
Inflation: Wie hoch ist denn nun der Realzins?
(29.07.2022)
Wie man reale Zinsen berechnet, wissen Sie schon? Einfach den nominalen Zins nehmen und davon die aktuelle Inflationsrate abziehen, fertig? In Wirklichkeit ist es nicht ganz so einfach.
Angst vorm negativen Realzins
Die aktuelle Leitzinserhöhung der EZB von null auf 0,5 Prozent ließ Sie als Zinssparer hoffen? Und dann mussten Sie sich den Einwand anhören: Zieht man von den 0,5 Prozent die aktuelle Inflationsrate von 7,5 Prozent ab, bliebe real immer noch ein Verlust von minus 7 Prozent.
Schon oberflächlich betrachtet gibt es dabei zwei Unschärfen: Erstens ist der Leitzins der Leitzins und entspricht nicht dem eigenen Tagesgeld- oder Festgeldzinssatz. Zweitens entspricht der reale Zins mathematisch nur ungefähr der Differenz aus nominalem Zins und Inflationsrate (die korrekte Formel lautet Realzins = (1+Nominalzins)/(1+Inflationsrate) - 1).
Gravierender aber ist ein weiteres Problem: Der nominale Zinssatz wird üblicherweise zukunftsgerichtet angegeben, gilt also für einen bestimmten Zeitraum in die Zukunft, während die aktuelle jährliche Inflationsrate für die vergangenen zwölf Monate galt.
Die Rechnung oben passt also nur, falls man annimmt, dass die künftige Inflationsrate der vergangenen Inflationsrate entsprechen wird − aber wenn man das annimmt, muss das nicht so eintreten. Tatsächlich kennt man die reale Rendite seiner Geldanlage (fast) immer erst im Nachhinein. Fast, weil es inflationsindexierte Anleihen gibt, mit denen man sich beim Kauf eine bestimmte Realrendite einloggt. Bei allen anderen Geldanlageprodukten gilt: Man kennt die reale Rendite nicht im Voraus, selbst wenn die nominale Rendite einigermaßen sicher ist.
Jetzt mögen Sie einwenden, dass das zu kleinlich ist und „ungefähr“ ja wohl ausreicht. Daher haben wir uns angeschaut, wie genau „ungefähr“ denn in der Vergangenheit war.
Reale Zinsen von zehnjährigen Bundesanleihen
Ein viel beachteter nominaler Zinssatz ist die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen. Achtung, gemeint ist damit die zukunftsgerichtete Endfälligkeitsrendite. Das ist die Rendite, die man nominal erhält, wenn man eine zehnjährige Bundesanleihe kauft und bis Endfälligkeit hält.
Als Schätzer für die realen Zinsen wird dann gern die nominale Rendite der Bundesanleihen um die jüngste Inflation bereinigt. Wir selbst haben es hin und wieder so dargestellt. Wenn man das auch für historische Werte macht, kommt eine Kurve heraus, die erschreckenderweise schon 2011 unter die Nulllinie gefallen ist, siehe hier in der Analyse des Realzinses.
Nun ahnen Sie vielleicht schon, wo der Haken ist: Die nominale Rendite zehnjähriger Bundesanleihen gilt für die nächsten zehn Jahre. Die verwendete Inflationsrate bezog sich auf das vergangene Jahr. Man unterstellt also bei dieser Rechnung, dass die durchschnittliche jährliche Inflationsrate über die nächsten zehn Jahre genauso hoch sein wird wie die vergangene Inflationsrate.
Vergleich der verschiedenen Realzinsen
Um zu überprüfen, wie valide die oben beschriebene Schätzung ist, berechnen wir zwei verschiedene reale Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen:
- Geschätzter Realzins: Wie im Beispiel oben berechnen wir die Realzinsen aus den nominalen Endfälligkeitsrenditen mit der vergangenen jährlichen Inflationsrate.
- Tatsächlicher Realzins: Wir berechnen den Realzins aus den nominalen Endfälligkeitsrenditen mit der tatsächlichen durchschnittlichen Inflationsrate der kommenden zehn Jahre. Das können wir mit Stand 30. Juni 2022 nur für den Zeitraum ab dem 30. Juni 2012 machen. Nur für diesen Zeitraum kennen wir die tatsächliche Inflationsrate für zehn Jahre.
