Kreditkarten im Vergleich Mit dieser Kreditkarte liegen Sie richtig

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Kreditkarten im Vergleich - Mit dieser Kreditkarte liegen Sie richtig

Kreditkarten im Vergleich. Mit der richtigen Karte bis zu 136 Euro im Jahr sparen. © Getty Images / Westend61 / Robijn Page

Der Kreditkarten-Vergleich der Stiftung Warentest bietet Infos zu Bedingungen, Zinsen und Kosten im In- und Ausland. Außerdem: Wo Bezahlen mit fremder Währung gratis ist.

Kreditkarten im Vergleich Testergebnisse für 33 Kreditkarten

Das bietet der Kreditkarten-Vergleich der Stiftung Warentest

Test­ergeb­nisse, Tipps für Sicherheit, Reise, Onlineshopping

  • Test­ergeb­nisse für 33 Kreditkarten. Der Vergleich Kreditkarten zeigt Jahres­preise für die „Stan­dard­nutzerin“ (haupt­sächlich Internetkäufe) und für „Reisende“ (Karten­einsatz im Ausland) – unterschieden für Singles und Familien. Dazu zeigen wir alle Details zu allen Karten – von den Kosten am Geld­automaten im In- und Ausland bis zum Tages­limit für Bargeld­abhebungen.
  • Onlineshopping und Tan-Verfahren. Sie erfahren, was für Kreditkartenzah­lungen beim Onlinekauf gilt, welche Bank welches Tan-Verfahren einsetzt und welche Karten-Kosten für das Online-Shopping anfallen.
  • Testbe­richte als PDF. Nach dem Frei­schalten erhalten Sie den aktuellen Finanztest-Bericht (4/2022) zum Download als PDF. Außerdem den Bericht über Premium-Kreditkarten (9/2018), den Testbe­richt über die Qualität der Kreditkarten­abrechnung und den Testbe­richt von sieben Prepaid-Kreditkarten.

Kreditkarten im Vergleich Testergebnisse für 33 Kreditkarten

Schnell­einstieg zur besten Kreditkarte

Sie hatten bisher noch keine Kreditkarte oder wollen die alte Karte ersetzen? Nutzen Sie unser Entscheidungs-Tool. Sie müssen nur angeben, was Sie sich von einer Kreditkarte wünschen – wir nennen Ihnen Kreditkarten-Angebote, die zu Ihren Bedürf­nissen passen und für Sie von Interesse sein können. Für detaillierte Informationen zu den vorgeschlagenen Kreditkarten schalten Sie unseren Kreditkarten-Vergleich frei.

Bitte beachten Sie: Um unser Empfehlungs-Tool zu nutzen, klicken Sie einfach in die Ergeb­nisliste. Die Details zu den Angeboten öffnen sich in einem neuen Browser-Fenster.

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Wichtig: Eine Kreditkarte von Mastercard, Visa, American Express oder Diners bekommt in der Regel jeder, der voll­jährig und geschäfts­fähig ist, in Deutsch­land wohnt, ein regel­mäßiges Einkommen hat und über den die Schufa (Schutz­gemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) nichts Negatives gespeichert hat.

Kreditkarten-Vergleich: kleine Waren­kunde

Mit einer Kreditkarte können Kundinnen und Kunden im In- und Ausland bequem bei vielen Händ­lern und Dienst­leistern bezahlen sowie an Auto­maten Geld abheben. Die Vorzüge von Kreditkarten machen sich vor allem im Ausland bemerk­bar. In vielen Ländern werden sie noch häufiger als in Deutsch­land als Zahlungs­mittel akzeptiert.

Kunden können sich Anbieter selbst suchen

Mastercard und Visa machen rund 95 Prozent der ausgegebenen Kreditkarten in Deutsch­land aus. Sie verfügen jeweils über mehr als 44 Millionen Akzeptanz­stellen welt­weit, an mehr als 2 Millionen Auto­maten gibt es Bargeld. Das Händler- und Geld­automatennetz von American Express ist kleiner.

