Unterstützung auf vier Rädern: Rollatoren helfen Menschen mit Schwierigkeiten beim Gehen. Sie stützen und sind beweglich. Doch Krankenkassen finanzieren nur einfache Modelle. Die lassen sich teilweise schwer lenken und zusammenklappen. Komfortable Modelle kosten extra. test.de möchte wissen: Welchen Rollator nutzen Sie? Worüber ärgern Sie sich?
Standard oder Komfort
Für einen Rollator zahlt die Krankenkasse dem Sanitätsfachhändler eine „Fallpauschale“. 79 bis 149 Euro. Dafür soll er einen Rollator liefern, den Benutzer einweisen und drei bis fünf Jahre Service bieten. Bei dieser Kalkulation bleiben nur billige Standardmodelle mit geringem Reparaturaufwand. Sonderwünsche nach Farbe oder Modell kosten extra. Ohne Fallpauschale der Krankenkasse kosten gute Rollatoren bis zu 500 Euro.
Welchen Rollator nutzen Sie / Ihr Angehöriger?
Die Umfrage ist bereits beendet.
- Gesamtbeteiligung:
- 400
- Info:
- Die Umfrage ist nicht repräsentativ.
Rollator vom Discounter
Gelegentlich bieten auch Aldi, Lidl und Co. Rollatoren an. Diese kosten rund 100 Euro. Zum Beispiel der Volito bei Lidl. Im Schnelltest schnitt er ähnlich gut ab wie ein Marken-Rollator für 345 Euro. Lidl verkauft den Volito noch online. Ohne Kassenrezept, zum Beispiel als Zweitrollator. Nachteil: Beim Discounter gibt es keine Einweisung.
Wie viele Rollatoren nutzen Sie / Ihr Angehöriger und wofür?
Die Umfrage ist bereits beendet.
- Gesamtbeteiligung:
- 266
- Info:
- Die Umfrage ist nicht repräsentativ.
Ihre Erfahrungen
Wer seinen Rollator täglich nutzt, braucht ein zuverlässiges Gefährt. Doch manchmal sind die Handbremsen zu weit vom Griff entfernt. Oder der Rahmen bricht nach wenigen Jahren. Manche Rollatoren kippen auch leicht.
Worüber ärgern Sie sich beim Rollator?
Die Umfrage ist bereits beendet.
- Gesamtbeteiligung:
- 219
- Info:
- Die Umfrage ist nicht repräsentativ.
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- Beiträge, Leistungen, Kosten – das gilt für Kinder, Studenten, Berufstätige und Rentner, wenn sie bei einer Krankenkasse versichert sind.
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- Gerät eine Krankenkasse in finanzielle Schwierigkeiten, ist die Versorgung der Versicherten trotzdem nicht gefährdet. Wir zeigen, was eine Schließung bedeutet.
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- Die gesetzliche Krankenkasse kommt für Gesundheitskosten in EU-Ländern und einigen Nicht-EU-Ländern auf – unter bestimmten Voraussetzungen.
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Ich schreibe, weil ich viele kenne, die einen Rollator ablehnen oder ein unhandliches Modell haben. Und ich spreche wirklich aus Erfahrung. Ich treffe mich mehrmals im Monat zu Veranstaltungen in einer Senioreneinrichtung. Die einen sind schwer, beim Falten klemmt man sich die Finger und zusammengefaltet müssen sie immer irgendwo angelehnt werden. Einfach unpraktisch. Da bin ich meiner Tochter heute noch dankbar, dass sie mit mir in ein Sanitätshaus gefahren ist. Ich nutze schon seit einiger Zeit den Topro Troja und bin mehr als zufrieden. So zufrieden, dass ich ihn nur allzu gerne weiterempfehle in meiner Seniorengruppe. Er ist handlich, leicht zu schieben, schnell und einfach zu falten und die Kipphilfe am Rad ist für mich im Alltag Gold wert. Ich bin und will noch aktiv sein, dass geht aber nur mit einem Rollator, der mich nicht behindert und der auch schick aussieht.Immerhin versuche ich mich auch nett zu kleiden, da passt so ein altbackener, sperriger Rollator nicht dazu.
Mein Vater (85) benutzt seit einem Wirbelbruch den gleichen Leichtgewichtrollator Topro Troja Premium; im Haus und sogar auf der Gartenwiese. Auch in die geriatrische Tagesklinik nimmt er das mit einem einzigen Handgriff zusammenfaltbare Leichtgewicht mit. In der aufgesteckten Tasche hat er seine Brillen etc.. Die von der Arbeitsgemeinschaft "gesunder Rücken" beschriebenen Produktvorteile erweisen sich als zutreffend: einfache und sichere Höhenverstellung, der Rollator dreht sich quasi auf der Stelle (minimaler Wendekreis), und die Bremsen helfen beim Aufstehen vom Seniorensessel mit Neigungswinkel. Selbst die Räder könnten wir noch wechseln und in der Dunkelheit unterwegs sein, da das Gerät Reflektoren hat.
Ich (63) hab es ausprobiert: Weder mein motorisch eingeschränkter Vater noch ich sind irgendwie angestoßen oder hängengeblieben. Dank der ergonomischen Griffe hat man den Rollator "gut im Griff".
Meine Mutter hat in Folge der zweiten Chemo stark abgebaut und konnte kaum 30 Meter laufen ohne eine Pause zu machen.
Wir haben uns für ein Produkt der Firma TOPRO entschieden. Dieses Modell war zwar im oberen Preis-Bereich aber hat uns als einziges wirklich in Sachen Verarbeitung und Design überzeugen können. Ich kann nicht verstehen, wie Angehörige hier an der falschen Stelle sparen und ihre Leutchen mit wackeligen und total stigmatisierenden Metallrahmen auf die Straße schicken. Meine Mutter ist nun deutlich mobiler und hat keine Scheu ihren „Porsche“ zu nutzen.
Meine Mutter benutzt nachdem Sie mit Ihrem Kassenmodell nicht klar kam einen Bischoff & Bischoff Rollator (heißt glaube ich "Smart") und ist super glücklich damit. Das Produkt ist leicht und lässt sich super im Auto mitnehmen. Einziger Schwachpunkt ist das es derzeit keinen Einkaufskorb für dieses Modell gibt. Allerdings ist dafür eine einfache Tasche im Lieferumfang mit dabei. Jedenfalls ist das Produkt eine große Erleichterung und war auch preislich völlig angemessen.
Ich besitze zwei Rollatoren. Den einen schmalen nutze ich im haus. Der andere wurde extra bis 150 kg zugelassen und sollte draussen benutzt werden. Er ist zu breit und klobig. Ihn im PKW mitzunehmen ist ein gewaltiges logistisches Problem.