
Sorge ums Lebensmittel. Brot lagert am besten in Brotbox oder Steinguttopf. © Westend61 / Bonninstudio
Etwa 55 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf landen in Deutschland jährlich im Müll – 150 Gramm pro Tag. Rund die Hälfte davon wäre vermeidbar, teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium mit. Ein Drittel des Weggeworfenen ist Obst und Gemüse, der zweitgrößte Posten sind Brot und Backwaren. Richtig lagern erhöht die Lebensdauer.
Was gehört wohin?
- Obst und Gemüse gehören unverpackt ganz unten ins Gemüsefach des Kühlschranks.
Ausnahmen: Kartoffeln, Auberginen, Avocados, die meisten Südfrüchte und Tomaten. - Kartoffeln und Zwiebeln brauchen einen trockenen, dunklen Ort. Bei den Temperaturen im Kühlschrank kann sich Kartoffelstärke in Zucker umwandeln.
- Äpfel und Tomaten strömen Ethylengas aus. Das lässt anderes Obst und Gemüse schneller reifen. Separat lagern.
- Brot hält sich gut in einer Brotbox oder einem Steinguttopf.
- Füllen Sie Mehl, Reis oder Nüsse in dicht schließende Behälter um.
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- Lebensmittel sind teurer geworden – und landen dennoch jenseits des Haltbarkeitsdatums oft im Müll. Wer prüft, was noch genießbar ist, spart Ressourcen und Geld.
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Wr lagern Brot in einer Plastiktüte im Kühlschrank und haben dabei die beste Erfahrung gemacht !!! (kein Schimmel und wird auch nicht hart.
Ich lese immer wieder, wieviel angeblich weggeworfen wird und kann es nicht glauben.
In unserem Haushalt wird das, was eingekauft wurde, auch verzehrt. Die Menge, die wir das Jahr über entsorgen müssen, ist minimal.
Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer, daß manche Menschen hier nicht den richtigen Überblick haben und einfach zuviel einkaufen.
Zu der Aufbewahrung von Brot kann ich sagen, daß wir sehr gute Erfahrungen mit dem Einfrieren von frischem, geschnittenem Brot gemacht haben. Nach der Entnahme geht das Auftauen bei Zimmertemparatur relativ fix und das Brot ist frisch wie am ersten Tag.
Vielen Dank für wertvollen und kostenlosen Ratschläge.
Seit Jahrzehnten lese ich immer wieder das, was auch in der Meldung steht, nämlich "Brot hält sich gut in einer Brotbox oder einem Steinguttopf"
Zumindest bezüglich einer Brotbox mit geschlossenem Deckel ist meine Erfahrung, dass darin gelagertes, geschnittenes Brot meist schon über Nacht eine weiche Kruste bekommt und der typische Sauerteiggeruch in der Box auffällig zunimmt. Beides ist m. E. dem Geschmack abträglich. Bleibt das geschnittene Brot dann weiter so gelagert, wird das Geschilderte schlimmer und ist definitiv nicht mehr meins. In einer Papiertüte gelagert wird das Brot zwar langsam härter, aber sein Geschmack leidet nicht. In Belgien gibt es z. B. in einer Brood & Banketbakkerij innen beschichtete Brottüten, die einer Lagerung von geschnittenem Brot gut tun.