So haben wir getestet
Im Test: Sechs Küchenmaschinen mit Kochfunktion sowie drei Standmixer, die kochen können.
Einkauf: Februar bis Juni 2015.
Preise: Überregionale Handelserhebung im September 2015.
Abwertungen
Abwertungen führen dazu, dass sich deutliche Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Stern *) gekennzeichnet. War Geräusch ausreichend oder schlechter, werteten wir die Umwelteigenschaften um eine Note ab. Bei ausreichenden oder mangelhaften Umwelteigenschaften werteten wir das test-Qualitätsurteil eine halbe Stufe ab. Bei mangelhafter Sicherheit konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
Kochen: 20 %
Nach Anbieterangaben bereiteten wir je vier Portionen zu (war nur eine kleinere Menge möglich, berücksichtigten wir das): Gulasch, Brokkoli und gefrorenen Lachs dämpfen, Minestrone, Spargelcremesuppe, Schokopudding, Kuvertüre schmelzen. Waren keine Herstellerangaben vorhanden, kochten wir nach einem Referenzrezept. Zusätzlich kochten wir Referenzgerichte in handelsüblichen Kochtöpfen auf einem Induktionsherd.
Kalte Zubereitungen: 20 %
Wir bewerteten: Mixen und Pürieren, Sahne schlagen, Kneten von Hefe- und schwerem Früchteteig, Zerkleinern von Fleisch, Mandeln, Kräutern und Zwiebeln, sofern die Funktion vom Anbieter beschrieben oder nicht ausgeschlossen wurde.
Handhabung: 35 %
Zwei Experten sowie ein interessierter Laie bewerteten Anleitung, Rezepte und Display. Sie stellten die Geräte auf und ein, probierten die Einstellknöpfe, bewerteten, wie sie sich samt Zubehör verstauen lassen. Reinigen: Sie spülten per Hand und notierten die benötigte Zeit; spülmaschinengeeignete Teile reinigten sie im 55-Grad-Programm (50 Zyklen). Zudem bewerteten sie die Vielseitigkeit (mitgeliefertes Zubehör für Zusatzfunktionen) und Verarbeitungsmenge (maximales Volumen des Gefäßes beim Kochen und Anzahl der Portionen), die für die Zubereitung der Speisen erforderliche Zeit, die Genauigkeit von Temperaturanzeige und Wiegen.
Belastbarkeit: 10 %
An einem Gerät wurden drei Prüfungen durchgeführt. Erstens: 300 Zyklen Öl von Zimmer- auf maximal mögliche Temperatur erhitzen, bei gleichzeitigem Rühren. Zweitens: fünf Zyklen Kneten, ansteigend von 5 bis 30 Minuten. Drittens: 50 Zyklen je drei Mal 1 Minute kalt rühren, dazwischen Pausen.
Umwelteigenschaften: 10 %
Geräusch: Subjektive Bewertung, Vibrationen und Schallleistungspegel nach DIN 60704 bei voll mit Wasser gefülltem Behälter, maximaler Drehzahl. Schadstoffe: Gerüche am neuen Gerät, Schadstoffanalysen für Silikondichtungen, Messung von Bisphenol-A, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, Migration von Schwermetallen an relevanten Bauteilen. Stromverbrauch: Leistung im Standby, spezifischer Energieverbrauch beim Kochen.
Sicherheit: 5 %
Die Prüfung erfolgte in Anlehnung an die Norm DIN EN 60335–1 und –2–14 (Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch, Küchenmaschinen). Außerdem erfassten wir die Standfestigkeit sowie weitere Sicherheitsaspekte, die während des Tests auftraten.

Gefährlich. Nach dem Dauertest lässt sich das Messer des Standmixers von Gastroback ohne schützenden Glaskrug einschalten.