Erneuerbare Energien: Zuschüsse für Ökoheizung
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zahlt Zuschüsse für Hauseigentümer, die ihre Heizung auf erneuerbare Energien umstellen. Je nach Projekt geht es um einige tausend Euro. Der Zuschuss lässt sich mit einem KfW-Kredit kombinieren.
Gefördert werden Eigentümer, die Solarkollektoren auf dem Dach installieren oder ihr Haus künftig mit Erdwärme, Holzpellets oder anderen nachwachsenden Rohstoffen beheizen. Für Solarheizungen etwa beträgt der Mindestzuschuss 2 000 Euro. Weitere Beispiele zeigt die Tabelle rechts.
Extrabonus für Kesselaustausch
Zusätzlich zur Basisförderung gibt es oft einen Bonus. Wer etwa eine Solaranlage installiert und den alten Heizkessel durch einen modernen Brennwertkessel ersetzt, bekommt 500 Euro extra. Für Eigentümer besonders energieeffizienter Gebäude steigt die Förderung um einen Effizienzbonus. Beispiel: Ein Eigentümer ersetzt seine alte Heizung durch einen Pelletkessel mit Pufferspeicher und installiert auf dem Dach eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Für die Kombination zahlt das Bafa 6 000 Euro Zuschuss.
Förderantrag nach der Installation
Den Förderantrag müssen Eigentümer innerhalb von neun Monaten nach Inbetriebnahme der neuen Heizung bei der Bafa einreichen, zusammen mit der Rechnung und einer Bestätigung des Installateurs.
Tipp: Wollen Sie für die neue Heizung auch einen KfW-Kredit nutzen, benötigen Sie die Kreditzusage Ihrer Bank schon vor dem Einbau. Ausführliche Informationen zu den Bafa-Zuschüssen erhalten Sie im Internet (Bafa.de) und per Telefon (0 61 96/9 08 18 80).