
Vielflieger. Eine Honigbiene sammelt auf 50 Quadratkilometern.
Sie ist das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein: die Honigbiene. Und das nicht nur, weil sie Honig liefert. 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge in Deutschland hängen davon ab, dass etwa 750 000 Bienenvölker Obstbäume und andere Pflanzen bestäuben. Um die fleißigen Pollensammler zu schützen, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nun die Initiative „Bienen füttern“ gestartet. Sie soll dazu anregen, Gärten und Balkone bienenfreundlich zu gestalten, die richtigen Blumen und Pflanzen wie Klee, Sonnenblumen oder Lilien anzupflanzen. Pflegeleichte Gärten mit Kiesbeet und Kurzrasen sind schlecht für Bienen. Sie finden dort keine Nahrung. Auch eine wahre Blütenpracht mit Forsythien oder japanischer Zierkirsche nutzt Bienen nichts. Denn beide tragen nektarlose Blüten. In welchen Gärten sich Bienen wohlfühlen, zeigt ein Pflanzenlexikon-PDF auf www.bmel.de und eine spezielle App des Ministeriums unter www.bmel.de/bienenapp.