Kreditkarten gibt es zum Girokonto dazu – oder von unabhängigen Anbietern, bei denen sie nicht an ein Giro­konto gebunden sind. Kunden können sich einen güns­tigeren Anbieter als ihre Haus­bank suchen.

Vier Kreditkarten­arten am Markt

Die Kreditkarten­typen unterscheiden sich in der Art, wie die Kreditkarten­umsätze abge­rechnet werden.

  • Debitkarte. Beim Geld­abheben und Bezahlen wird das angebundene Giro­konto noch am selben Tag belastet. Genau­genommen ist es keine echte Kreditkarte. Es kann deshalb sein, dass die Karte von einigen Dienst­leistern wie Autovermietungen nicht akzeptiert wird.
  • Charge-Card. Die Bank stellt einmal im Monat eine Gesamt­rechnung über alle Umsätze aus und zieht den Betrag per Last­schrift vom Giro­konto ein. Die Kundin oder der Kunde haben somit einen kurz­fristigen zins­losen Kredit.
  • Credit-Card. Immer mehr Kreditkarten haben die Option Teilzahlung, bei der sich die Kreditkarten­abrechnung in eine Ratenzahlung umwandelt: Nur ein bestimmter Prozent­satz der monatlichen Umsätze wird einge­zogen. Der Rest läuft als Kredit mit hoher Zins­belastung von jähr­lich rund 9 bis 20 Prozent weiter, bis der Kunde den fehlenden Rechnungs­betrag über­weist (Revolving Credit). Meist kann die Teilzahlung abge­wählt werden. Andernfalls sollten Nutzende ihre Ausgaben pünkt­lich ausgleichen, um hohe Zinsen zu vermeiden.
  • Prepaid-Kreditkarte. Nutzer müssen die Karte vor dem Bezahlen mit Geld aufladen. Sie können nur so viel ausgeben, wie sie einge­zahlt haben. Die Karten gibt es ohne Bonitäts­prüfung. Der Betrag wird sofort nach dem Bezahlen vom Guthaben abge­zogen.

Kreditkarte – was sind Ihre Erfahrungen?

Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrer Kreditkarte beim Bezahlen oder Geld­abheben im In- oder Ausland gemacht und welche mit Ihrer neuen Debitkarte von Visa oder Mastercard? Uns interes­siert besonders, ob Hotel- und Mietwagen­buchungen mit Debitkarte problemlos möglich waren. Hatten Sie Probleme beim Online-Einkauf mit der Kreditkarte? Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Erfahrungen an kreditkarten@stiftung-warentest.de.

Tipps für die Auswahl einer Kreditkarte

Kreditkarten – Vorsicht, Teilzahlungs­falle!

Viele Anbieter haben mitt­lerweile die Teilzahlung – auch Revolving Credit genannt – im Karten­antrag voreinge­stellt. Das bedeutet, dass Nutzer nur kleine Beträge zurück­zahlen und auf die übrige Summe hohe Zinsen zahlen. Wer seine Karte laufend nutzt, häuft so auf Dauer einen beträcht­lichen Schulden­berg an.

Einige Kreditkarten sind nur auf den ersten Blick in der Anschaffung und beim Einsatz komplett kostenlos: Tatsäch­lich können Kunden bei manchen Angeboten die Teilzahlung nicht ausschließen. Sie müssen die Rechnung jeden Monat pünkt­lich per Über­weisung ausgleichen. Das erfordert Disziplin. Wer sie nicht immer aufbringt, sollte solche Karten meiden. Bei manchen Kreditkarten ist die Teilzahlung voreinge­stellt, kann aber abge­wählt werden. Im Kreditkarten-Vergleich können Sie die Angebote entsprechend filtern.