Wir stellen die beiden Zinsverläufe im folgenden Diagramm dar, den geschätzten Realzins verschieben wir dabei um jeweils zehn Jahre. Zu jedem Zeitpunkt sieht man nun, welcher Realzins für die vergangenen zehn Jahre geschätzt wurde und welcher tatsächlich anfiel. Die Bundesanleihe wurde jeweils über zehn Jahre gehalten.
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Reale Zinsen und reale Rendite
Die Kurve mit den geschätzten Realzinsen lag für viele Jahre gar nicht so weit entfernt von der Kurve mit den tatsächlichen Realzinsen. Es gab aber auch immer wieder Perioden mit Über- und Untertreibungen. Die jüngste im Chart dargestellte Schätzung stammt vom 30. Juni 2012, von vor zehn Jahren, damals waren die Inflationsraten nicht so hoch wie heute.
Um unsere Analyse abzurunden, erweitern wir den Chart um zwei weitere Verläufe.
- Tatsächliche Realrendite: Hält man ein Portfolio aus zehnjährigen Bundesanleihen und wechselt die auslaufenden Anleihen immer so in neue Anleihen, dass die durchschnittliche Laufzeit bei ungefähr zehn Jahren bleibt (so, wie es ein ETF oder Fonds macht, der ein bestimmtes Laufzeitsegment abdeckt), dann würde der Portfolioverlauf auch von Preisänderungen aufgrund von Zinsänderungen beeinflusst werden. Wir berechnen daher rückwirkend die reale Rendite für ein Portfolio aus zehnjährigen Anleihen.
- Realzins inflationsindexierter Bundesanleihen: Dieser zukunftsgerichtete Zins entspricht der realen Endfälligkeitsrendite von indexierten Anleihen. Wir ignorieren die Unschärfe, dass die Duration des zugrunde liegenden Indexes, also die durchschnittliche Bindungsdauer des eingesetzten Kapitals, nicht konstant bei zehn Jahren lag.
Den Realzins indexierter Anleihen verschieben wir im folgenden Diagramm ebenfalls um zehn Jahre. Diese Kurve startet zudem später, weil die Zeitreihe indexierter Bundesanleihen erst seit 31. Mai 2006 verfügbar ist.
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Reale Rendite noch nicht so lange negativ
Wir sehen, dass die reale Vergangenheitsrendite zehnjähriger Bundesanleihen erst im April dieses Jahres unter Null gefallen ist. Bis ins Jahr 2021 lag sie relativ konstant bei 4 Prozent. Die steigenden Nominalzinsen mit der stärker ansteigenden Inflation ließen die Anleihen-ETF-Anleger dann real ins Minus rutschen. Die Kurve mit den realen Endfälligkeitsrenditen indexierter Bundesanleihen scheint näher an der tatsächlichen realen Endfälligkeitsrendite nominaler Bundesanleihen zu liegen als die Schätzung unter Verwendung der vergangenen Einjahresinflationsrate
Fazit
Die aktuell hohe Inflationsrate für die nächsten zehn Jahre fortzuschreiben und daraus einen stark negativen Realzins abzuleiten, scheint zu pessimistisch. Anleger können sich entweder am Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent orientieren und eventuell noch einen individuellen Aufschlag oben drauf setzen. Oder sie können die realen Endfälligkeitsrenditen indexierter Bundesanleihen oder indexierter Euro-Anleihen als Indikator für den aktuellen Realzins nehmen. Der folgende Chart zeigt die geschätzten realen Zinsen zehnjähriger Bundesanleihen und die realen Endfälligkeitsrenditen indexierter Bundesanleihen, diesmal nicht zeitversetzt. Wie Sie sehen können, bringen indexierte Bundesanleihen aktuell minus 1,04 Prozent pro Jahr (Stand 30. Juni 2022). Die Schätzung auf Basis der vergangenen Inflationsrate liegt dagegen bei minus 6,31 Prozent pro Jahr.
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Leitzins rauf um 0,5 Prozentpunkte
(21.07.2022)
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen erhöht. Der Schritt war erwartet worden. Überraschend ist die Höhe: 0,5 Prozentpunkte. Wir erläutern, was das für Anleger und Verbraucher bedeutet.
