
E-Tankstelle. Mit etlichen Apps fällt die Ladesäulen-Suche leicht. Säule finden, nutzen und den gezapften Strom bezahlen – geht alles mit einer App. © Getty Images
Mit Ladesäulen-Apps sollen E-Auto-Fahrer eine geeignete Stromtankstelle finden. Aber nicht alle Apps im Test zeigen zuverlässig Standort und Verfügbarkeit einer Säule an.
Testergebnisse für 20 Lade-Apps für E-Autos
Lade-Apps im Test (iOS und Android)
E-Auto laden – einfach per App
Noch gibt es für E-Autos längst nicht so viele Ladestationen wie Zapfsäulen für Spritschlucker. Zudem können vorhandene Ladepunkte stundenlang besetzt sein. Um unterwegs nicht mit leerem Akku liegen zu bleiben, sind Ladesäulen-Apps unverzichtbar. Sie zeigen freie Stationen an, liefern Infos zur Ladeleistung und sagen, ob Auto und Ladepunkt kompatibel sind. Mit den meisten Apps lässt sich der Ladevorgang auch starten und bezahlen.
Das bietet der Ladesäulen-App-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für kostenlose Ladesäulen-Apps von zehn Anbietern, jeweils in der Android- und iOS-Version. Darunter sind eCharge+, EnBW mobility+ und Nextcharge. Mit den Testsieger-Apps lassen sich Ladesäulen besonders komfortabel finden.
- Tipps und Hintergrund. Der Lade-App-Test zeigt, wie das Laden mit den Apps funktioniert. Zudem vergleichen wir die Kosten für den gezapften Strom.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 5/2022.
Testergebnisse für 20 Lade-Apps für E-Autos
Ladesäulen-Apps von gut bis wenig praktisch
Die Stiftung Warentest führte Testfahrten in der Stadt, auf dem Land, auf Autobahnen und Landstraßen durch. Mit den besten Apps lassen sich Ladestationen leicht finden und das E-Auto problemlos laden. Andere dagegen zeigen nicht immer zuverlässig freie E-Tankstellen an.
Eine App bietet keine Ladefunktion. Sie zeigt zwar Säulen an, vor Ort müssen Fahrer aber die App wechseln oder die Säule etwa mittels QR-Code freischalten. Das ist unpraktisch. Im Test lesen Sie außerdem, welche App bei der Abrechnung auf die nächste volle Kilowattstunde (kWh) aufrundet – bei welcher Sie also besser nicht 9,1 kWh ziehen, weil Sie sonst draufzahlen.
Testsieger-App rundum gut
Erfreulich: Eine Ladesäulen-App schneidet in allen Prüfpunkten gut oder sogar sehr gut ab. Zwei weitere Apps überzeugen ebenfalls. Eine zeigt aber in einigen Regionen nur wenige Ladepunkte an. Bei der anderen ansonsten guten App ist die Android-Version recht unübersichtlich und dadurch wenig bedienfreundlich. Meist sind die Unterschiede zwischen Android- und iOS-Variante aber nicht groß.
Unsere Tests und Tipps rund ums Elektroauto
Sie wollen ein E-Auto anschaffen? Wir zeigen, wie Sie sich den Kauf eines E-Autos fördern lassen können. Im Wallboxen-Test finden Sie den Testsieger für das Laden zu Hause und in unserem Vergleich auch gleich den passenden Autostrom-Tarif.
- THG-Quote
- . Wir sagen, wie Sie mit dem E-Auto Geld verdienen und worauf Sie dabei achten sollten.
Testergebnisse für 20 Lade-Apps für E-Autos
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- E-Auto kostenlos laden – so lockten Handelsketten wie Lidl bislang ihre Kunden. Unsere Abfrage zeigt: Gratis-Strom auf Kundenparkplätzen wird immer mehr zur Ausnahme.
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- Dank der Online-Ausweisfunktion lassen sich von Kfz-Zulassung bis Bafög-Antrag bereits einige Dinge online erledigen. Das funktioniert auch mit dem Smartphone.