Kreditkarte zum kostenlosen Giro­konto

Wir haben mehrere Angebote mit Anbindung an ein kostenloses Giro­konto gefunden, die preis­wert sind. Vier Kreditkarten ohne Anbindung an ein Giro­konto sind im Einsatz kostenlos. Sie sollten bei diesen Karten wie auch bei anderen Kreditkarten darauf achten, dass Sie die Teilzahlung ausschalten, falls diese im Karten­antrag stan­dard­mäßig voreinge­stellt ist.

Karten von der Haus­bank oft teuer

Bank­kunden sollten nicht ungeprüft die Kreditkarte ihrer Haus­bank nutzen. Bei 25 bis 40 Euro Gebühr im Jahr gibt es güns­tigere Alternativen. Die Jahres­gebühr wird bei Angeboten der Haus­bank nur manchmal – bei einem vorgegebenen Gesamt­umsatz – teil­weise oder ganz erlassen. Beim Abheben am Auto­maten werden im Ausland meist 2 bis 3 Prozent der Summe, mindestens aber ein Pauschal­betrag von oft 5 Euro fällig. Karten von Sparkassen und Volks­banken sind nicht Teil des Vergleichs Kreditkarten, weil es sie nicht bundes­weit gibt.

Tipp: Alles über das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard (im Volks­mund ec-Karte), der Kreditkarte oder dem Handy lesen Sie im Special Kontaktlos bezahlen.

Mit Kreditkarte online bezahlen

Wer mit Kreditkarte online bezahlen will, tifft seit 15. März 2021 auf neue Regeln, die Betrug besser verhindern sollen. Alle Details zu den Regeln und Sicher­heits­vorkehrungen gibt es im Special Kreditkarten und Onlineshopping.

Achtung. Bei vielen Kreditkarten bezahlt der Nutzer eine Gebühr, wenn er mit der Karte zum Beispiel einen Lotto­schein oder Sport­wetten bezahlt – je nach Bank etwa 3 Prozent vom Umsatz, häufig aber einen Mindest­betrag.

Gute Reise­kreditkarten

Für die meisten Reisenden ist es wichtig, dass der Einsatz ihrer Kreditkarte im Ausland günstig ist. Bei vielen Karten kommt außer­halb der Euro-Länder zu den Abhebe-Gebühren ein Aufschlag von meist 1,75 Prozent dazu – die Auslands­einsatz­gebühr. Sie wird meist auch beim Bezahlen verlangt. Beim Modell­kunden „Reisender“ summiert sich allein dieser Posten im Mittel auf rund 20 Euro pro Jahr.

Premium-Kreditkarten: Keine gute Wahl

Teure Gold­karten mit Defiziten

Premium-Kreditkarten werben mit Service­leistungen und Reise­versicherungen. Das Fazit des Vergleichs Premium-Kreditkarten (Finanztest 9/2018) ist jedoch ernüchternd: Gold- und Platinkarten sind entweder teuer oder weisen Mängel beim Reise­schutz auf.

Stan­dard-Kreditkarte – die gute Alternative

Ihr Reise­schutz ist in der Regel besser, wenn Sie sich am großen Vergleich Standard-Kreditkarten orientieren und sich um nötigen Versicherungs­schutz selbst kümmern.

Reise­schutz besser selbst buchen

Worauf Sie beim Buchen von Reise­schutz generell achten sollten, haben wir in den Tipps zum Reiseschutz aufgeschrieben. Die besten Policen finden Sie in den Vergleichen Auslandsreise-Krankenversicherung und Reiserücktrittsversicherung.

