Um ein möglichst objektives Bild von der Reinigungskraft der Putzmittel zu bekommen, haben wir sie auf einem Prüfstand im Labor gegeneinander antreten lassen. Dort herrschen für alle Reiniger die gleichen Bedingungen.
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Testergebnisse für 21 Küchenreiniger 06/2016Fettgemisch aus Speiseölen
Mit einer Pipette entnimmt der Prüfer von jedem Produkt eine genau bemessene Menge des Reinigungsmittels und füllt diese in Reagenzgläser. Für den Test trägt er die Reiniger danach an einem Wischgerät auf Schwämmchen oder Tücher auf.

© Stiftung Warentest
An dem Wischgerät treten jeweils vier Küchenreiniger gleichzeitig gegeneinander an. Zuerst müssen sie sich gegen ein Fettgemisch aus Speiseölen und Rußpartikeln durchsetzen, das zuvor im Trockenschrank gealtert wurde. Die mit einer genau bemessenen Menge Reinigungsmittel getränkten Tücher fahren automatisch auf einer Edelstahlplatte hin und her, die mit dem typischem Küchenschmutz beschichtet ist. Um den Reinigungserfolg besser zu erkennen, ist das Fettgemisch rot eingefärbt. Die Tester bewerteten die Anzahl der Wischbewegungen, bis die Platten gereinigt waren.

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Eingebrannte Bratensoße
In einem zweiten Test mussten die Reiniger Bratensoße entfernen, die wir bei 200 Grad Celsius auf einer Stahlplatte eingebrannt hatten. Diesmal fahren auf dem Wischgerät kleine Schwämmchen hin und her, die ebenfalls mit einer genau bemessenen Menge Putzmittel benetzt wurden. Schon nach wenigen Wischgängen wird sichtbar, welcher Reiniger seine Sache gut macht und welcher nicht. Hier beurteilten die Tester das Reinigungsergebnis visuell nach einer bestimmten Anzahl von Wischgängen.

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Auf 11 verschiedenen Materialien geprüft
Die Tester prüften auch, ob die Reiniger Kunststoffe angreifen. Dafür tauchten sie Plastikstäbe aus verschiedenen in der Küche gängigen Kunststoffen in die Mittel und beurteilten nach definierten Zeiten, ob Risse auftreten. Hier war alles im grünen Bereich.
Die Prüfer trugen die Reiniger zudem auf 11 verschiedene Materialien auf und prüften, ob sie Spuren hinterlassen, darunter zum Beispiel Oberflächen aus Kunststoff, Holz, Glaskeramik, Chrom und Satinox sowie eine Schrankoberfläche und eine Küchenarbeitsplatte. Auf Holz hinterlassen alle Reiniger Spuren (Bild unten links). Die Anbieter weisen auf ihren Etiketten darauf hin und schränken die Anwendung dahingehend ein. Ein Produkt greift auch metallhaltige Satinox-Beschichtungen an (Bild unten rechts).

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Kommentarliste
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Die Artikel haben ja leider überhaupt nichts mit den getesteten Produkten zu tun ...
Und allgemeine Reinigungstipps gibt es im Internet an anderer Stelle wirklich genug ...
Na und für die Schreibwütigen, die immer etwas "schreiben müssen" egal ob es passt oder nicht, gibt es doch im Netz wirklich genügend Foren ...
Schade - wäre ein guter Platz für eine sachliche Diskussion zu fast allen Reinigern gewesen.
"Und wenn der gute Herr krank ist dürften wir die Allgemeinheit seine Heilungskosten zahlen." Nur wenn er gesetzlich versichert ist. Wenn er gar nicht oder privat versichert ist, ist es sein Problem bzw. das der Kunden seiner Versicherung.
"Universalverdünnung hat meist einen intensiven Geruch und enthält häufig gesundheitsschädliche Bestandteile. Im Innenbereich sollte für eine gute Belüftung gesorgt werden. Universalverdünnung versprödet oder löst Kunststoffteile."
Und das preist der gute Herr hier als Fettreiniger an. Da fehlen mir die Worte. Und wenn der gute Herr krank ist dürften wir die Allgemeinheit seine Heilungskosten zahlen. Prosit!
Ich benutze in meiner Küche:
5%-igen Essig
Mikrofasertücher
den "Grünen Stein" für die Ceran-Kochfläche, falls nötig
Haushalts-Natron
Dazu eine interessante Sendung vom WDR - sehr empfehlenswert ....
http://www.ardmediathek.de/tv/Der-Haushaltscheck/Keimfrei-um-jeden-Preis-ekeln-wir-uns-/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7613208&documentId=34294932
Auf unempfindlichen Flächen wie Edelstahl, Keramik, Arbeitsplatten ist m.E. das was es heute als Universalverdünner - früher Notro genannt - in Baumärkten zu kaufen gibt der beste Fett und Drecklöser.