
Versteckt hinter einheitlichen Küchenfronten. Einbau-Kühlschränke sind schick, aber nicht für jede Küche optimal. © Adobe Stock / ROSSandHELEN
Wer einen Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrierkombination kaufen will, muss entscheiden: Typ, Größe, Energieeffizienz und Ausstattung. Unsere Kaufberatung hilft dabei.
Kühl-Gefrierkombis im Test Testergebnisse für 299 Kühlgeräte
Kühlschrank-Typ: Passendes Gerät
Wo wollen Sie das Kühlgerät aufstellen, wofür wollen Sie es nutzen? Davon hängt ab, welcher Gerätetyp, welche Größe und Klimaklasse die richtige für Sie ist.
Typ: Kühlschrank, Kühl-Gefrierkombination oder Side-by-Side?
- Kühlschränke. Lebensmittel lagern im Kühlschrank zwischen dem Gefrierpunkt und zehn Grad plus. Der Energieverbrauch dieses Gerätetyps ist in der Regel am niedrigesten, weil sie nicht energieaufwendig frosten müssen. Wer kaum oder nur sehr selten Gefrorenes lagern möchte, fährt mit einem Kühlschrank ohne oder mit kleinem Eisfach strom- und platzsparsam.
Testergebnisse: In unserer Testdatenbank finden Sie frei stehende Kühlschränke und Einbaukühlschränke.
- Gefrierschränke. Wer in der Küche wenig Platz, aber beispielsweise noch einen kühleren Abstellraum hat, kann auch einen kleinen Kühlschrank in der Küche und einen separaten Gefrierschrank aufstellen. Steht der Gefrierschrank relativ kühl, ist sein Stromverbrauch deutlich niedriger als in der warmen Küche.
Testergebnisse: In unserer Testdatenbank Gefriergeräte finden Sie Ergebnisse für große und kleine Gefrierschränke sowie für große Truhen. Sie sind nicht Teil dieses Tests von Kühlschränken.
- Kühl-Gefrierkombinationen. Wenig Stellfläche in der Küche verbrauchen Kühl-Gefrierkombinationen. Wie der Name schon sagt, kombinieren Sie ein Kühlteil mit einem Gefrierteil. Je nach Stauraumbedarf gibt es diese Kühl-Gefrierkombinationen mit größerem Kühl- oder größerem Gefrierteil und in ganz unterschiedlichen Höhen von rund 1,20 bis mehr als 2 Meter Höhe.
Testergebnisse: In unserer Testdatenbank finden Sie Ergebnisse für frei stehende Kombis und Einbaukombis.
- Side-by-Side-Kühlschränke. Streng genommen sind diese Geräte kein eigener Produkttyp, sondern nur eine Riesen-Variante eines Kühlschranks oder einer Kühl-Gefrierkombi. Side-by-Side-Kühlschränke, auch „French-Door“ genannt, sind ein kleines, aber stark wachsendes Segment. Den Oberbegriff „Multidoor“ verdankt diese Produktgruppe den zwei Flügeltüren, die sich nach links und nach rechts öffnen. Die Geräte sind oft mehr als einen Meter breit, bieten Platz für eine enorm große Lagerhaltung, aber oftmals auch Annehmlichkeiten wie einen Spender für gekühltes Wasser oder Eiswürfel in der Tür. Sie brauchen aber auch viel Platz und Strom. Wir haben die Vor- und Nachteile von Side-by-Side-Kühlschränken beschrieben.
Testergebnisse: In unserer Testdatenbank finden Sie Testergebnisse für die Side-by-Side-Riesen.
Bauform: Kühlschrank eingebaut oder frei stehend?
Wer mit einer Einbauküche liebäugelt, sollte sich nicht voreilig auch für einen Einbaukühlschrank entscheiden.
- Frei stehendes Gerät. Es spricht einiges für einen frei stehenden Kühlschrank oder eine frei stehende Kühl-Gefrierkombination: In unseren Tests hielten sie die Lagertemperatur tendenziell stabiler als Einbaugeräte und arbeiteten meist energieeffizienter. Bei ähnlicher Größe und Ausstattung sind frei stehende Geräte oft auch etwas preiswerter.
