Küchen­reiniger im Test

Reinigungs­kraft auf dem Prüf­stand

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Um ein möglichst objektives Bild von der Reinigungs­kraft der Putz­mittel zu bekommen, haben wir sie auf einem Prüf­stand im Labor gegen­einander antreten lassen. Dort herr­schen für alle Reiniger die gleichen Bedingungen.

Küchen­reiniger im Test Testergebnisse für 21 Küchen­rei­niger 06/2016 freischalten

Fett­gemisch aus Speise­ölen

Mit einer Pipette entnimmt der Prüfer von jedem Produkt eine genau bemessene Menge des Reinigungs­mittels und füllt diese in Reagenz­gläser. Für den Test trägt er die Reiniger danach an einem Wischgerät auf Schwämm­chen oder Tücher auf.

Küchen­reiniger im Test - 17 über­zeugen, einer versagt

© Stiftung Warentest

An dem Wischgerät treten jeweils vier Küchen­reiniger gleich­zeitig gegen­einander an. Zuerst müssen sie sich gegen ein Fett­gemisch aus Speise­ölen und Rußpartikeln durch­setzen, das zuvor im Trocken­schrank gealtert wurde. Die mit einer genau bemessenen Menge Reinigungs­mittel getränkten Tücher fahren auto­matisch auf einer Edelstahl­platte hin und her, die mit dem typischem Küchen­schmutz beschichtet ist. Um den Reinigungs­erfolg besser zu erkennen, ist das Fett­gemisch rot einge­färbt. Die Tester bewerteten die Anzahl der Wischbewegungen, bis die Platten gereinigt waren.

Küchen­reiniger im Test - 17 über­zeugen, einer versagt

© Stiftung Warentest

Einge­brannte Bratensoße

In einem zweiten Test mussten die Reiniger Bratensoße entfernen, die wir bei 200 Grad Celsius auf einer Stahl­platte einge­brannt hatten. Diesmal fahren auf dem Wischgerät kleine Schwämm­chen hin und her, die ebenfalls mit einer genau bemessenen Menge Putz­mittel benetzt wurden. Schon nach wenigen Wischgängen wird sicht­bar, welcher Reiniger seine Sache gut macht und welcher nicht. Hier beur­teilten die Tester das Reinigungs­ergebnis visuell nach einer bestimmten Anzahl von Wischgängen.

Küchen­reiniger im Test - 17 über­zeugen, einer versagt

© Stiftung Warentest

Küchen­reiniger im Test - 17 über­zeugen, einer versagt

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Küchen­reiniger im Test - 17 über­zeugen, einer versagt

© Stiftung Warentest

Auf 11 verschiedenen Materialien geprüft

Die Tester prüften auch, ob die Reiniger Kunststoffe angreifen. Dafür tauchten sie Plastiks­täbe aus verschiedenen in der Küche gängigen Kunststoffen in die Mittel und beur­teilten nach definierten Zeiten, ob Risse auftreten. Hier war alles im grünen Bereich.

Die Prüfer trugen die Reiniger zudem auf 11 verschiedene Materialien auf und prüften, ob sie Spuren hinterlassen, darunter zum Beispiel Oberflächen aus Kunststoff, Holz, Glaskeramik, Chrom und Satinox sowie eine Schrank­oberfläche und eine Küchen­arbeits­platte. Auf Holz hinterlassen alle Reiniger Spuren (Bild unten links). Die Anbieter weisen auf ihren Etiketten darauf hin und schränken die Anwendung dahin­gehend ein. Ein Produkt greift auch metall­haltige Satinox-Beschichtungen an (Bild unten rechts).

Küchen­reiniger im Test - 17 über­zeugen, einer versagt

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9 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • RAINBOW am 19.06.2016 um 17:48 Uhr
    Warum schreibt ihr nicht in der weiten Welt ...

    Die Artikel haben ja leider überhaupt nichts mit den getesteten Produkten zu tun ...
    Und allgemeine Reinigungstipps gibt es im Internet an anderer Stelle wirklich genug ...
    Na und für die Schreibwütigen, die immer etwas "schreiben müssen" egal ob es passt oder nicht, gibt es doch im Netz wirklich genügend Foren ...
    Schade - wäre ein guter Platz für eine sachliche Diskussion zu fast allen Reinigern gewesen.

  • Gelöschter Nutzer am 19.06.2016 um 14:27 Uhr
    @halsbandschnaepper

    "Und wenn der gute Herr krank ist dürften wir die Allgemeinheit seine Heilungskosten zahlen." Nur wenn er gesetzlich versichert ist. Wenn er gar nicht oder privat versichert ist, ist es sein Problem bzw. das der Kunden seiner Versicherung.

  • halsbandschnaepper am 18.06.2016 um 13:30 Uhr
    @koschniski: Gesundheit!!

    "Universalverdünnung hat meist einen intensiven Geruch und enthält häufig gesundheitsschädliche Bestandteile. Im Innenbereich sollte für eine gute Belüftung gesorgt werden. Universalverdünnung versprödet oder löst Kunststoffteile."
    Und das preist der gute Herr hier als Fettreiniger an. Da fehlen mir die Worte. Und wenn der gute Herr krank ist dürften wir die Allgemeinheit seine Heilungskosten zahlen. Prosit!

  • Kaffeeliebhaberin am 17.06.2016 um 17:06 Uhr
    Für was "Küchenreiniger"?

    Ich benutze in meiner Küche:
    5%-igen Essig
    Mikrofasertücher
    den "Grünen Stein" für die Ceran-Kochfläche, falls nötig
    Haushalts-Natron
    Dazu eine interessante Sendung vom WDR - sehr empfehlenswert ....
    http://www.ardmediathek.de/tv/Der-Haushaltscheck/Keimfrei-um-jeden-Preis-ekeln-wir-uns-/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7613208&documentId=34294932

  • koschinski am 17.06.2016 um 09:26 Uhr
    Universalverdünner / Nitro

    Auf unempfindlichen Flächen wie Edelstahl, Keramik, Arbeitsplatten ist m.E. das was es heute als Universalverdünner - früher Notro genannt - in Baumärkten zu kaufen gibt der beste Fett und Drecklöser.