
Doppeltürige Kühl-Gefrier-Kombinationen haben teils einen eingebauten Eisspender. Die Exemplare im Test liefern bis 1,5 Kilogramm Eiswürfel.
Testergebnisse für 219 Kühlgeräte
Alle zehn Minuten 200 Gramm Eiswürfel
Getränke mit Eiswürfeln machen Laune. Und wenn die Würfel sogar bequem auf Knopfdruck aus dem Kühlschrank purzeln, finden das viele noch besser. Einige Kühl-Gefrier-Kombinationen im Format Side by Side, also Geräte mit zwei Flügeltüren, haben einen fest verbauten Eiswürfelspender in der Tür. Im Test drückten wir alle zehn Minuten auf den Knopf und entließen zirka 200 Gramm Eiswürfel aus dem Tank im Gerät. Die Eismenge reicht für ein bis zwei große Gläser Eistee, je nach gewünschter Menge Eiswürfel im Glas. Oder liefert Eis für drei bis vier Longdrinks.
Für große Feiern müssen Eiswürfel eingelagert werden
Bei zwei Modellen dürfen die Gäste nicht zu schnell trinken. Nach 870 und 890 Gramm Eiswürfeln war schon Schluss. Das Nachfrosten dauert Stunden. Andere Modelle hingegen lieferten bis zu 1,5 Kilogramm Eiswürfel, also etwa sieben mal 200 Gramm. Für noch größere Mengen oder Partys brauchen Sie einen Sack Eiswürfel. Die Modelle mit Eiswürfelbereitern finden Sie hier.
Eiswürfel brauchen Technik
Hinter dem Eisknopf an der Kühlschranktür stecken ein Tank für die Eiswürfel, eine separate Gefrierecke und ein Motörchen zum Rausbefördern der Eisteile. Das braucht Platz, der innen fehlt. Alle Modelle im Test haben einen eigenen Wasseranschluss, oft auch einen Wassertank, der sich von Hand füllen lässt. Das Wasser sollte nicht wochenlang in Tank oder Leitung stehen. Sonst könnten sich Keime vermehren.
Ob die Würfel im Gefrierteil oder im Eiswürfelzubereiter entstehen – es kostet Energie. Aber beim Eiswürfelbereiter muss der der Würfeltank zusätzlich weit unter null Grad gehalten werden. Das dürfte mehr Strom kosten, als die Eiswürfel direkt im Gefrierteil zu lagern. Die Side-by-Side-Modelle brauchten im Test generell mehr Strom als die schmaleren Kombis.
Testergebnisse für 219 Kühlgeräte
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich habe mir aufgrund des guten Tests den Bosch KSV36AIDP gekauft. Was ich bei diesem jedoch extrem störend finde ist das Geräusch des Kompressors wenn dieser läuft. Dieser überschreitet sicherlich weit die angegebenen 39dB. Wie dieser Kühlschrank unter Geräusch zu einem guten Testurteil kommt ist mir schleierhaft. Etliche Berichte von anderen Nutzern scheinen zu bestätigen dass es sich hier nicht um einen Fehler sondern um das normale Verhalten des Kühlschranks handelt. Was bringt es mir wenn der Kühlschrank im Durchschnitt zwar leise ist, aber 20% der Zeit extrem laut.
@Janug: Der absolute Stromverbrauch ist für manche Einbaugeräte relativ niedrig, weil sie wenig Fassungsvermögen haben. Sie brauchen dann wenig Strom, haben aber auch wenig Platz. Wenn Sie mit dem wenigen Platz auskommen, ist dann natürlich alles gut.
Bei der Effizienz, den Stromkosten pro Liter Inhalt, sind die freistehenden Modelle vorne. Teils weil sie schlicht größer sind und ein größeres Volumen effizienter zu kühlen ist. Teils auch weil sie besser, mit mehr Isolierschaum, gedämmt sind. Einbaugeräte leiden unter Platzmangel, weil sie in die vorgesehenen Nischen der Küche passen müssen.
Momentan lässt sich nicht übersehen, wann die nächste Untersuchung durchgeführt wird. Ihren Wunsch haben wir aber in jedem Fall registriert.
Hallo, im Artikel steht, dass freistehende Kombis meist energieeffizienter sind. Trotzdem finde ich die geringsten Werte für den Stromverbrauch pro Jahr bei den Einbau Kombis. Wie kommt es dazu? Eine Filtermöglichkeit nach Stromkosten pro Jahr wäre sehr wünschenswert! Weiters würde mich interessieren ob bereits bekannt ist wann das nächste Update der Tests bzw. das Testen neuer Geräte geplant ist.
@cpbecker: Spitzengeräte halten fast einen Tag durch und andere weniger als die Hälfte.
In den FAQs und Artikeln findet sich keine Angabe darüber, wieviel Zeit beim Anstieg der Temperatur des Gefriergutes von - 17°C auf - 9°C nun tatsächlich vergeht, wenn die Kühl-Gefrier-Kombi bzgl. Verhalten bei Störungen mit z. B. "sehr gut" bewertet wird.