Testergebnisse: Die Ergebnisse für frei stehende Kühlschränke und frei stehende Kühl-Gefrier-Kombis finden Sie in unserer Datenbank.
- Einbaugerät. Für eingebaute Kühlgeräte spricht vor allem, dass sie elegant hinter der einheitlichen Küchenfront verschwinden. Allerdings geht beim 60-Zentimeter-Standardmaß der Möbel immer noch Platz für den Korpus und Hinterlüftung drauf – so bieten eingebaute Kühlgeräte insgesamt weniger Volumen für Lebensmittel als vergleichbar hohe frei stehende Kühlschränke. Obendrein ist das Einbaumöbel oft teurer und der Montageaufwand ist größer.
Testergebnisse: Wenn Sie dennoch lieber ein eingebautes Gerät kaufen möchten, finden Sie in unserer Testdatenbank einige Einbaukombis und Einbau-Kühlschränke.
Was bei Einbau-Kühlschränken wichtig ist
Gute Belüftung. Damit Einbaukühlschränke zuverlässig und effizient kühlen, müssen sie gut ablüften. Klären Sie, wie viel Platz seitlich und nach hinten bleiben muss – das steht in der Regel in der Gebrauchsanleitung. Bei einigen Modellen sind bis zu fünf Zentimeter Luft nach hinten erforderlich. Wichtig dafür sind auch belüftete Rückwände und Böden im Möbelkorpus.
Passende Scharniere. Die Front lässt sich direkt an der Gerätetür oder alternativ per Schleppscharnier befestigen. Bei Schlepptüren hängt ein extra Scharnierpaar die Front am Möbel auf – das ist besser, wenn die Fronten groß oder schwer sind. Sonst trägt das Kühlschrankscharnier die Last. Die Festtür wird direkt auf die Tür des Kühlschranks montiert und lässt sich so problemlos nachjustieren.
Kühler Standort. Anders als bei frei stehenden Geräten lässt sich die Position eines Einbaukühlschranks in der Küche kaum mehr verändern. Deshalb sollten Sie schon bei der Küchenplanung einen kühlen Standort für den Kühlschrank oder die Kühl-Gefrierkombination wählen: nicht direkt neben Herd oder Ofen, nicht direkt in der Sonne. Denn im Test brauchten die Kühlgeräte bei 32 Grad Celsius Raumtemperatur deutlich mehr Energie als bei 25 Grad und doppelt so viel als bei 10 Grad Celsius.
Volumen: Wie groß ist groß genug?
Überlegen Sie genau, wie viel Fassungsvermögen Ihr Kühlschrank tatsächlich haben muss. Große Kühlschränke bieten zwar einerseits vielfältige Lagermöglichkeiten und Übersichtlichkeit, andererseits verbrauchen sie im Vergleich zu kleineren Modellen mehr Strom. Kaufen Sie daher Kühlgeräte nur so groß wie notwendig.
Das Umweltbundesamt gibt konkrete Empfehlungen zum Stauraum im Kühlgerät:
- Haushalte mit ein bis zwei Personen: maximal 90 Liter Stauraum im Kühlteil und 15 bis 25 Liter im Gefrierteil. Das entspricht dem Gebrauchsvolumen der kleinen und mittelgroßen Kühlschränke mit Eisfach in unserer Datenbank.
- Haushalte ab drei Personen: 130 und mehr Liter im Kühlteil plus 20 bis 30 Liter im Gefrierteil. Viele Kühl-Gefrierkombinationen bis 1,80 Meter Höhe in unserer Testdatenbank bieten etwa diesen Stauraum.
- Für jede weitere Person: 40 bis 50 Liter Stauraum zusätzlich im Kühlteil. Die großen Kühl-Gefrierkombinationen in unserer Testdatenbank halten diesen Stauraum bereit.
Dass kleinere Kühlschränke und Kühl-Gefrierkombinationen schneller mal gefüllt sind, hat einen weiteren energetischen Vorteil: Werden sie geöffnet, strömt weniger kalte Luft heraus – die Lebensmittel speichern Kälte. Allerdings dürfen die Kühlgeräte auch nicht so vollgestopft werden, dass die Luftzirkulation im Inneren nicht mehr funktioniert.