Erste Erhöhung seit elf Jahren
Der Hauptrefinanzierungssatz, besser bekannt als Leitzins, ist von 0 Prozent auf jetzt 0,5 Prozent gestiegen. Das ist die erste Erhöhung seit elf Jahren und sie fällt höher aus als ursprünglich erwartet. Die EZB reagiert damit auf die hohen Inflationsraten. Sie will am Inflationsziel von 2 Prozent festhalten. Zuletzt betrug die Preissteigerung im Euroraum 8,6 Prozent auf Jahressicht (Stand Juni). Die Notenbank hat bereits weitere Zinserhöhungen angekündigt.
Entwicklung der Zinsen
Der Chart zeigt die Entwicklung des Hauptrefinanzierungssatzes und der Einlagenfazilität der EZB. Der Hauptrefinanzierungssatz ist der Zins, zu dem sich die Banken Geld leihen. Die Einlagenfazilität ist der Zins, den Banken bekommen, wenn sie bei der EZB Geld parken. Da er zuletzt negativ war, mussten sie für ihr geparktes Geld allerdings Zinsen zahlen. Dieser Einlagenzins ist nun von minus 0,5 Prozent auf 0 Prozent gestiegen.
Außerdem zeigt die Grafik den Verlauf des 3-Monats-Euribor. Das ist ein wichtiger Zinssatz, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Viele Fonds nutzen ihn als Maßstab, zum Beispiel für die Berechnung erfolgsabhängiger Gebühren.
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Vorteile für Zinssparer
Vorteile bringt die Leitzinserhöhung für Zinssparer. Schon im Vorfeld der Entscheidung hatten einige Banken die Zinsen für Festgeld erhöht. Da mit der aktuellen Entscheidung der Negativzins für Einlagen der Banken entfällt, dürfen auch Anlegerinnen und Anleger hoffen. Die Negativzinsen waren bei vielen Banken die rechtliche Grundlage für die Strafzinsen, die als „Verwahrentgelte“ an Sparerinnen und Sparer weitergegeben wurden. Damit dürfte die Zeit der Verwahrentgelte für die Verbraucher zu Ende gehen. Wir halten Sie in unserem Beitrag Wo es den besten Zins gibt auf dem Laufenden. Die aktuellen Konditionen finden Sie in unseren Produktfindern für Tagesgeld und Festgeld.
Kredite werden teurer
Die Verlierer der Zinsentscheidung sind Kreditnehmer. Sie werden künftig kräftiger zur Kasse gebeten. Für Baufinanzierungen zum Beispiel sind die Zinsen schon ordentlich gestiegen. Die Zinssätze für Kredite mit 10 Jahren Zinsbindung haben sich seit Jahresbeginn verdreifacht, die Zinssätze für 15 und 20 Jahre Zinsbindung mehr als verdoppelt. Die aktuellen Hypothekenzinsen finden Sie auf unserer Vergleichsseite zur Immobilienfinanzierung.
Auswirkungen auf die Kapitalmärkte
Lange waren die Zinsen am Anleihenmarkt für deutsche Staatsanleihen negativ. Mittlerweile liegen sie im Plus. Damit stellen einzelne bonitätsstarke Anleihen, wie zum Beispiel Bundesanleihen, eine Alternative zu Festgeld dar. Auch Rentenfonds sind wieder attraktiver geworden, wie schon unsere Untersuchung vom Mai Rentenfonds im Minus: Lohnt sich der Verkauf jetzt noch? gezeigt hat.
Um zu vermeiden, dass einzelne Länder durch die Zinserhöhung Schaden nehmen, weil sie deutlich höhere Zinsen für neue Staatsschulden zahlen müssen, hat die EZB außerdem ein neues Instrument für Anleihekäufe geschaffen. Wie die folgende Grafik zeigt, sind die Staatsanleihenrenditen der Euroländer bereits auseinandergelaufen. Vor allem in Italien, das derzeit in einer Regierungskrise steckt, sind die Zinsen stark angestiegen.
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Wechselkurs: MSCI World-Anleger profitieren von Euro-Schwäche
(15.07.2022)
Der Wert des Euro ist im Vergleich zum US-Dollar in den letzten Wochen gefallen. Ein Euro kostet mittlerweile nur noch einen Dollar. Noch zu Jahresbeginn musste man noch 1,14 Dollar für einen Euro bezahlen, oder anders herum: 0,88 Euro für einen Dollar.
