Theorie. Ein zweitägiges Führungskräfteseminar kann nicht die gesamte Fülle der theoretischen Ansätze vermitteln. Folgende Aspekte sollten jedoch auf jeden Fall angesprochen werden: grundlegende Konzepte im Zusammenhang mit Führung (unter anderem Führungsziele, -aufgaben, -stile, -persönlichkeit), Delegationsprinzipien und -verfahren, allgemeine Aspekte effektiver Gesprächsführung, Motivieren sowie Sanktionen bei Regelverstößen.
Spezielle Zielgruppen. Ein Seminar für Nachwuchsführungskräfte sollte zusätzlich folgende Aspekte aufgreifen: Rollenwechsel vom Mitarbeiter zur Führungskraft, Finden des eigenen Führungsstils, Entdecken und Ausbauen der eigenen Stärken und Potenziale sowie Selbstmarketing. Ein Training für Frauen sollte mindestens auf die speziellen Herausforderungen für weibliche Führungskräfte eingehen, wie zum Beispiel Vorurteile, Führen in einer Männerwelt und geschlechtsspezifischer Umgang mit Problemen.
Praxis. Nur wer regelmäßig, möglichst anhand des eigenen Falles übt, kann das Gelernte auch später im Job umsetzen. Reiner Frontalunterricht reicht dafür nicht. Rollenspiele und Gruppenübungen sind deshalb unerlässlich. Wichtig ist es auch, die Erwartungen der Teilnehmer zu berücksichtigen. Hierdurch ergeben sich Ansatzpunkte, um eigene Stärken, aber auch Entwicklungspotenziale zu entdecken und sich gezielt weiterzuentwickeln.
Teilnehmerzahl. Die praktischen Übungen lassen sich optimal in einem Kurs mit mindestens vier Personen durchführen.
Lernerfolg. Lehrmaterialien, Hinweise auf weiterführende Internetinformationen, auf Kurse oder Coachings helfen, das Gelernte zu sichern.
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