
Schädlich. Costa und Co fahren mit Diesel statt Gas und belasten so die Umwelt. © obs / Costa Kreuzfahrten
Die Kreuzfahrtbranche wirbt für umweltfreundliche Schiffe mit Flüssiggas-Antrieb. Wegen der Gaskrise kommt jetzt aber wieder Marinediesel zum Einsatz.
Klimafreundlich Reisen sieht anders aus
Wegen der Gaskrise fahren die Kreuzfahrtschiffe Cosma und Nova von Aida, Smeralda und Toscana von Costa sowie World Europa von MSC derzeit mit Marinegasöl. Dabei handele es sich um Marinediesel mit niedrigem Schwefelgehalt, betonen die Reedereien. Dennoch steigen infolge des Umstiegs umwelt- und klimaschädliche Emissionen der Schiffe.
Kein Rechtsanspruch auf kostenlose Stornierung
Wer seine Reise deshalb nicht mehr antreten möchte, hat nach Einschätzung der Stiftung Warentest allerdings keinen Rechtsanspruch auf kostenlose Stornierung oder Umbuchung. Wir haben deshalb Aida, Costa und MSC gefragt, ob sie kulant reagieren.
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Kulanz von Aida, Costa und Co nicht zu erwarten
Aida und Costa beantworteten die Frage nicht. MSC lehnt ein Entgegenkommen ab, da die Entscheidung gegen Flüssiggas „nicht auf uns zurückzuführen ist“.
Tipp: Wie es um Sicherheit, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz an Bord der Schiffe steht, hat die Stiftung Warentest Ende 2018 in einem großen Kreuzfahrt-Special untersucht.
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- Nach der Pandemie wird über ausgefallene, stornierte oder abgebrochene Urlaube gerätselt. Hier finden Sie wichtige Infos rund um Reise und Storno zu Corona-Zeiten.
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- Die Stiftung Warentest hat hinter die Kulissen von Aida, Costa, MSC und Tui Cruises geblickt – so steht es um Sicherheit, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz an Bord.
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- Auf Reiseportalen wie Expedia.de können Urlauber ihre Reise gleich bei der Buchung gegen Risiken wie Krankheit und Gepäckverlust absichern. Das ist nicht immer ratsam.
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