aber schon eine Police haben, sollten Sie den Vertrag durchhalten.
Geförderte Produkte. Nutzen Sie für Ihre Altersvorsorge staatlich geförderte Produkte wie die Riester-Rente. Durch die Förderung erzielen Sie eine bessere Rendite als mit einem vergleichbaren privaten Vorsorgeprodukt. Allerdings gibt es nur wenige gute Angebote (mehr unter www.test.de/riester). Auch Ihre Beiträge für eine Betriebsrente werden staatlich gefördert. Sie lohnt sich vor allem dann, wenn Ihr Arbeitgeber etwas zum Beitrag beisteuert.
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Die Professorin hat Unrecht. Man sollte - bevor man derart einseitig über eine solch komplexe Thematik berichtet - sich auch mal andere Stellungnahmen und Medienberichte zur Diskussion um die Bewertungsreserven anschauen, wie z.B. hier in der Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/meinung/vorsorge-rettet-die-lebensversicherung-,1472602,21859204.html. Es muß ja einen Grund haben, warum selbst die BaFin für eine Neuregelung der Auszahlung von Bewertungsreserven ist. Denn tatsächlich geht die bisherige Regelung zu Lasten der Versicherten. Es profitieren nur einzelne Versicherte, die zufällig in einer Niedrigzinsphase aus dem Vertrag ausscheiden. Für diese Einzelpersonen müssen Versicherer Buchgewinne realisieren, was nichts anderes bedeutet, als das Vermögenswerte aufgelöst werden müssen. Und das geht zu Lasten der verbleibenden Versicherungsnehmer. Eine nachhaltige, verbraucherfreundliche und somit für alle gerechten Lösung wäre ein Verbot, die Bewertungsreserven auszuzahlen!
Selten hat mich eine Test-Nachrcht so gefreut!
Es wäre wirklich eine unbeschreibliche Sauerei, wenn dieses Gesetzt in aller Stille durchgegangen wäre.