In der Praxis und auch in unserem Test finden Sie verschiedene Bezeichnungen für den Stauraum im Kühlschrank. Das sind die Unterschiede:
- Gebrauchsvolumen. Diesen Stauraum ermitteln wir im Test. Es ist der Raum, der in sämtlichen Fächern, Körben und Einschüben für Kühl- und Gefriergut tatsächlich zur Verfügung steht. Das für Verbraucher relevante Gebrauchsvolumen ist oft deutlich geringer als das Nutzvolumen oder Nettovolumen, das der Anbieter angibt.
- Nutzvolumen oder Nettovolumen. Wird vom Anbieter auf dem Energielabel deklariert. Bestimmt wird es ohne herausnehmbare Einbauten, wie Einschübe oder Ablagen, deshalb ist es eher eine theoretische Größe. Das von den Anbietern angegebene Nutz- beziehungsweise Nettovolumen ist oft deutlich größer als das Gebrauchsvolumen, das wir im Test ermitteln.
Klimaklasse: Passend zur Umgebungstemperatur
Kompressor und Kühlkreislauf sind in der Regel für bestimmte Umgebungstemperaturen optimiert. Die sogenannte Klimaklasse informiert über diesen Temperaturbereich. Gebräuchlich ist in Mitteleuropa die Klimaklasse SN-T (Subnormal bis tropisch), bei der die Außentemperatur zwischen 10 und 43 Grad Celsius liegen darf. Die Klimaklasse N (Normal) eignet sich nur für Außentemperaturen von 16 bis 32 Grad, also eventuell nicht für den im Winter kälteren Keller.
Ausstattung: Sinnvolle Extras
Spezielle Funktionen
Insbesondere zur Temperaturregelung bieten viele moderne Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen Sonderfunktionen.
- Abtau-Automatik oder No-Frost. Um Eiskrusten vorzubeugen, sorgt die Abtau-Automatik dafür, dass der Kompressor gelegentlich den Kühlvorgang unterbricht. Eine integrierte Heizung sorgt dann kurzzeitig dafür, dass das Eis von den Verdampferflächen abtaut und das Wasser aus dem Gerät fließt. Meist wird es zum warmen Kompressor geleitet, wo es verdunstet. Wer ein Gerät ohne Abtau-Automatik kauft, sollte das Abtauen regelmäßig manuell erledigen, denn mit Eiskrusten funktioniert der Kühlkreislauf weniger effizient und der Stromverbrauch steigt.
Testergebnisse: In unserer Datenbank finden Sie mehrere Kühlschränke mit No-Frost. - Low-Frost. Diese Funktion erspart im Gegensatz zu No-Frost das Abtauen nicht völlig, soll aber dafür sorgen, dass sich weniger Eis bildet. Versucht wird zum Beispiel, die von außen ins Gerät gelangende Luftfeuchtigkeit zu verringern. Einer anderen Strategie dient eine Metallplatte, die an besonders kalter Position in das Gefrierteil eingesetzt wird. Diese muss von Zeit zu Zeit herausgenommen, vom Eis befreit und wieder eingesetzt werden.
- Schnellkühlfunktion. Diese Supercool-Funktion hilft zum Beispiel beim Getränkekühlen vor einer Party. Ist sie aktiviert, kühlt das Innere des Kühlteils schneller ab. Die Schnellkühlfunktion kann vor allem bei Geräten hilfreich sein, die normalerweise energiesparend mit Kühltemperaturen von 6 Grad Celsius oder mehr betrieben werden. Hier kann sich die per Tastendruck gesteigerte Abkühlleistung deutlich auswirken.
- Schnellgefrierfunktion. Ist diese Superfreeze-Funktion aktiviert, kühlt das Innere des Gefrierteils schneller deutlich unter die üblichen minus 18 Grad Celsius ab. So wird ein Kältereservoire geschaffen, das beim Einfrieren größerer Lebensmittelmengen hilft. Dafür muss der Kompressor häufiger anspringen, länger laufen oder mit erhöhter Leistung arbeiten. Das erhöht den Stromverbrauch – deshalb schalten viele Geräte die Schnellgefrierfunktion nach spätestens 72 Stunden automatisch ab.
