Besonnenheit. Gehen Sie nicht gleich zu Polizei oder Gericht, wenn es im Haus mal laut geworden ist. Suchen Sie das Gespräch mit den Nachbarn und eine einvernehmliche Lösung.
Minderung. Zeigt sich der lärmende Nachbar nicht einsichtig, dürfen Mieter die Miete mindern. Das gilt auch dann, wenn der Vermieter überhaupt nicht schuld am Lärm ist. Dokumentieren Sie in einem Lärmprotokoll, wann, wie lange und von wem sie gestört wurden. Notieren Sie gegebenenfalls die Namen von Zeugen. Wie Sie bei einer Mietminderung vorgehen, finden Sie im Artikel: Gewusst wie: Die Miete mindern aus Finanztest 02/2009).
Bodenbelag. Wollen Sie den Bodenbelag in ihrer Eigentumswohnung austauschen, sollten Sie darauf achten, dass der Lärmschutz für den Bewohner unter ihnen anschließend mindestens so gut ist wie vorher.
Sachverständige. Sachverständige zur Überprüfung von Schallschutznormen nennt Ihnen die Industrie- und Handelskammer oder der Mieterverein. Im Internet können Sie nach einem Experten unter www.svv.ihk.de suchen.
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- Stiefel auf der Fußmatte, Blumen im Treppenhaus. In der Hausgemeinschaft sorgt das oft für Streit. Hier lesen Sie, was erlaubt ist – und was Sie lieber bleiben lassen.
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- Wer haftet für Stürze auf schlecht geräumten Gehwegen? Hier erfahren Hauseigentümer und Mieter die Regeln für den Winterdienst – und wie sie dabei Steuern sparen.
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- Rauchen ist laut Bundesregierung eine „der größten Risikofaktoren für die Gesundheit“. Darum bemüht sich der Staat die Raucherquote zu senken.
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Wir sollten uns mehr über lasche Normen aufregen, als über laute Nachbarn. Lärm lässt sich eben nicht ganz vermeiden, die Verbreitung aber schon eher.
Habe diesen Text zum Thema gefunden:
https://www.streifzuege.org/2019/vier-waende-die-nicht-schuetzen/
@Fedora0502: Wenn Sie dem Vermieter nachweisen können, dass er ihnen zugesagt hat, dass er den Dielenboden bis zum Bezug sanieren wird / vom Knarren befreien wird, empfehlen wir Ihnen, sich an den Mieterverein zu wenden und sich dazu beraten zu lassen, wie Sie zu Ihren Recht kommen. Haben Sie keine Zeugen und weiß der Vermieter nicht mehr davon, dass er Ihnen versprochen hatte, die Wohnung ohne knarrende Dielen zu vermieten, ist es vielleicht sinnvoll, mit dem Vermieter zu kooperieren und gemeinsam nach einer günstigen Lösung zu suchen. Im Internet gibt es viele Handwerkertipps, wie man versuchen kann, Dielen nachträglich zu fixieren. Um das selbst machen zu können, brauchen Sie die Zustimmung des Vermieters. Wenn Sie Glück haben, lassen sich auf diesem Weg die schlimmsten Knarrgeräusche abwenden. (maa)
Hallo. Wir sind vor 2 Jahren in eine Altbauwohnung gezogen. Damals haben wir die Vermietung darauf hin gewissen, das sie sich Bitte um den Boden kümmern sollen da uns bekannt war wie laut der knarren kann. Noch dazu weil alles sehr uneben war. Man hat uns zu gesichert sich darum zu kümmern. (Sonst wären wir gar nicht eingezogen. denn es nervt uns und wir kennen die Nachbarn darunter...)
Wie sich später raus gestellt hat wurde nichts unternommen. Nun bekriegen wir uns weil es eben vorkommt das wir Nachts mal durch die Wohnung laufen müssen. Z.b. zum Kind etc. ich versuche ja schon Slalom um die größten zu machen. Aber es klappt eben nicht immer u dann gehts gleich von unten los.Der Vermietung haben ich den Boden schon gezeigt - es ist halt ein Altbau - kam da. Was können wir also tun um halbwegs wieder Frieden hier zu haben?
Der Vermieter macht scheinbar nichts. Wir sollen immer alles aufschreiben mit Uhrzeit und Datum und ihm schicken. Hat sich nichts getan, der Lärm geht weiter! Und das ist noch nicht mal der Anfang von allem. Hier wird von beiden Nachbarn auch keine Hausordnung erledigt, im Gegenteil es wird alles zugemüllt. [ Haben zwei Nachbarn. Die Nachbarn über uns schreien genau so rum wie unsere anderen Nachbarn. ] neulich bis nachts um 2 Uhr
Wir haben das selbe Problem seit Jahren.
Unsere Nachbarn schreien jeden Tag rum, oft bis später um 22-23 Uhr.
An Feiertagen und Sonntagen wird es noch lauter als es schon ist. Es sind nicht die Kinder, die Lärm machen sondern die Elternteile und ihre " Freunde ". Mehrmaliges bitten etwas leise zu sein bringt überhaupt nichts. Wir werden als Rassist, Nazi und Hitler betitelt. [ Unsere Nachbarn sind Afrikaner ] die Polizei zu rufen bringt ebenfalls nichts, sobald die weg sind geht es weiter.
Heute z. B. Kam ich um 11 von der Arbeit, seitdem ist hier im Haus wieder geschreie ohne Pause. Die Haustüre wird so laut zugeschlagen, dass sogar unsere Haustüre vibriert. Ein Kind von Ihnen schießt mit dem Fußball täglich gegen die Hauswand und so auch schon öfters gegen unsere Fenster oder unsere Autos. Haben das Gespräch gesucht, dass das so nicht geht. Ein paar Meter weiter gibt es einen Sportplatz. Man wird wieder als Rassist und scheiß deutsche beschimpft.