
Gehegt und gepflegt. Kräuter im Topf lassen sich mehrmals ernten. © Thinkstock
Im Supermarkt sehen Topfkräuter noch frisch aus, zu Hause lassen Basilikum und Co schnell die Blätter hängen. „Die Kräuter sind auf schnelles Wachstum und wenige Ernten gezüchtet. Lange überleben nur robuste Sorten“, sagt Michael Böhme, Professor für Gartenbau an der Berliner Humboldt-Universität. Mit seinen Tipps leben aber auch die Kräuter aus dem Supermarkt länger.
So haben Sie bleibende Freude an Basilikum, Rosmarin & Co
1. Kauf. Im Supermarkt zu Töpfen mit lockerer Erde greifen. Ist das Substrat zu nass, besteht die Gefahr von Schimmel.
2. Wasser. Auch zu Hause ist Staunässe oft ein Problem: statt den Topf zu gießen, besser eine flache Schale mit Wasser unter den Topf stellen. Aus der bedienen sich die Kräuter nach Bedarf. Rosmarin, Thymian und Oregano überstehen auch kurze Trockenphasen.
3. Licht. Sonnige Fensterbänke eignen sich vor allem für Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Oregano. Großblättrige Pflanzen wie handelsübliches Basilikum verdunsten dort viel Wasser – im Halbschatten trocknen sie nicht so schnell aus.
4. Dünger. Bio-Kräuter sind organisch gedüngt: Nährstoffe werden teils zu langsam freigesetzt. Verfärben sich die Blätter, kann Mineraldünger helfen.
5. Ernte. Damit langlebige Pflanzen wie Rosmarin oder Thymian besser nachwachsen, junge Triebe abzupfen. Gängige Arten von Petersilie, Schnittlauch, Dill und Basilikum halten nur wenige Ernten.
6. Raus. Ab Mitte Mai dürfen die Kräuter ins Freie. Kräuter mit ähnlichem Licht- und Wasserbedarf lassen sich gut im Balkonkasten zusammenpflanzen.
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