So haben wir getestet
Im Test: Zwölf 5.1-Lautsprechersysteme.
Einkauf: August/September 2013.
Preise: Überregionale Handelsbefragung im September 2013.
Klang: 70 %
Für die Hörtests wurden zwei Beispiele im Surroundbetrieb aus den Kategorien Spielfilm („Inception“ mit Dialogen, Fahrzeuggeräuschen und Schusswechseln) und Jazz („Paul Kuhn and The Best“) verwendet, bei denen besonders die Lokalisation(örtliche Unterscheidbarkeit von Stimmen und Instrumenten) bewertet wurde. Ferner wurden drei Beispiele im Stereobetrieb aus den Kategorien Kammermusik (Forellenquintett von Franz Schubert), Symphonieorchester (9. Symphonie von Antonin Dvorak) und Sprecher (Hörbuch, gesprochen von Thomas Fritsch) verwendet. Jedes Stück wurde in zufälliger Reihenfolge mit allen Lautsprechersystemen bei gleicher Lautstärke von insgesamt sechs hörerfahrenen Experten abgehört. Die Probanden bewerteten je nach Relevanz für die entsprechenden Hörbeispiele die Natürlichkeit und die Transparenz (zeitliche und klangliche Unterscheidbarkeit) sowie das Klangvolumen und die Präsenz (Ausgewogenheit der Klanganteile im Hochtonbereich).
Akustische Messungen: 10 %
Zunächst wurden alle Lautsprecher einer Eingangsprüfung, einem Belastungstest und anschließend erneut einer Überprüfung unterzogen. Für die Messungen der Empfindlichkeit wurden logarithmisch durchgestimmte Sinus-Töne wiedergegeben. Bei den Grenzfrequenzen wurden die tiefsten übertragenen Frequenzen und die Übernahmefrequenzen zwischen Subwoofer und den anderen Lautsprechern untersucht. Es wurden Impedanzverläufe gemessen und das Impedanzminimum ermittelt. Der Klirrfaktor wurde einzeln bei allen sechs Lautsprechern des Systems über den gesamten übertragenen Frequenzbereich bestimmt, die Satelliten im schallreflexionsarmen Raum mit 60 Dezibel in vier Metern Abstand und der Subwoofer im Halbraum mit 70 Dezibel in zweieinviertel Metern Abstand.
Handhabung: 10 %
Drei Experten prüften bei der Gebrauchsanleitung äußere Erscheinung, Aufbau, Gliederung, spezifische technische Angaben und die Handhabung. Bei Inbetriebnahme prüften sie das Anschließen der Kabel und die Einstellungsmöglichkeiten der Subwoofer.
Umwelteigenschaften: 10 %
Bewertet wurde der Stromverbrauch in einem Nutzungsprofil (zwei Stunden Surround-Betrieb bei mittlerer Lautstärke, vier Stunden Betrieb ohne Aussteuerung, 18 Stunden Standby). Bei Verarbeitung überprüften drei Experten die Verbindungen für die Kabel, der Abdeckungen und der Füße sowie die Fertigung von Kanten, Ecken und Oberflächen, die Standsicherheit der Boxen und die Beschriftung.