Unser Rat
Fehler beheben. Prüfen Sie zunächst, ob Sie die Störung selbst beheben können. Hinweise geben die Gebrauchsanleitungen und die Internetseiten der Hersteller. Kontrollieren Sie Zu- und Ablauf. Trennen Sie die Maschine vom Netz und starten Sie sie erneut. Schrauben Sie das Gerät jedoch nicht auf. Das Innenleben sollten Sie Fachleuten überlassen.
Kosten überschlagen. Überlegen Sie, ob Sie Ihre Waschmaschine reparieren lassen. Nach unseren Berechnungen (Test Wann sich eine Reparatur lohnt, „Waschmaschinen“, test 4/2017) lohnt sich das für die Umwelt immer. Finanziell rechnet es sich aber nur, wenn die Instandsetzung je nach Alter nicht mehr als 20 bis 50 Prozent des Kaufpreises kostet. Nach Ablauf der Garantie können Sie freie Reparaturdienste beauftragen – die berechnen möglicherweise weniger als Werkskundendienste.
Vorbereiten. Halten Sie beim Anruf der Hotline die Gerätebezeichnung bereit. Sie steht auf dem Typenschild an der Rückwand oder an der Türöffnung. Schildern Sie Fehler möglichst genau. So kann der Techniker erforderliche Ersatzteile mitbringen. Das erspart doppelte Anfahrten.
Kontrollieren. Fragen Sie am Telefon nach den Kosten für Anfahrt und Überprüfung der Maschine. Notieren Sie die Preise. Merken Sie sich, wie lange die Reparatur dauert, und kontrollieren Sie die Rechnung. Haken Sie bei Unstimmigkeiten in der Kundendienstzentrale nach.
Garantie verlängern. Einige Händler und Hersteller verkaufen Zusatzversicherungen, die Reparaturen außerhalb der Garantie abdecken. Sie kosten bei Händlern oft 60 bis 150 Euro für die ersten fünf Jahre (Test Garantieverlängerung für Elektrogeräte, Finanztest 12/2015). Bevor Sie sich für solch ein Sicherheitspaket entscheiden, sollten Sie prüfen, welche Reparaturfälle der Vertrag ausschließt.