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MSCI World: Bessere Wertentwicklung in Euro
Deutsche Importeure und Konsumenten von US-amerikanischen Produkten leiden unter der Euro-Schwäche – für sie werden US-Waren teurer. Für Anleger aus dem Euroraum, die weltweit investieren, ist sie aber eine gute Nachricht. Der MSCI World ist zu 70 Prozent in Firmen in den USA investiert ist. Diese Anteile werden nun als Euro-Anleger allein dadurch mehr Wert, dass der Preis des US-Dollars gestiegen ist. Der folgende Chart zeigt die Wertentwicklung des MSCI World seit Jahresbeginn, einmal aus Sicht deutscher Anleger und einmal aus US-Anleger-Sicht.
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Üblicherweise werden Wertpapierdepots in Deutschland in Euro geführt. Egal, ob ein Fonds oder ETF auf den MSCI World in Dollar oder Euro notiert – die Wertfeststellung für den deutschen Anleger erfolgt in Euro. Würde der Anleger Anteile seines Fonds verkaufen, würde er den Gegenwert in Euro bekommen.
Für einen Anleger aus dem Euroraum ist daher die Kurve „MSCI World (EUR)“ relevant, selbst wenn der ETF darauf als Fondswährung US-Dollar angibt. Für einen Anleger aus den USA, dessen Depot in US-Dollar geführt wird, ist dagegen die Kurve „MSCI World (USD)“ entscheidend.
Tipps für Anleger:
- Alle weltweit anlegenden Fonds finden Sie in unserer Datenbank Fonds und ETF im Vergleich.
- Die Frage, ob Anleger Währungsrisiken absichern sollten, klären wir im Artikel Währungsrisiken bei Gold, Fonds, MSCI World.
Gold in Euro leicht im Plus
Auch Gold-Investoren profitieren von der Euro-Schwäche. Seit Jahresbeginn liegen Gold-Anleger in den USA, für die der Goldpreis in Dollar relevant ist, sogar leicht im Minus (Stand Juli 2022). Aus Sicht der Anleger im Euroraum dagegen ist ein Goldinvestment seit Jahresbeginn leicht im Plus.
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Tipp: Mehr zur Anlage in Gold steht in unserem Artikel Gold richtig kaufen.
Beimischung: Umwelt, Klima, Neue Energien
(08.07.2022)
Unter nachhaltigen Investments verstehen viele Anleger Fonds mit einem Schwerpunkt auf Neue Energien oder Umwelttechnologien. Diese Fonds richten ihren Fokus auf nur wenige Branchen und kommen daher als Basisinvestment nicht infrage. Sie sind jedoch als Beimischung interessant, um im Depot einen Akzent auf Nachhaltigkeit zu setzen – oder auch, um zukunftsträchtigen Anlagethemen zu folgen.
Bei der genauen thematischen Ausrichtung und der entsprechenden Titelauswahl können sich die Fonds stark unterscheiden. Zur Orientierung ordnen wir alle Fonds je nach thematischer Ausrichtung verschiedenen Fondsgruppen zu. Etwas breiter aufgestellt sind Fonds aus der Gruppe „Umwelt & Klima“. Meist deutlich enger ist der Anlageschwerpunkt bei Fonds aus „Neue Energien“, noch spezieller wird es in Fondsgruppen wie „Neue Energien Solar“. Die folgende Liste zeigt, welche globalen Fondsgruppen mit einem Fokus auf Umwelttechnologien, Neuen Energien, Wasser oder verwandte Themen wir aktuell in unserer Fondsdatenbank haben:
- Umwelt & Klima (145 Fonds)
- Neue Energien (78)
- Neue Energien Solar (5)
- Neue Energie Wasserstoff (8)
- Neue Energien Wind (1)
- Wasser (63)
- Mobilität (22)
- Batterien (4)
Um Anlegern einen besseren Überblick zu ermöglichen, listen wir weiter unten alle Fonds aus den genannten Gruppen in einer großen Tabelle auf und zeigen zu jedem Fonds die Renditen über verschiedene Zeiträume. Sortiert sind die Fonds absteigend nach der Rendite seit Jahresbeginn.