Im Test zeigt sich: Wenn Geräte diese Funktion haben, sollte sie auch genutzt werden. Mit aktivierter Schnellgefrierfunktion frosten sie große Lebensmittelmengen schneller und zuverlässiger als ohne. Wer ohnehin immer nur sehr kleine Lebensmittelmengen einlagert, kommt aber auch ohne die Funktion aus.
In unserer Testdatenbank finden Sie Kühlschränke und Kühl-Gefrierkombinationen mit Schnellgefrierfunktion.
Spezielle Temperatur-Bereiche im Kühlschrank
Kühle Luft fällt nach unten, deshalb ist es unten im Kühlgerät tendenziell kühler. Oft sorgt eine Luftzirkulation im Gerät aber dafür, dass die Kälte relativ gleichmäßig verteilt wird. Außerdem weisen viele Anbieter in den Geräten bestimmte Fächer aus, die einen speziellen Temperaturbereich einhalten sollen.
- Kaltlagerfach. Vom normalen Kühlbereich abgetrenntes Spezialfach zum Aufbewahren empfindlicher, leicht verderblicher Lebensmittel (zum Beispiel Meeresfrüchte oder Fleisch). Die Lagertemperatur liegt hier im Bereich des Gefrierpunktes – bei minus 2 bis plus 3 Grad Celsius.
Aber Achtung: Nicht jedes beworbene Spezialfach ist ein echtes Kaltlagerfach, das diese Anforderungen erfüllt. Echte Kaltlagerfächer sind mit ihrer Größe auf Energielabel und Typenschild explizit ausgewiesen. Einige Geräte besitzen sogar zwei solche Spezialfächer, eines davon für Möhren, Brokkoli und Co.
Testergebnisse: In unserer Datenbank finden Sie Kühlschränke mit echtem Kaltlagerfach. - Gemüsefach. Derartige Kühlfächer sind zwar möglicherweise ebenfalls relativ kühl, aber gewährleisten anders als Kaltlagerfächer nicht die Temperatur in der Nähe des Gefrierpunktes. Dafür gibt es häufig Möglichkeiten, die Feuchtigkeit im Gemüsefach zu regulieren. Das soll Obst und Gemüse länger frisch halten.
Bildergalerie: 11 Dinge, die ein praktischer Kühlschrank braucht
Die Fachleute der Stiftung Warentest raten: Damit sich Ihr Kühlschrank oder Ihre Kühlgefrierkombi im Alltag als praktisch erweist, sollten Sie beim Kühlschrank auf folgende elf Dinge achten.

Check 1: Handliche Griffe. Beim Öffnen vieler Geräte hilft die Hebelwirkung. Wenn Sie die Chance haben, sollten Sie die Griffe vor dem Kauf im Laden ausprobieren: Liegen sie gut in Ihrer Hand? Passt die Größe? Wie einfach klappt das Türöffnen? Wie weit steht der Griff vor und gibt es scharfe Ecken und Kanten, an denen Sie sich stoßen könnten? © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 2: Flexibel nutzbare Kühlschranktür. Das Fach auf der Türinnenseite ist Standard. Doch es gibt Unterschiede: Achten Sie vor allem darauf, dass Flaschen unterschiedlicher Größe hineinpassen. Ob eine Halterung verhindert, dass die Getränke beim ruckartigen Türöffnen umfallen können, untersuchen wir im Handhabungstest. Auch wichtig: Wie leicht lassen sich die Fächer – auch oberhalb der Flaschen – ausbauen? Und wie flexibel lassen sie sich an die persönlichen Wünsche anpassen? © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 3: Glasablagen im Kühlteil. Eine Aussparung am Rand der Glasplatte ermöglicht es bei manchen Geräten, die Platten samt Lebensmitteln in der Höhe zu verstellen. Sie sollten in ausreichender Anzahl vorhanden und flexibel umsetzbar sein. Voraussetzung sind viele Befestigungsmöglichkeiten an den Seitenwänden. Als praktische Ergänzung erweist sich eine halbierbare Glasablage. So haben Sie bei Bedarf Platz, um dort halbvolle Flaschen abzustellen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 4: Ausziehbare Ablagen. Diese Spezialablagen einzelner Anbieter lassen sich leichtgängig mit einer Hand ein Stück weit nach vorn herausziehen, so dass man einen besseren Überblick über die Lebensmittel gewinnt. Dabei sitzt das Glas fest in den seitlichen Führungen und Sie müssen es in der ausgezogenen