- Kommunizieren. Der Kurs sollte die wichtigsten Plattformen wie Facebook, Xing, Youtube und Twitter und deren Verknüpfung miteinander vorstellen und die Grundlagen der Kommunikation im Social Web vermitteln. Dazu gehören auch die Mundpropaganda und ihr Einsatz für Marketingzwecke (sogenanntes virales Marketing).
- Planen. Wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Social Media-Strategie sind die Analyse des Ist-Zustandes und die Definition von Zielen. Beides sollte der Kurs behandeln.
- Entscheiden. Die Teilnehmer sollten lernen, wie sie auf Basis der Analyse und der Zieldefinition geeigneteSocial Media-Kanäleauswählen. Auch die Verteilung der Aufgaben im Unternehmen und die Anforderungen an den Social Media-Beauftragten sollte der Kurs thematisieren.
- Umsetzen. Die Firma muss die beschlossenen Aktivitäten implementieren. Das gilt sowohl für die technische Umsetzung als auch für den Einbezug von Mitarbeitern. Beides sollte im Kurs vorkommen. Thema sollte auch das Festlegen von Spielregeln sein, die dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern das virtuelle Miteinander erleichtern (oft als „Netiquette“ bezeichnet).
- Steuern. Da Social Media auf der aktiven Beteiligung von Nutzern basiert, muss das Nutzerverhalten gelenkt werden (zum Beispiel Reaktionen auf Blogbeiträge oder Antworten auf in Foren gestellte Fragen). Die Kursteilnehmer sollten deshalb lernen, wie sie Inhalte optimal gestalten und welche Folgen eine falsche Kommunikationspolitik haben kann. Auch der Umgang mit Lob und Kritik sollte Thema sein.
- Kontrollieren. Ob die umgesetzten Aktivitäten in den sozialen Netzwerken die gesteckten Ziele erreichen, kann durch gesicherte Kontrolle beurteilt werden. Der Kurs sollte dafür geeignete Messmethoden vorstellen.
- Rechtliche Aspekte. Im Umfeld von Social Media kommt es regelmäßig zu langen und teuren juristischen Auseinandersetzungen. Die Kenntnisse grundlegender rechtlicher Aspekte sind daher für Social Media Akteure unverzichtbar und gehören zwingend zum Kursinhalt.
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Ich muss KaySteeger recht geben. Einen Test ohne das Produkt zu kennen macht keinen wirklichen Sinn. Ich bin seit einem halben Jahr auf der Suche nach einem seriösen Anbieter für eine Social Media Weiterbildung und habe noch keinen Anhaltspunkt welche Anbieter anerkannt und seriös sind. Da hatte ich mir von diesem Test auch etwas mehr erhofft. Vielleicht finden sich hier ja Leute, die von ihren Erfahrungen berichten können oder Arbeitgeber die mit Social Media Weiterbildungen schon gute oder schelchte Erfahrungen gemacht haben. Das würde am Ende mehr weiterhelfen als der Artikel (der ohne Frage trotzdem gut ist).
MfG
@KaySteeger: Welche Anbieter sich die Tester angeschaut haben, können wir leider nicht benennen. Es handelt sich nicht um einen vergleichenden Test, sondern um eine umfassende Darstellung des Themas an sich - ohne Beurteilungen einzelner Anbieter.
Ich hätte gerne gewusst, welche Kurse es waren. Gerade bei dem Online-Kurs wäre der Anbieter interessant gewesen.
Finde es zudem untypisch, dass Stiftung Warentest etwas testet und nicht verrät, welches "Produkt" es war.
Das war eigentlich mein Kaufgrund dieses Artikels.
Gruß, Kay Steeger
Kommentar vom Autor gelöscht.