Aktuell liegen nur wenige Fonds seit Beginn der Ukraine-Krise im Plus. Wie immer gilt jedoch auch hier: die Vergangenheitsrenditen sagen selten etwas über die künftigen Renditen aus. Die Renditezahlen können jedoch zur Einordnung der Risiken und zur Unterscheidung der Fondsstrategien dienen.
Tipps für Anleger:
- Bevor Sie sich für einen Fonds entscheiden, sollten Sie zusätzlich immer auch den Anlagegrundsatz sowie die Branchen- und Länder-Allokation überprüfen. Der drittplatzierte Fonds aus der Tabelle, der UBS Luxembourg Selection Solar & Sustainable Energy, investiert beispielsweise zu 40 Prozent in chinesische Aktien.
- Zu vielen Fonds gibt es mehrere Anteilsklassen. Wir stellen in der folgenden Tabelle nur immer jeweils eine Anteilsklasse pro Fonds dar. Falls Sie alle Anteilsklassen sehen möchten, können Sie das wie folgt erreichen: Per Klick auf den Fondsnamen gelangen Sie direkt zum Fondsprofil in unserem Fondsfinder. Auf der Einzelfondsansicht finden Sie dann neben vielen anderen hilfreichen Informationen unterhalb des Chance-Risiko-Diagramms im Abschnitt „Alternativen“ den Link „Alle Anteilsklassen eines Fonds anzeigen“.
- In den Fondsgruppen „Umwelt & Klima“ sowie „Wasser“ vergeben wir aktuell die Finanztest-Bewertung des Anlageerfolgs. In anderen Gruppen wie „Neue Energien“ können wir keine faire Benchmark definieren und daher keine Bewertung vornehmen. Sofern eine Bewertung vorliegt, gilt diese innerhalb einer Fondsgruppe. Die Bewertung ist nicht für den fondsgruppenübergreifenden Vergleich gedacht. So ist beispielsweise der ETF iShares Global Water innerhalb seiner Fondsgruppe marktbreit und damit „1. Wahl“. Er ist jedoch nicht „besser“ als ETF aus anderen Gruppen wie „Neue Energien“.
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Aktienmärkte und Fonds So verlief das Jahr 2021
- Wer Fonds hat, kann sich freuen: Trotz Corona war 2021 eines der besten Börsenjahre seit 1970. Manche Märkte litten jedoch unter der Pandemie. Der Überblick von test.de.
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MSCI World Index Das steckt hinter dem Welt-Index für ETF
- Der MSCI World ist der wichtigste Aktienindex für Fondssparer. Wir bieten Analysen zu Aufbau, Renditen, Risiko, Währung und Dividenden in über 60 Charts und Tabellen.
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Brexit Das müssen Sie jetzt wissen
- Am 31. Januar 2020 ist das Vereinigte Königreich aus der EU ausgeschieden. Ob Reisen, Studium, Geldanlage oder Rente: test.de sagt, welche Folgen das für EU-Bürger hat.
18 Kommentare Diskutieren Sie mit
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@threin: Danke, guter Hinweis. Wir schauen mal, ob und wie wir die Korrelationsanalyse bzw. Clusteranalyse demnächst auf dieser Seite darstellen können.
Im letzten Jahr wurde eine recht gute Übersicht der Korrelationen zwischen Ländern und Branchen veröffentlicht. Werden wir diese Tabelle dieses Jahr wiedersehen. Schön wäre es.
Mit freundlichen Grüßen
Threin
@dreamerkiwi: Danke für den Hinweis, wir haben es korrigiert. Jetzt funktionieren die Links wie gewünscht.
Im Artikel wird bei Staatsanleihen vs. Tagesgeld auf die ETF-Suche mit einem Filterprofil verwiesen. Wenn ich darauf klicke, sind allerdings keinerlei Filter eingestellt. Was für Filter wären dort ausgewählt? (profile: euroStaatsanleihenKurzlaeuferETF)
https://www.test.de/Fonds-im-Test-Fuenf-Punkte-fuer-die-Besten-4331006-tabelle/?resetfilter=True&origin=Startpage&defaultprofile=euroStaatsanleihenKurzlaeuferETF
@Heiner52: Sie finden unsere Beiträge zum Thema Inflation jetzt unter folgenden Links:
www.test.de/Inflation
www.test.de/Inflation-was-Sie-gegen-den-Preisauftrieb-tun-koennen-5887594-0/