Kreditkarten im Vergleich Testergebnisse für 33 Kreditkarten

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luedi0816 am 06.03.2023 um 12:54 Uhr
Erfahrungen mit AMEX-Kreditkarte

Nach dem Erscheinen meines Kommentars vom 30.12.2022 (siehe unten) wurde mein Konto bis auf 0,02 EUR ausgeglichen. Kommentarlos. Mein Konto gilt nun zwar aus deutscher Sicht seit der zweiten Jahreshälfte 2022 als gelöscht, ich werde aber trotzdem immer noch aus der Schweiz angeschrieben (zu erkennen am Poststempel). Eine Abstimmung innerhalb des Hauses AMEX scheint entweder nicht gegeben oder nicht zu existieren.

luedi0816 am 30.12.2022 um 14:11 Uhr
Dubioses Verhalten der American Express

Bin ich bei der AMEX zur Blue Card gewechselt, weil bei dieser Kartenart keine Jahresgebühr anfällt. Ab 2021 wurde mein Konto dann jedoch aus unerklärlichen Gründen mit eine Gebühr von 35 EUR belastet (die ich dann aber abgelehnt habe) und in 2022 ebenfalls, wieder gefolgt mit meiner Ablehnung. Nach mehreren vergeblichen Versuchen ist es mir gelungen mein Kartenkonto zu kündigen. Dennoch wurde mein Girokonto nach erfolgter Kündigung mit einem Betrag von 7,77 EURO belastet und von mir erneut abgelehnt. Versuche telefonischer Klärungen waren bisher vergeblich. Im letzten Telefonat wurden mir Gründe genannt, die alle nicht stichhaltig sein können, statt dessen hat man mir mit einer Maßnahmen gedroht "wenn ich nicht endlich zahlen würde." 7,77 EUR sind war nicht der "große Betrag". Ich hatte mich deshalb bereit erklärt zu bezahlen, wenn man mir die Gründe für die Notwendigkeit schriftlich bestätigt. Die schriftliche Bestätigung wurde rundweg abgelehnt. Ist ähnliches Vorgehen bekannt?

jws01 am 27.08.2022 um 10:43 Uhr
„Barclaycard New Visa“ versus „VISA BARCLAYS“

Die beiden Karten unterscheiden sich optisch nicht. Bei beiden Preislisten ist dasselbe Bild auf dem Dokument: Schwarze Karte mit der Aufschrift „Barclays Visa Kreditkarte“
„Barclaycard New Visa“ ist der ältere Vertrag und hat ein das Auslandeinsatzentgelt von 1,99 %, der neuere Vertrag hätte 0 %.
Bei der Recherche im Vorfeld meines Urlaubs bin ich darüber gestolpert und habe die 1,99 % bezahlen müssen. Die Beträge wurden mir auf Kulanz erstattet, nachdem ich angemerkt hatte, dass an der Karte nicht zu erkennen wäre, welchen Vertrag man eigentlich besitzt.
Also genau prüfen, welchen Vertrag man hat!

jws01 am 27.08.2022 um 10:42 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

Nikolausi.99 am 06.07.2022 um 15:32 Uhr
Erfahrung Barclays Visa

Am 24.01.2022 habe ich bei AirEurpa Flugtickets gebucht und per Barclays Visa bezahlt. Am 29.04.2022 wurden die Flüge von AirEuropa annulliert und Ersatzflüge / Gutscheine angeboten. Ich habe mich auf Art 8 der FluggastrechteVO berufen und von meinem Wahlrecht auf Rückzahlung der Ticketkosten Gebrauch gemacht. Danach kam von AirEuropa keine Reaktion mehr auf Emails oder vergebliche Anrufe über die Servicenummer.
Am 09.05.2022 wurde bei Barclays fristgerecht eine Umsatzreklamation mit Rückbuchung im Chargeback-Verfahren beantragt. Die Antragsbedingungen - Fristwahrung, vergeblicher Einigungsversuch mit dem dienstleistenden Unternehmen, keine Leistungserbringung durch den Dienstleister - waren erfüllt, die entsprechenden Nachweisunterlagen waren eingereicht. Trotzdem lehnte Barclays eine Rückbelastung ab und verwies nur auf die vom Kunden ursprünglich genehmigte Zahlung. Kunden von Barclays Visa müssen daher mit Überraschungen rechnen, insbesondere bei Problemen mit Flugdienstleistern.