
Die Hypovereinsbank verkauft jetzt eine FC Bayern Prepaid Card. Das ist eine Kreditkarte auf Guthabenbasis (Prepaid). Als Extra können Karteninhaber Eintrittskarten für Heimspiele des FC Bayern München aus einem Sonderkontingent kaufen. Der Schnelltest sagt, ob sich diese Karte lohnt.
Guthabenkarte ohne Kredit
Die FC Bayern Prepaid Card können Kunden zum Ausgabepreis von 15 Euro kaufen, Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren bekommen sie kostenlos. Dazu kommt noch eine Jahresgebühr von 20 Euro, Jugendliche zahlen 10 Euro. Um mit der Karte Kreditkartenfirma Mastercard bezahlen oder Geld abheben zu können, muss der Kunde zuvor ein Guthaben aufladen. Das geht per Überweisung vom Girokonto, das bei einem deutschen Geldinstitut geführt werden muss – oder per Dauerauftrag. Das Aufladen kostet jedes Mal einen Euro, der maximale Aufladebetrag beträgt 5 000 Euro. Für Jugendliche ist der maximale Betrag auf 500 Euro begrenzt. Das aktuelle Guthaben und die Umsätze können Kartenbesitzer online einsehen oder über eine 24-Stunden-Hotline abrufen. Auf eine monatliche Kreditkartenabrechnung müssen sie verzichten. Einen Kredit erhalten Kunden mit dieser Karte nicht.
Geldabheben nur bei Hypovereinsbank kostenlos
Die Guthaben-Karte kann jeder bekommen, sie ist nicht einkommensabhängig. So holt die Bank auch keine Auskunft über die Zahlungsfähigkeit des Kunden bei der Schufa ein. Der Inhaber kann die Karte etwa zum Bezahlen beim Händler, an der Tankstelle oder beim Online-Shopping einsetzen. Kostenlos Geldabheben in Deutschland ist an den rund 1 000 Automaten der Hypovereinsbank möglich. An fremden Automaten kostet Geldziehen mindestens 5 Euro. In seltenen Fällen kommt es vor, dass Fremdautomaten zusätzliche Gebühren für das Geldabheben verlangen. Die Zusatzkosten müssen sie dem Kunden allerdings zuvor auf dem Automaten-Display deutlich ankündigen. Kostenloses Geldabheben im Ausland ist an allen Unicredit-Automaten möglich, wenn diese Mastercard akzeptieren. Hebt der Kunde Geld in Fremdwährung ab, fallen weitere Kosten an. Zum Bezahlen und Geldabheben ist die Karte weltweit einsetzbar.
Sonderverkauf von Tickets für Bayernspiele
Für Fußballfans verlockend ist ein Sonderkontingent von 500 Eintrittskarten für Bayern-Heimspiele in der Münchner Allianz Arena. Zwei Bayern-Karten pro Spiel kann ein Kunde über die Telefon-Hotline bestellen. Verkaufsbeginn ist jeweils rund fünf Wochen vor dem Spiel. So können Kunden etwa ab 13. Januar mit der Guthabenkarte Eintrittskarten für das Spiel FC Bayern München gegen den 1. FC Kaiserslautern am 11. Februar buchen. Bis Ende der Saison 2011/2012 stehen auf der Seite der Bank acht Termine für den Vorverkauf fest.
Keine Garantie auf Fußball-Ticket
Die Karten werden zum regulären Preis verkauft, eine Vorverkaufsgebühr wird nicht fällig. Allerdings bedient die Hypovereinsbank aus dem selben Kartenkontingent auch Kaufwünsche von Inhabern der Kreditkarte FC Bayern Mastercard. Der Kreis möglicher Kartenkäufer ist also groß.
Karten und Fanartikel im Lostopf
Auch in den kommenden Spielzeiten wird es für alle Heimspiele in der Allianz Arena Karten aus dem Sonderkontingent für Inhaber der FC Bayern Mastercards geben, sagt ein Hypovereinsbank-Sprecher gegenüber test.de. Für die Bundesliga-Heimspiele sowie Pokal- und Champions League Spiele in der Allianz-Arena werden zusätzliche Karten auf der Haupttribüne verlost. Auch Fußbälle und Trikots können Kartenkunden gewinnen.
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Diese Kreditkarte kostet also im ersten Jahr 35 Euro und danach 20 Euro. Für jede Aufladung fällt 1 Euro Gebühr an, also grob geschätzt weitere ca. 6 Euro jährlich. Allein diese Gebührenstruktur ist Grund genug sich gegen diese Karte zu entscheiden - Fußball-Fan hin oder her! Da gibt es bessere Prepaid-Kreditkarten von z.B. Kalixa, die dauerhaft keine Grundgebühr, geschweige eine Gebühr für das Aufladen, verlangt. Für Jugendliche ist eine Karte wie die MyPrepaid sinnvoller und auch günstiger.
Übrigens: die HVB gehört zur UniCredit und die hat im letzten Herbst erklärt, die Beweislast im Missbrauchsfall bei Anwendung des MasterCard SecureCode auf den Kunden abzuwälzen!
Sie geben als Nutzer dieser Kreditkarte natürlich der Bank einen Kredit. ABER: Bei einer normalen Kreditkarte spekuliert die Bank einerseits darauf, daß sie eben nicht immer sofort den ganzen Saldo einmal im Monat ausgleichen und die Bank dann Zinsen kassiert, oder sie spekuliert auf einen höheren Umsatz des Kartenbesitzers (was ja wohl statistisch auch der Fall ist), was wiederum Gebühren der Händler in die Bank spült. Das erklärt vielleicht diese scheinbar unlogische Gebührenstruktur.
Nun ja ich zahl gar nichts für meine Kreditkarten und mein Girokonto. Es gibt übrigens mehrere Banken die das anbieten... Ist aber auch eine richtige Kreditkarte. Okay nur für Erwachsene und das ist gut so, wenn man richtig damit umgeht, spart man aber schon Zinsen, da man Quasi bis zu 30 Tage kostenlosen Kredit bekommt..
20 Euro (Jugendliche 10 Euro) Jahresgebühr, mit jeweils 1 Euro Einzahlungsgebühr finde ich nicht gerade wenig. Solch hohe Gebühren für Prepaid-Kreditkarten sind nicht nachvollziehbar. Schließlich gibt man als Kunde der Bank quasi einen Kredit! Eigentlich sollte man dafür Zinsen bekommen!