Position nicht festhalten. Stopper verhindern meist ein zu weites Herausziehen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 5: Flaschenablagen. Sie bieten eine weitere Möglichkeit, um mehr Getränke unterzubringen. Flexibel funktionieren Varianten, die unter einer Glasablage hängen und sich – sofern nicht benötigt – hochklappen lassen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 6: Gemüse- und Kaltlagerfächer auf Schienen. Diese Fächer sollten leichtgängig herausziehbar sein – allerdings mit Stopper, damit sie bei zu heftigem Ziehen nicht versehentlich abstürzen. Einen optimalen Einblick ermöglichen Einschübe, die auf Teleskopschienen laufen. Sie tragen sicher das ganze Gewicht, so dass man den herausgezogenen Einschub nicht festhalten muss und beide Hände frei hat für die Lebensmittelsuche. © Stiftung Warentest

Check 7: Übersichtliches Gefrierteil. Handliche Griffe helfen den Einschub mit Gefriergut bequem zu heben. Die Einschübe im Gefrierteil dürfen beim Herausziehen nicht verkanten oder auf dem Einlegeboden entlang schaben. Führung und Stopper müssen einerseits ein Abkippen oder gar Herausrutschen verhindern; andererseits müssen sie ohne großen Aufwand überwindbar sein. So können Sie die Einschübe etwa zwecks Reinigung bequem herausnehmen. Praktische Details: gut geformte seitliche Tragegriffe und transparentes Material, um den Überblick über das Gefriergut zu erleichtern. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 8: Putzfreundliche Details. Machen Sie vor dem Kauf selbst den Test: Stellen Sie sich vor, dass Sahne, Soße oder Ähnliches ausläuft. Erproben Sie, wie leicht sich Ablagen herausnehmen lassen. Achten Sie auf Ritzen, in die Soße und Co einsickern könnten. Je weniger raue Oberflächen, Ecken, Kanten, Halterungen oder Einbauten vorhanden sind, desto leichter können Sie Flüssigkeiten und anderen Schmutz wegwischen. Zur Orientierung: Im Test untersuchen unsere Prüfer mit Kirschsaft, wie gut sich ein Gerät reinigen lässt. © Stiftung Warentest

Check 9: Gute Beleuchtung. Üblich sind heutzutage LED-Lampen. Ihr Vorteil: stromsparend und sehr langlebig. Im Idealfall sind die Lichtquellen so positioniert, dass ihr Licht alle Bereiche im Kühlschrank ausreichend erhellt – auch das herausgezogene Gemüsefach. Wichtig: Achten Sie darauf, dass die LED(-Leiste) nicht ungünstig ausgerichtet ist und Sie blendet. © Ines Escherich - Fotografie

Check 10: Einfaches Programmieren. Die Bedienelemente sollten gut sichtbar und gut erreichbar sein, vor allem fürs Einstellen der optimalen Temperaturen im Kühl- und Gefrierteil. Achten Sie auf ein Display mit leicht lesbaren Digitalanzeigen. Sonderfunktionen, etwa fürs Schnellkühlen oder Schnellgefrieren (Supercool, Superfrost) müssen Sie einfach finden können. Im Idealfall gelingt die Bedienung intuitiv – ohne jedes Mal in der Anleitung nachlesen zu müssen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Check 11: Abstände bei Eckposition. In der Eckposition lässt sich bei manchen Geräten die Tür nicht vollständig öffnen. Das kann die Bedienung erheblich beeinträchtigen, weil sich zum Beispiel Einschübe oder Ablagen dann nicht zum Reinigen herausnehmen lassen. In unserer Test-Datenbank finden Sie daher nicht nur die Gerätebreite, sondern auch die für 90-Grad-Türöffnung erforderliche Breite – inklusive zusätzlichem Abstand bis zur Ecke. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Weitere Infos rund ums richtige Kühlen
Mehr Fragen rund um Ausstattungsmerkmale, Technik und Betrieb eines Kühlschranks beantwortet die Stiftung Warentest im kostenlosen FAQ Kühlgeräte und Gefriergeräte. Außerdem erklären wir, wie Sie den Kühlschrank richtig einräumen, so dass Ihre Lebensmittel gut gelagert sind.