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- Schattig, schief und langweilig: So sieht manches Smartphone-Foto aus. Bildbearbeitungs-Apps helfen. Eine ist im Test deutlich besser als die ab Werk vorinstallierten.
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Ich habe die letzten Tage Mobility+ ausprobiert und kann alle nur warnen die gerne auch mal über Nacht auswärts aufladen.
Die meisten Anbieter berechnen Blockiergebühren tagsüber zb von 9 bis 21 Uhr, so auch die Betreiber der Ladestationen in meiner Umgebung. Grundprinzip ist natürlich dass niemand gezwungen sein sollte nach 5h laden mit 11Kw nachts um 2 Uhr sein Auto zu holen.
Mobility+ / EnBW hat dies als Möglichkeit genutzt hier einiges an Profit zu machen. Dort gelten Blockiergebühren rund um die Uhr, auch wenn es der Betreiber der Ladestationen nicht verlangt.
Damit schlägt das Laden über Nacht jedes Mal mit 12 EUR zu Buche. Zusätzlich zu den Stromkosten. Dazu fällt mir ehrlich gesagt nichts ein, dass man hier wiedergeben sollte, also lass ich es lieber. Von EnBW kam auch nur, „wird berechnet unabhängig von den lokalen Bedingungen.“
Also, seid gewarnt und Finger weg vom Testsieger. Da gehe ich lieber zurück zu meinem alten Anbieter und zahle ein paar Cent mehr pro kWh.
Es sei Ihnen unbenommen, eine "fahrbare Schrankwand" = SUV (Silly Useless Vehicle) zu kaufen. Man darf noch erwähnen, dass der Listenpreis bei ca. 73.000 EUR startet (hüstel).
Die geladene Batterie schafft dort ca. 100 km (ist also relativ groß). Dafür hat man dann einen Diesel mit doppelter Technik, hohen Wartungskosten, großem Gewicht (2,6 Tonnen!!).
Für das Geld bekommt man doch schon einen speziell konstruierten Luxusstromer. Die haben den Vorteil, dass sie einen riesigen Innenraum haben, weil der ganze Block ohne Verbrennerteile ist..
Aber soll jeder selbst entscheiden. Solaranlage ist übrigens Top (aber besser mit einem reinen Stromer).
Sinnvolle Stromer haben meist die Geschwindigkeit begrenzt. 160-180 - der Mercedes fährt (nur mit Diesel) bis zu 210, sonst 160.
P.S.: bei dem Preis des Mercedes fallen die Kosten für Kauf und Unterhalt selbst eines Luxus-Smartphones nicht auf. Man kann es auch nur zum Telefonieren und zum Tanken nutzen. Social-Medio muss nicht sein.
Ein Smarthendi besitzen wir nicht, da wir eine Smart-Muffel-Familie sind, die auch ohne Hendi glücklich leben kann. Und ein Smarthendi extra nur zum Laden würden wir uns niemals anschaffen (auch gratis nicht), da laden wir lieber Zuhause von der eigenen 10 KW Solaranlage. Demnach kommt für uns nur ein Hybrid infrage, den Mercedes GLE 350 e haben wir bereits (ohne Hendi!) bestellt.
Wenn ich das richtig verstehe, handelt es sich um einen Test von Apps, die für alle Fahrzeuge genutzt werden können, und zwar herstellerunabhängig. Die von Ihnen genannte App (Apps?) scheint/scheinen nur für Fahrzeuge des entsprechenden Herstellers zu gelten, jedenfalls der von Ihnen angegebenen Bezeichnung nach zu urteilen. Damit wären sie nicht relevant für diesen Test.
Außerdem ist ja schon öfter das 'Problem' der Auswahl der Produkte, die in einem Test berücksichtigt werden, erläutert worden.
Vielleicht wäre das ja eine Anregung für die Stiftung Warentest, Apps der Fahrzeughersteller bzw. markenspezifische Apps sowie die im Bordcomputer enthaltenen Programme zu untersuchen.
Kommentar vom Administrator gelöscht.