LTE-Tarife zur stationären Nutzung umfassen Internet per LTE und meist auch einen Telefonanschluss mit Festnetznummer. Sie sind an einen bestimmten Ort gebunden. Die Telekom vermarktet ihre „Call & Surf via Funk“-Anschlüsse nur dort, wo sie kein schnelles DSL bieten kann. Beim Konkurrenten Vodafone gibt es eine solche Beschränkung nicht. Wichtiger Unterschied zu Verträgen für DSL oder Kabelinternet: Es gibt ein beschränktes monatliches Datenvolumen. Ist es verbraucht, wird das Surftempo gedrosselt.
Die Hardware besteht aus einem LTE-Modem für die Internetverbindung und einem Router, der die Rechner im Haus per Lan-Kabel oder lokalem WLan-Funknetz mit dem LTE-Anschluss verbindet. Bei der Telekom ist beides in einem Gerät integriert. Telefoniert wird bei Vodafone ebenfalls per LTE, bei der Telekom über einen separaten Festnetzanschluss.
Im Test kommt der Telekom-Anschluss nicht zustande. Die Telekom verschiebt den Bereitstellungstermin immer wieder. Der Vodafone-Anschluss funktioniert bei guten Bedingungen problemlos. Je nach baulichem Umfeld und Entfernung zum Sendemast kann es aber in Gebäuden Empfangsprobleme geben. Dann kann eine Außenantenne helfen.