
Gregor Kolbe ist Referent für Verkehrsmärkte beim Verbraucherzentrale Bundesverband. © Verbraucherzentrale Bundesverband
Verkehrsexperte Gregor Kolbe fordert einfacheren Zugang zu Ladesäulen und transparentere Kosten.
Testergebnisse für 20 Lade-Apps für E-Autos
Viele trauen dem E-Auto nicht und sorgen sich, mit leerem Akku zu stranden. Zu Recht?
In dünn besiedelten Regionen oder entlang von Autobahnen ist die Sorge nicht ganz unbegründet. Der Bund, Länder und Kommunen müssen den Ladesäulenausbau massiv beschleunigen. Zielgerichtete Förderprogramme, effiziente Planungs- und Genehmigungsverfahren sind notwendig. Wichtig ist ein guter Mix aus Normalladesäulen, etwa in Städten, und Schnellladesäulen entlang von Fernstraßen.
Ab 2023 müssen öffentliche Säulen Debit- oder Kreditkarten akzeptieren. Erleichtert das spontanes Laden?
Ja, deutlich. Allerdings erfahren Kunden die Kosten oft erst an der Ladesäule. Wichtig wäre, dass Preise fürs Spontanladen transparent digital abrufbar wären. So können Fahrer gezielt günstige Ladesäulen ansteuern.
Was würde Elektromobilität einfacher machen?
Wenn man sicher sein könnte, immer eine Ladesäule zu finden – und dass die dann auch funktioniert und für alle nutzbar ist. Sowie eine größtmögliche Transparenz bei den Tarifen und Preisen.
Testergebnisse für 20 Lade-Apps für E-Autos
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- E-Auto kostenlos laden – so lockten Handelsketten wie Lidl bislang ihre Kunden. Unsere Abfrage zeigt: Gratis-Strom auf Kundenparkplätzen wird immer mehr zur Ausnahme.
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- Dank der Online-Ausweisfunktion lassen sich von Kfz-Zulassung bis Bafög-Antrag bereits einige Dinge online erledigen. Das funktioniert auch mit dem Smartphone.
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- Schattig, schief und langweilig: So sieht manches Smartphone-Foto aus. Bildbearbeitungs-Apps helfen. Eine ist im Test deutlich besser als die ab Werk vorinstallierten.
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Ich habe die letzten Tage Mobility+ ausprobiert und kann alle nur warnen die gerne auch mal über Nacht auswärts aufladen.
Die meisten Anbieter berechnen Blockiergebühren tagsüber zb von 9 bis 21 Uhr, so auch die Betreiber der Ladestationen in meiner Umgebung. Grundprinzip ist natürlich dass niemand gezwungen sein sollte nach 5h laden mit 11Kw nachts um 2 Uhr sein Auto zu holen.
Mobility+ / EnBW hat dies als Möglichkeit genutzt hier einiges an Profit zu machen. Dort gelten Blockiergebühren rund um die Uhr, auch wenn es der Betreiber der Ladestationen nicht verlangt.
Damit schlägt das Laden über Nacht jedes Mal mit 12 EUR zu Buche. Zusätzlich zu den Stromkosten. Dazu fällt mir ehrlich gesagt nichts ein, dass man hier wiedergeben sollte, also lass ich es lieber. Von EnBW kam auch nur, „wird berechnet unabhängig von den lokalen Bedingungen.“
Also, seid gewarnt und Finger weg vom Testsieger. Da gehe ich lieber zurück zu meinem alten Anbieter und zahle ein paar Cent mehr pro kWh.
Es sei Ihnen unbenommen, eine "fahrbare Schrankwand" = SUV (Silly Useless Vehicle) zu kaufen. Man darf noch erwähnen, dass der Listenpreis bei ca. 73.000 EUR startet (hüstel).
Die geladene Batterie schafft dort ca. 100 km (ist also relativ groß). Dafür hat man dann einen Diesel mit doppelter Technik, hohen Wartungskosten, großem Gewicht (2,6 Tonnen!!).
Für das Geld bekommt man doch schon einen speziell konstruierten Luxusstromer. Die haben den Vorteil, dass sie einen riesigen Innenraum haben, weil der ganze Block ohne Verbrennerteile ist..
Aber soll jeder selbst entscheiden. Solaranlage ist übrigens Top (aber besser mit einem reinen Stromer).
Sinnvolle Stromer haben meist die Geschwindigkeit begrenzt. 160-180 - der Mercedes fährt (nur mit Diesel) bis zu 210, sonst 160.
P.S.: bei dem Preis des Mercedes fallen die Kosten für Kauf und Unterhalt selbst eines Luxus-Smartphones nicht auf. Man kann es auch nur zum Telefonieren und zum Tanken nutzen. Social-Medio muss nicht sein.
Ein Smarthendi besitzen wir nicht, da wir eine Smart-Muffel-Familie sind, die auch ohne Hendi glücklich leben kann. Und ein Smarthendi extra nur zum Laden würden wir uns niemals anschaffen (auch gratis nicht), da laden wir lieber Zuhause von der eigenen 10 KW Solaranlage. Demnach kommt für uns nur ein Hybrid infrage, den Mercedes GLE 350 e haben wir bereits (ohne Hendi!) bestellt.
Wenn ich das richtig verstehe, handelt es sich um einen Test von Apps, die für alle Fahrzeuge genutzt werden können, und zwar herstellerunabhängig. Die von Ihnen genannte App (Apps?) scheint/scheinen nur für Fahrzeuge des entsprechenden Herstellers zu gelten, jedenfalls der von Ihnen angegebenen Bezeichnung nach zu urteilen. Damit wären sie nicht relevant für diesen Test.
Außerdem ist ja schon öfter das 'Problem' der Auswahl der Produkte, die in einem Test berücksichtigt werden, erläutert worden.
Vielleicht wäre das ja eine Anregung für die Stiftung Warentest, Apps der Fahrzeughersteller bzw. markenspezifische Apps sowie die im Bordcomputer enthaltenen Programme zu untersuchen.
Kommentar vom Administrator gelöscht.