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310 Kommentare Diskutieren Sie mit
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@oligs: Kühlschränke, die etwas mehr Kapazität im automatischen Eiswürfelbereiter haben, bekommen in der Bewertung für „Einfrieren“ und hier im Urteil „Automatischer Eiswürfelbereiter“ ein sehr gut.
Bei den bisher getesteten Geräten lagen die Eiswürfelmengen zwischen 1200 und 2000 Gramm. Alle Geräte produzierten und speicherten die Würfel in der Tür, was die Menge begrenzt.
Da die Nachproduktion von Würfeln sehr lange dauert, kommen die Tür-Eiswürfelbereiter im Sommer oft nicht hinterher. Vor allem bei Partys sollte man Eis vorproduzieren oder kaufen und in einem Einschub lagern.
Einige Geräte von LG aber auch Haier haben in unserem Test etwas mehr Eiswürfel bereitet. Detaillierte Informationen finden Sie in unserem Produktfinder der Kühlgeräte mit automatischem Eiswürfelbereiter.
Hallo liebe Warentester, in eurem Artikel zu den Side-by-Side Kühlschränken habt ihr stehen, dass die Nachproduktion sehr langsam von statten geht, „Andere Modelle hingegen lieferten bis zu 1,5 Kilogramm Eiswürfel…“ welche sind das denn genau, das ist für mich nämlich ein sehr wichtiges Kriterium und ich habe nichts weiter dazu finden können. bei meinem aktuellen Samsung läuft leider das Eiswürfelfach gerne im Sommer leer, daher überlege ich Richtung LG (mit craft ice) umzusteigen. Welche sind denn die schnellsten würfelproduzenten? VG
@azbak: Einen Kondensatbehälter haben alle Kühlschränke, nur die Ausführung und Reinigungsfreundlichkeit ist unterschiedlich.
Die Lamellen dienen dazu, das Kondensatwasser schneller zu verdampfen. Wenn dennoch Schimmel entsteht, kann man
beim Kundenservice nachfragen. Wenn sich der Schimmel nicht mechanisch entfernen lässt, helfen nur noch Schimmelentferner.
Man sollte auch den Kühlschrankinnenraum nach Schimmelkeimen untersuchen, denn von dort kommt das Kondensat.
Mittel gegen Schimmel unter www.test.de/Mittel-gegen-Schimmel-Hausmittel-und-chemische-Keulen-im-Test-4648884-0/
Welche Geräte haben keinen Kondensatbehälter? Meine derzeitige KG-Kombination von Bosch ist leider auf der Geräterückseite oberhalb des Kondensatauffangbehälters stark verschimmelt und dort kann man weder reinigen noch gibt es ein Ersatzteil. D.h. das Wasser läuft erst über 2 Lamellen nach unten, bevor es in den Behälter gelangt.
Eine solche Konstruktion möchte ich gerne vermeiden, weil das nach einigen Jahren zu stinken beginnt.
@proof: Sie beziehen sich auf die Klimaklassen der Geräte, sprich welche Umgebungstemperaturen der Anbieter für sein Gerät empfiehlt. Wir geben diese Klimaklassen als empfohlenen Raumtemperatur an. Die meisten Geräte starten hier bei 10°C (bei reinen Gefriergeräten fast alle), andere bei 16°C.
Wir haben alle Geräte bei 10°C (sowie 25°C und 32°C) geprüft und alle haben bei 10°C funktioniert und deutlich weniger Strom verbraucht als bei 25°C und 32°C.
Sie haben Recht, dass Temperaturen deutlich unter 10°C problematisch werden können.
Für das Kühlfach sind zum Beispiel 4°C Zieltemperatur empfohlen und die Raumtemperatur sollte darüber liegen.
Bei schlecht isolierten Altbaukellern kann die Raumtemperatur im Extremfall an diese Grenze stoßen. Die meisten Keller sollten aber 10°C kaum unterschreiten.
Wer aber auf Nummer sicher gehen will, kann seine Kellertemperatur kontrollieren und sich an die angegebenen Klimaklassen halten.